St. Pauli gewinnt, Paderborn nur remis gegen Dresden

Der FC St. Pauli hat zum Auftakt des 22. Spieltags in der 2. Bundesliga die Tabellenspitze erobert. Die Hamburger siegten beim MSV Duisburg 1:0 (1:0). Verfolger SC Paderborn ließ beim 2:2 (1:1) gegen Dynamo Dresden erneut Punkte liegen, dem Karlsruher SC gelang im Abstiegskampf ein wichtiges 2:0 (0:0) bei Energie Cottbus.

In Duisburg wollte St. Pauli den Schwung vom 2:1 gegen den VfL Bochum mitnehmen und war sofort bemüht, die Spielkontrolle zu übernehmen. Allerdings hatte MSV-Stürmer Emil Jula vor 15.117 Zuschauern die erste Chance des Spiels (9.), er verstolperte den Ball aber aus aussichtsreicher Position.

Es dauerte 20 Minuten, bis sich die Mannschaft von Trainer André Schubert ihre erste Torgelegenheit erspielte - diese nutzte nach einer Standardsituation Kapitän Fabian Boll aber direkt zur frühen Führung (21.). Zvonko Pamic hatte in einer ereignisarmen ersten Halbzeit noch die Möglichkeit zum Ausgleich (34.), scheiterte aus 13 Metern aber an Gästekeeper Benedikt Pliquett.

Im spielerisch besseren zweiten Durchgang drängte Duisburg auf den Ausgleich. Waleri Domowtschiski hatte mit zwei Distanzschüssen (52. und 56.) aber ebenso wenig Glück wie Daniel Brosinski, dessen Schuss aus zwölf Metern Paulis Markus Thorandt neben das Tor lenkte (68.).

Taylor rettet Paderborn Punkt gegen Dresden

Nach dem 1:5 in Fürth musste Paderborn beim Remis gegen Dresden den nächsten Rückschlag hinnehmen, der eingewechselte Matthew Taylor rettet den Ostwestfalen kurz vor Schluss zumindest noch einen Punkt. Jens Wemmer (3.) hatte die Gastgeber in Führung gebracht, bevor Zlatko Dedic mit seinen Saisontoren sieben und acht (18., Foulelfmeter und 80.) das Spiel zunächst drehte. Taylor traf dann aber zum Endstand (90.).

Paderborn dominierte vor 8066 Zuschauern in der ersten Viertelstunde, arbeitete sich einige gute Chancen heraus und kam schon nach 125 Sekunden durch Wemmer aus kurzer Distanz zur frühen Führung. In der Folge häuften sich jedoch die Angriffsaktionen der hochmotivierten Dresdner, die nach einer Attacke von Florian Mohr an Dedic einen Strafstoß zugesprochen bekamen. Der Gefoulte selbst verwandelte sicher zum 1:1.

Die Ostwestfalen zeigten sich nach dem Gegentreffer zunächst irritiert und sichtlich beeindruckt, denn die Sachsen versteckten sich keineswegs und bemühten sich weiterhin um Wiedergutmachung für das 0:4 am vergangenen Wochenende bei Union Berlin. Pech hatte Dynamo, als Robert Koch mit einem sehenswerten Volleyschuss (30.) nur den Pfosten traf.

Nach der Halbzeitpause stand bei Dynamo der 24 Jahre alte Benjamin Kirsten, Sohn des Ex-Nationalspielers und Bundesliga-Schützenkönigs Ulf Kirsten, für den verletzten Stammkeeper Wolfgang Hesl zwischen den Pfosten.

KSC verlässt den Relegationsplatz

Karlsruhe verließ zumindest für eine Nacht Relegationsplatz 16. Mit dem Sieg gegen Cottbus hat dei Mannschaft von Trainer Jörn Andersen aus drei Spielen seit der Winterpause sieben Punkte geholt. Die Gäste aus Cottbus blieben dagegen auch im dritten Spiel unter dem neuen Trainer Rudi Bommer ohne Sieg, insgesamt warten die Lausitzer bereits seit sieben Partien auf einen Erfolg.

Die Tore für den KSC erzielten Klemen Lavric (50.), der erst durch den kurzfristigen Ausfall von Christian Timm in die Startelf gerutscht war, und Alexander Iaschwili (57.). Vor 11.880 Zuschauern im Karlsruher Wildpark waren die Gastgeber in der ersten Halbzeit die schwächere Mannschaft. Cottbus hatte das Spiel auch ohne den gelb-gesperrten Kapitän Marc-André Kruska unter Kontrolle. Klare Torchancen waren jedoch zunächst Mangelware, einzig Daniel Adlung scheiterte per Direktabnahme an KSC-Torwart Dirk Orlishausen (26. Minute).

Nach Wiederanpfiff nahm die Partie deutlich an Tempo auf. Leandro Bittencourt traf für Cottbus das Außennetz (47.), nur wenig später leistete Iaschwili auf der anderen Seite die sehenswerte Vorlage zu Lavrics Treffer. Aus spitzem Winkel vergab dann Dennis Sörensen die Möglichkeit auf den Ausgleich (53.), bevor der Georgier Iaschwili mit einem gefühlvollen Schuss aus 16 Metern traf.

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Der FC St. Pauli hat zum Auftakt des 22. Spieltags in der 2. Bundesliga die Tabellenspitze erobert. Die Hamburger siegten beim MSV Duisburg 1:0 (1:0). Verfolger SC Paderborn ließ beim 2:2 (1:1) gegen Dynamo Dresden erneut Punkte liegen, dem Karlsruher SC gelang im Abstiegskampf ein wichtiges 2:0 (0:0) bei Energie Cottbus.

In Duisburg wollte St. Pauli den Schwung vom 2:1 gegen den VfL Bochum mitnehmen und war sofort bemüht, die Spielkontrolle zu übernehmen. Allerdings hatte MSV-Stürmer Emil Jula vor 15.117 Zuschauern die erste Chance des Spiels (9.), er verstolperte den Ball aber aus aussichtsreicher Position.

Es dauerte 20 Minuten, bis sich die Mannschaft von Trainer André Schubert ihre erste Torgelegenheit erspielte - diese nutzte nach einer Standardsituation Kapitän Fabian Boll aber direkt zur frühen Führung (21.). Zvonko Pamic hatte in einer ereignisarmen ersten Halbzeit noch die Möglichkeit zum Ausgleich (34.), scheiterte aus 13 Metern aber an Gästekeeper Benedikt Pliquett.

Im spielerisch besseren zweiten Durchgang drängte Duisburg auf den Ausgleich. Waleri Domowtschiski hatte mit zwei Distanzschüssen (52. und 56.) aber ebenso wenig Glück wie Daniel Brosinski, dessen Schuss aus zwölf Metern Paulis Markus Thorandt neben das Tor lenkte (68.).

Taylor rettet Paderborn Punkt gegen Dresden

Nach dem 1:5 in Fürth musste Paderborn beim Remis gegen Dresden den nächsten Rückschlag hinnehmen, der eingewechselte Matthew Taylor rettet den Ostwestfalen kurz vor Schluss zumindest noch einen Punkt. Jens Wemmer (3.) hatte die Gastgeber in Führung gebracht, bevor Zlatko Dedic mit seinen Saisontoren sieben und acht (18., Foulelfmeter und 80.) das Spiel zunächst drehte. Taylor traf dann aber zum Endstand (90.).

Paderborn dominierte vor 8066 Zuschauern in der ersten Viertelstunde, arbeitete sich einige gute Chancen heraus und kam schon nach 125 Sekunden durch Wemmer aus kurzer Distanz zur frühen Führung. In der Folge häuften sich jedoch die Angriffsaktionen der hochmotivierten Dresdner, die nach einer Attacke von Florian Mohr an Dedic einen Strafstoß zugesprochen bekamen. Der Gefoulte selbst verwandelte sicher zum 1:1.

Die Ostwestfalen zeigten sich nach dem Gegentreffer zunächst irritiert und sichtlich beeindruckt, denn die Sachsen versteckten sich keineswegs und bemühten sich weiterhin um Wiedergutmachung für das 0:4 am vergangenen Wochenende bei Union Berlin. Pech hatte Dynamo, als Robert Koch mit einem sehenswerten Volleyschuss (30.) nur den Pfosten traf.

Nach der Halbzeitpause stand bei Dynamo der 24 Jahre alte Benjamin Kirsten, Sohn des Ex-Nationalspielers und Bundesliga-Schützenkönigs Ulf Kirsten, für den verletzten Stammkeeper Wolfgang Hesl zwischen den Pfosten.

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KSC verlässt den Relegationsplatz

Karlsruhe verließ zumindest für eine Nacht Relegationsplatz 16. Mit dem Sieg gegen Cottbus hat dei Mannschaft von Trainer Jörn Andersen aus drei Spielen seit der Winterpause sieben Punkte geholt. Die Gäste aus Cottbus blieben dagegen auch im dritten Spiel unter dem neuen Trainer Rudi Bommer ohne Sieg, insgesamt warten die Lausitzer bereits seit sieben Partien auf einen Erfolg.

Die Tore für den KSC erzielten Klemen Lavric (50.), der erst durch den kurzfristigen Ausfall von Christian Timm in die Startelf gerutscht war, und Alexander Iaschwili (57.). Vor 11.880 Zuschauern im Karlsruher Wildpark waren die Gastgeber in der ersten Halbzeit die schwächere Mannschaft. Cottbus hatte das Spiel auch ohne den gelb-gesperrten Kapitän Marc-André Kruska unter Kontrolle. Klare Torchancen waren jedoch zunächst Mangelware, einzig Daniel Adlung scheiterte per Direktabnahme an KSC-Torwart Dirk Orlishausen (26. Minute).

Nach Wiederanpfiff nahm die Partie deutlich an Tempo auf. Leandro Bittencourt traf für Cottbus das Außennetz (47.), nur wenig später leistete Iaschwili auf der anderen Seite die sehenswerte Vorlage zu Lavrics Treffer. Aus spitzem Winkel vergab dann Dennis Sörensen die Möglichkeit auf den Ausgleich (53.), bevor der Georgier Iaschwili mit einem gefühlvollen Schuss aus 16 Metern traf.