St. Pauli gewinnt in München, Duisburg kassiert nächste Pleite

Das Spiel des Maurer-Teams war vier Tage nach dem 3:0 in der 2. Runde des DFB-Pokals beim Berliner AK oft zu sorglos in der Defensive und zu ideenlos in den Angriffsbemühungen, so dass St. Pauli kaum Probleme hatte, die Zwei-Tore-Führung bis zum Abpfiff zu verteidigen.

Duisburg kassiert achte Saisonniederlage

In der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Einschussmöglichkeiten waren jedoch zunächst Mangelware, da beide Defensivreihen sicher standen und der gegnerischen Offensive kaum Räume zur Entfaltung gaben.

Erst kurz vor der Pause jubelten die Gäste aus Frankfurt gleich doppelt. Zunächst landete ein abgefälschter Volleyschuss von Manuel Konrad zum 1:0 für den FSV im Netz (34.), und nur vier Minuten später jubelte John Verhoek über den Treffer zum 2:0 (38.).

Im zweiten Durchgang blieb es bei den Duisburgern meist bei den Bemühungen um den ersehnten Anschlusstreffer. Meist war es nicht mehr als Stückwerk, was das Team von Trainer Kosta Runjaic anbot. Der FSV agierte ebenfalls nicht stark, der Doppelschlag kurz vor dem Halbzeitpfiff genügte jedoch für die nötige Ruhe in der Frankfurter Hintermannschaft.

In der 80. Minute vollendete Maurice Exslager dann doch noch einen Konter zum 1:2 aus Sicht des Heimteams, an der achten Saisonniederlage des Bundesliga-Gründungsmitglieds änderte dieser Treffer aber nichts mehr.

[rs]


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Der FC St. Pauli verschafft sich Luft zu den Abstiegsrängen, der MSV Duisburg bleibt Tabellenletzter: Am zwölften Spieltag der 2. Bundesliga gewann der Kiez-Klub 2:0 (1:0) bei 1860 München, während die "Zebras" nach einer 1:2 (0:2)-Heimniederlage gegen den FSV Frankfurt die "Rote Laterne" weiter behalten.

Die Hamburger rücken mit 14 Punkten vorerst auf den zehnten Platz vor und haben fünf Zähler Abstand auf den ersten direkten Abstiegsrang. Die Münchner von Trainer Reiner Maurer verlieren nach dem vierten Ligaspiel ohne Sieg weiter den Anschluss an die Spitzenplätze (8. Platz, 17 Punkte). Diesen hält der FSV aus Frankfurt auf Rang fünf (21) und bleibt in der Verfolgergruppe.

Der MSV erlebte nach dem Dreier beim SV Sandhausen am vergangenen Wochenende einen neuerlichen Tiefpunkt und ziert mit acht Punkten weiter das Tabellenende des Fußball-Unterhauses.

St. Pauli kontrolliert die Partie in München

Im Duell der Traditionsklubs zwischen den "Löwen" aus Bayern und dem FC St. Pauli vor 31.500 Zuschauern hatten die Gäste bereits in der dritten Minute die große Chance zur Führung. Christopher Buchtmann stand nach einem schnellen Gegenangriff frei vor 1860-Torwart Gabor Kiraly, entschied sich aber für einen Querpass auf Akaki Gogia, der zu lange wartete und so die hundertprozentige Möglichkeit zum 1:0 ausließ. St. Pauli blieb weiter das aktivere Team. Sebastian Schachten verzog nach Vorarbeit von Florian Kringe knapp (10.).

Erst in der zwölften Minute musste Philipp Tschauner das erste Mal eingreifen, nachdem ein abgefälschter Schuss von Daniel Halfar kurz vor dem Hamburger Torhüter gefährlich wurde. Die Gäste vom Kiez belohnten sich Mitte der ersten Halbzeit für die aktivere Spielweise. Daniel Ginczek legte per Kopf auf Fabian Boll ab und der Kapitän verwandelte volley zum 1:0 für die Paulianer (26.).

Auch die nächste Chance gehörte dem Team von Trainer Michael Frontzeck. Kringe suchte mit einem flachen Pass von der Grundlinie in den Strafraum Ginczek, doch Moritz Volz klärte kurz vor der Linie (34.).

Die erste große Chance der zweiten Halbzeit hatten die "Löwen" aus München. Daniel Bierofka flankte, Benjamin Lauth schraubte sich hoch, traf aber nur die Querlatte (51.). Praktisch im Gegenzug nutzte St. Pauli einen Fehler in der Münchner Defensive und kam durch Ginczek zum 2:0 (53.).

Das Spiel des Maurer-Teams war vier Tage nach dem 3:0 in der 2. Runde des DFB-Pokals beim Berliner AK oft zu sorglos in der Defensive und zu ideenlos in den Angriffsbemühungen, so dass St. Pauli kaum Probleme hatte, die Zwei-Tore-Führung bis zum Abpfiff zu verteidigen.

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Duisburg kassiert achte Saisonniederlage

In der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Einschussmöglichkeiten waren jedoch zunächst Mangelware, da beide Defensivreihen sicher standen und der gegnerischen Offensive kaum Räume zur Entfaltung gaben.

Erst kurz vor der Pause jubelten die Gäste aus Frankfurt gleich doppelt. Zunächst landete ein abgefälschter Volleyschuss von Manuel Konrad zum 1:0 für den FSV im Netz (34.), und nur vier Minuten später jubelte John Verhoek über den Treffer zum 2:0 (38.).

Im zweiten Durchgang blieb es bei den Duisburgern meist bei den Bemühungen um den ersehnten Anschlusstreffer. Meist war es nicht mehr als Stückwerk, was das Team von Trainer Kosta Runjaic anbot. Der FSV agierte ebenfalls nicht stark, der Doppelschlag kurz vor dem Halbzeitpfiff genügte jedoch für die nötige Ruhe in der Frankfurter Hintermannschaft.

In der 80. Minute vollendete Maurice Exslager dann doch noch einen Konter zum 1:2 aus Sicht des Heimteams, an der achten Saisonniederlage des Bundesliga-Gründungsmitglieds änderte dieser Treffer aber nichts mehr.