St. Pauli kämpft gegen Greuther Fürth um den Anschluss

Nach der englischen Woche startet der 28. Spieltag der 2. Bundesliga heute in Hamburg mit einem echten Topspiel: Der FC St. Pauli kämpft gegen Greuther Fürth um die wohl letzte Chance im Aufstiegsrennen. Außerdem empfängt Dynamo Dresden die Überraschungsmannschaft aus Sandhausen. Während die Sachsen in der Rückrunde nach sieglos sind, können die Kurpfälzer mit einem Erfolg nochmal oben mitmischen. Zu einem Duell im hinteren Teil der Tabelle kommt es zwischen Fortuna Düsseldorf und Ingolstadt (alle ab 18.30 Uhr, live auf Sky).

Nur vier Punkte aus den vergangenen vier Spielen: Der FC St. Pauli hat seine komfortable Ausgangssituation um die Aufstiegsränge in den letzten Wochen ein wenig verspielt. Da aber auch die Konkurrenz in gewohnter Regelmäßigkeit Federn ließ, ist man an der Elbe immerhin noch in Schlagdistanz zu den Topteams. Dennoch bleibt die Frage, wie das deutliche 0:3 unter der Woche in Paderborn verkraftet wurde. Zudem konnte die Mannschaft von Trainer Roland Vrabec in dieser Saison erst fünf seiner 13 Partien vor heimischer Kulisse gewinnen. Mit drei Punkten gegen Greuther Fürth können die Hamburger zumindest bis auf drei Punkte an die Franken heranrücken.

Fürth seit sieben Spielen ungeschlagen

Der Kontrahent reist indes mit viel Selbstvertrauen in die Hansestadt. Mit einem souveränen 4:1 gegen Fortuna Düsseldorf blieb die Mannschaft von Trainer Frank Kramer auch im siebten Spiel in Folge ungeschlagen. Insbesondere Ilir Azemi zeigt sich in bestechender Form: Fünf Tore in den letzten sechs Partien stehen für den Stürmer zu Buche. Um auch am Millerntor zu bestehen muss das Kleeblatt "ganz, ganz viel reinpacken, was den Aufwand angeht", sagt Kramer: "Aber wenn man mit der richtigen Überzeugung rangeht, kann man sich durchsetzen."

Ganz andere Sorgen plagt derzeit Dynamo Dresden. Die Sachsen stehen ohne einen einzigen Dreier auf dem letzten Platz in der Rückrundentabelle. Zu allem Überfluss drohen mit Torwart Markus Scholz und Mittelfeldspieler Marco Hartmann auch noch zwei Leistungsträger für den Rest der Spielzeit auszufallen. Dennoch versprüht Trainer Olaf Janßen noch Optimismus: "Wir werden nicht hadern, sondern nehmen das Ganze als extreme Herausforderung. Und die werden wir mit Haut und Haaren annehmen", gibt er sich bei sportal kämpferisch.

Doch mit dem SV Sandhausen kommt die Mannschaft der Stunde ins Glücksgas-Stadion. Die Mannschaft von Trainer Alois Schwartz liegt auf Rang drei der Rückrundentabelle und nur noch sechs Punkte hinter dem Relegationsplatz, den derzeit Paderborn inne hat. Doch im Norden Baden-Württembergs bleibt man gewohnt bescheiden: "So langsam glaube ich auch daran, dass nichts mehr schiefgeht", sagt Präsident Jürgen Machmeier im kicker zum ursprünglichen Saisonziel Nichtabstieg.

Düsseldorf vs. Ingolstadt: Wer bleibt in Abstiegsgefahr?

Düsseldorf konnte von seinen jüngsten fünf Heimspielen nur eines gewinnen und findet sich mit dieser Bilanz im Abstiegskampf wieder. Zwar ist das Punktepolster auf den Relegationsrang mit sieben Zählern noch recht komfortabel, doch einen ähnlichen Vorsprung verspielten die Rheinländer vergangenes Jahr noch in Liga eins und stiegen schließlich ab. "Wir müssen dringend punkten. Niemand sollte denken, dass wir gesichert sind", fordert daher auch Oliver Fink.

Doch auch der FC Ingolstadt konnte sich noch nicht endgültig aller Abstiegssorgen entledigen. Die "Schanzer" rangieren nur einen Punkt vor Düsseldorf, kassierten aber in der Rückrunde zusammen mit Sandhausen die wenigsten Gegentore (6). Nach dem 3:0 gegen den VfL Bochum wollen die Bayern auch den nächsten Tabellennachbarn ärgern und sich selbst aus dem Abstiegskampf verabschieden.

[sid/pk]

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Nach der englischen Woche startet der 28. Spieltag der 2. Bundesliga heute in Hamburg mit einem echten Topspiel: Der FC St. Pauli kämpft gegen Greuther Fürth um die wohl letzte Chance im Aufstiegsrennen. Außerdem empfängt Dynamo Dresden die Überraschungsmannschaft aus Sandhausen. Während die Sachsen in der Rückrunde nach sieglos sind, können die Kurpfälzer mit einem Erfolg nochmal oben mitmischen. Zu einem Duell im hinteren Teil der Tabelle kommt es zwischen Fortuna Düsseldorf und Ingolstadt (alle ab 18.30 Uhr, live auf Sky).

Nur vier Punkte aus den vergangenen vier Spielen: Der FC St. Pauli hat seine komfortable Ausgangssituation um die Aufstiegsränge in den letzten Wochen ein wenig verspielt. Da aber auch die Konkurrenz in gewohnter Regelmäßigkeit Federn ließ, ist man an der Elbe immerhin noch in Schlagdistanz zu den Topteams. Dennoch bleibt die Frage, wie das deutliche 0:3 unter der Woche in Paderborn verkraftet wurde. Zudem konnte die Mannschaft von Trainer Roland Vrabec in dieser Saison erst fünf seiner 13 Partien vor heimischer Kulisse gewinnen. Mit drei Punkten gegen Greuther Fürth können die Hamburger zumindest bis auf drei Punkte an die Franken heranrücken.

Fürth seit sieben Spielen ungeschlagen

Der Kontrahent reist indes mit viel Selbstvertrauen in die Hansestadt. Mit einem souveränen 4:1 gegen Fortuna Düsseldorf blieb die Mannschaft von Trainer Frank Kramer auch im siebten Spiel in Folge ungeschlagen. Insbesondere Ilir Azemi zeigt sich in bestechender Form: Fünf Tore in den letzten sechs Partien stehen für den Stürmer zu Buche. Um auch am Millerntor zu bestehen muss das Kleeblatt "ganz, ganz viel reinpacken, was den Aufwand angeht", sagt Kramer: "Aber wenn man mit der richtigen Überzeugung rangeht, kann man sich durchsetzen."

Ganz andere Sorgen plagt derzeit Dynamo Dresden. Die Sachsen stehen ohne einen einzigen Dreier auf dem letzten Platz in der Rückrundentabelle. Zu allem Überfluss drohen mit Torwart Markus Scholz und Mittelfeldspieler Marco Hartmann auch noch zwei Leistungsträger für den Rest der Spielzeit auszufallen. Dennoch versprüht Trainer Olaf Janßen noch Optimismus: "Wir werden nicht hadern, sondern nehmen das Ganze als extreme Herausforderung. Und die werden wir mit Haut und Haaren annehmen", gibt er sich bei sportal kämpferisch.

Doch mit dem SV Sandhausen kommt die Mannschaft der Stunde ins Glücksgas-Stadion. Die Mannschaft von Trainer Alois Schwartz liegt auf Rang drei der Rückrundentabelle und nur noch sechs Punkte hinter dem Relegationsplatz, den derzeit Paderborn inne hat. Doch im Norden Baden-Württembergs bleibt man gewohnt bescheiden: "So langsam glaube ich auch daran, dass nichts mehr schiefgeht", sagt Präsident Jürgen Machmeier im kicker zum ursprünglichen Saisonziel Nichtabstieg.

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Düsseldorf vs. Ingolstadt: Wer bleibt in Abstiegsgefahr?

Düsseldorf konnte von seinen jüngsten fünf Heimspielen nur eines gewinnen und findet sich mit dieser Bilanz im Abstiegskampf wieder. Zwar ist das Punktepolster auf den Relegationsrang mit sieben Zählern noch recht komfortabel, doch einen ähnlichen Vorsprung verspielten die Rheinländer vergangenes Jahr noch in Liga eins und stiegen schließlich ab. "Wir müssen dringend punkten. Niemand sollte denken, dass wir gesichert sind", fordert daher auch Oliver Fink.

Doch auch der FC Ingolstadt konnte sich noch nicht endgültig aller Abstiegssorgen entledigen. Die "Schanzer" rangieren nur einen Punkt vor Düsseldorf, kassierten aber in der Rückrunde zusammen mit Sandhausen die wenigsten Gegentore (6). Nach dem 3:0 gegen den VfL Bochum wollen die Bayern auch den nächsten Tabellennachbarn ärgern und sich selbst aus dem Abstiegskampf verabschieden.