St. Pauli erwartet im Spitzenspiel den 1. FC Köln

Am Millerntor kommt es heute zum Topspiel des 16. Spieltags in der 2. Bundesliga, wenn der Tabellenvierte FC St. Pauli den zweitplatzierten 1. FC Köln empfängt. Zeitgleich gastiert der VfR Aalen beim strauchelnden 1. FC Union Berlin und Bundesligabsteiger Fortuna Düsseldorf empfängt den starken Liganeuling Karlsruher SC (alle ab 18.30 Uhr, live bei Sky).

St. Paulis Trainer Roland Vrabec hat bei den "Kiezkickern" mit zwei Siegen aus zwei Spielen (4:0-Tore) einen perfekten Start hingelegt. Der Lohn ist ein vierter Tabellenplatz und die Möglichkeit, mit einem Sieg auf einen Aufstiegsrang vorzurücken. Trotzdem geht Vrabec mit großem Respekt in das schwierige Heimspiel gegen die Kölner: "Sie sind nicht nur in der Defensive, sondern mit Patrick Helmes, Anthony Ujah, Marcel Risse, Daniel Halfar und Slawomir Peszko auch in der Offensive herausragend besetzt. Da besitzen sie eine brutale Qualität." Personell kann der 39 Jahre alte Vrabec fast aus dem Vollen schöpfen: Bis auf den langzeitverletzten Kapitän Fabian Boll (Innenbandriss im Knie) sind alle Mann mit an Bord.

Die Form spricht derzeit gegen den Gegner aus der Domstadt, der seine letzten beiden Spiele mit 1:0 verloren hat und in den vergangenen fünf Partien nur sieben Punkte sammeln konnte (Zwei Siege, ein Unentschieden und zwei Niederlagen). Insbesondere die hochgelobte Offensive der Rheinländer steckt mit fünf Treffern in den letzten fünf Spielen in einer kleinen Krise. Trainer Peter Stöger hat das Kernproblem erkannt: "Wir spielen einen guten Ball, wir kommen oft durch, aber es fehlt fast immer der letzte Pass. Es kommt zu wenig rum. Daran müssen wir arbeiten." Immerhin: Köln ist die auswärtsstärkste Mannschaft der Liga und musste in der laufenden Spielzeit in der Ferne erste eine Niederlage hinnehmen (0:1 in Bochum).

Union seit über 300 Minuten ohne Treffer

Beim 1. FC Union Berlin ist nach dem furiosen Saisonstart Ernüchterung eingekehrt. In den letzten Wochen gab es zwei deutliche Niederlagen gegen die direkten Aufstiegskonkurrenten 1. FC Kaiserslautern (3:0) und 1. FC Köln (4:0). Insbesondere im Angriff drückt derzeit der Schuh. Die "Eisernen" warten nun seit mehr als 300 Minuten auf einen eigenen Treffer, zuletzt hatte Kapitän Torsten Mattuschka vor rund vier Wochen beim 1:0 gegen den FC Erzgebirge Aue getroffen. Unions Trainer Uwe Neuhaus, der jüngst seinen Vetrag bis 2016 verlängerte, muss zudem im anstehenden Heimspiel gegen den VfR Aalen auf Baris Özbek (Rotsperre) verzichten.

Für den Gegner aus Aalen ist die laufende Saison bisher dagegen ein Wechselbad der Gefühle. Im Moment zeigt die Formkurve nach zwei Niederlagen in Folge wieder nach unten, zuvor waren die Spieler aus der Schwäbischen Alb drei Spiele unbesiegt geblieben. Trainer Stefan Ruthenbeck sah in der jüngsten Niederlage gegen den FC St. Pauli sogar gute Ansätze. "Kämpferisch kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat alles in die Waagschale geworfen."

Düsseldorf vor richtungweisendem Spiel

Nach dem deutlichen 0:3 beim FC Erzgebirge Aue hängt beim Bundesligaabsteiger Fortuna Düsseldorf der Haussegen schief. Der 14. Tabellenplatz ist zu wenig für die ambitionierte Fortuna. "Wir waren viel zu fahrlässig, haben Aue eingeladen. Das ist beileibe nicht unser Anspruch", sagte Trainer Mike Büskens, der vorerst ohne Adam Bodzek, Heinrich Schmidtgal, Levan Kenia, Alex Bellinghausen und Giannis Gianniotas planen muss. Im Erzgebirge sah Torhüter Fabian Giefer zudem die Rote Karte, Michael Rensing wird so also zu seinem Heimdebüt für die Fortuna kommen.

Mit dem Karlsruher SC kommt nun ein starker Gegner in die heimische ESPRIT arena. Der Aufsteiger ist seit fünf Spielen ungeschlagen und hat zuletzt sogar den Anschluss an die Tabellenspitze geschafft. Ein besonderes Spiel steht Kai Schwertfeger bevor, der den kommenden Gegner ganz genau kennt. Der Defensivspieler wurde in Düsseldorf geboren und spielte sogar in der Jugend der Fortuna. In dieser Saison kam er jedoch nur zu Kurzeinsätzen in der Mannschaft von Trainer Markus Kauczinski.

[sid/jp]

Am Millerntor kommt es heute zum Topspiel des 16. Spieltags in der 2. Bundesliga, wenn der Tabellenvierte FC St. Pauli den zweitplatzierten 1. FC Köln empfängt. Zeitgleich gastiert der VfR Aalen beim strauchelnden 1. FC Union Berlin und Bundesligabsteiger Fortuna Düsseldorf empfängt den starken Liganeuling Karlsruher SC (alle ab 18.30 Uhr, live bei Sky).

St. Paulis Trainer Roland Vrabec hat bei den "Kiezkickern" mit zwei Siegen aus zwei Spielen (4:0-Tore) einen perfekten Start hingelegt. Der Lohn ist ein vierter Tabellenplatz und die Möglichkeit, mit einem Sieg auf einen Aufstiegsrang vorzurücken. Trotzdem geht Vrabec mit großem Respekt in das schwierige Heimspiel gegen die Kölner: "Sie sind nicht nur in der Defensive, sondern mit Patrick Helmes, Anthony Ujah, Marcel Risse, Daniel Halfar und Slawomir Peszko auch in der Offensive herausragend besetzt. Da besitzen sie eine brutale Qualität." Personell kann der 39 Jahre alte Vrabec fast aus dem Vollen schöpfen: Bis auf den langzeitverletzten Kapitän Fabian Boll (Innenbandriss im Knie) sind alle Mann mit an Bord.

Die Form spricht derzeit gegen den Gegner aus der Domstadt, der seine letzten beiden Spiele mit 1:0 verloren hat und in den vergangenen fünf Partien nur sieben Punkte sammeln konnte (Zwei Siege, ein Unentschieden und zwei Niederlagen). Insbesondere die hochgelobte Offensive der Rheinländer steckt mit fünf Treffern in den letzten fünf Spielen in einer kleinen Krise. Trainer Peter Stöger hat das Kernproblem erkannt: "Wir spielen einen guten Ball, wir kommen oft durch, aber es fehlt fast immer der letzte Pass. Es kommt zu wenig rum. Daran müssen wir arbeiten." Immerhin: Köln ist die auswärtsstärkste Mannschaft der Liga und musste in der laufenden Spielzeit in der Ferne erste eine Niederlage hinnehmen (0:1 in Bochum).

Union seit über 300 Minuten ohne Treffer

Beim 1. FC Union Berlin ist nach dem furiosen Saisonstart Ernüchterung eingekehrt. In den letzten Wochen gab es zwei deutliche Niederlagen gegen die direkten Aufstiegskonkurrenten 1. FC Kaiserslautern (3:0) und 1. FC Köln (4:0). Insbesondere im Angriff drückt derzeit der Schuh. Die "Eisernen" warten nun seit mehr als 300 Minuten auf einen eigenen Treffer, zuletzt hatte Kapitän Torsten Mattuschka vor rund vier Wochen beim 1:0 gegen den FC Erzgebirge Aue getroffen. Unions Trainer Uwe Neuhaus, der jüngst seinen Vetrag bis 2016 verlängerte, muss zudem im anstehenden Heimspiel gegen den VfR Aalen auf Baris Özbek (Rotsperre) verzichten.

Für den Gegner aus Aalen ist die laufende Saison bisher dagegen ein Wechselbad der Gefühle. Im Moment zeigt die Formkurve nach zwei Niederlagen in Folge wieder nach unten, zuvor waren die Spieler aus der Schwäbischen Alb drei Spiele unbesiegt geblieben. Trainer Stefan Ruthenbeck sah in der jüngsten Niederlage gegen den FC St. Pauli sogar gute Ansätze. "Kämpferisch kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat alles in die Waagschale geworfen."

Düsseldorf vor richtungweisendem Spiel

Nach dem deutlichen 0:3 beim FC Erzgebirge Aue hängt beim Bundesligaabsteiger Fortuna Düsseldorf der Haussegen schief. Der 14. Tabellenplatz ist zu wenig für die ambitionierte Fortuna. "Wir waren viel zu fahrlässig, haben Aue eingeladen. Das ist beileibe nicht unser Anspruch", sagte Trainer Mike Büskens, der vorerst ohne Adam Bodzek, Heinrich Schmidtgal, Levan Kenia, Alex Bellinghausen und Giannis Gianniotas planen muss. Im Erzgebirge sah Torhüter Fabian Giefer zudem die Rote Karte, Michael Rensing wird so also zu seinem Heimdebüt für die Fortuna kommen.

Mit dem Karlsruher SC kommt nun ein starker Gegner in die heimische ESPRIT arena. Der Aufsteiger ist seit fünf Spielen ungeschlagen und hat zuletzt sogar den Anschluss an die Tabellenspitze geschafft. Ein besonderes Spiel steht Kai Schwertfeger bevor, der den kommenden Gegner ganz genau kennt. Der Defensivspieler wurde in Düsseldorf geboren und spielte sogar in der Jugend der Fortuna. In dieser Saison kam er jedoch nur zu Kurzeinsätzen in der Mannschaft von Trainer Markus Kauczinski.