Spitzenspiele mit deutschen Weltmeistern

Es steht an: Erster gegen Zweiter, zwei Teams mit maximaler Ausbeute, das Topspiel in England. Chelsea empfängt Swansea, am Samstag (ab 16 Uhr), und ein Weltmeister ist mittendrin: André Schürrle. Der FC Chelsea führt die Tabelle der Premier League an, Siege gegen Burnley, Leicester und Everton, elf Tore in drei Spielen, kein schlechter Start für José Mourinho und Schürrle.

Überhaupt war für Schürrle der Auftakt in seine zweite Spielzeit an der Stamford Bridge vielversprechend. Schürrle kehrte als Weltmeister nach London zurück, mit dem Titel mehrten sich Standing und Ansehen. "Als Weltmeister wird man ein bisschen anders wahrgenommen", sagt er im Gespräch mit der Deutschen Welle. Auch im Verein, auch bei den Mitspielen.

Schließlich sind auch im Starensemble des FC Chelsea Weltmeister rar gesät. "Wir haben zwei Spanier im Kader, die Weltmeister sind, und dann noch mich, das ist schon etwas Außergewöhnliches", sagt der 41-malige Nationalspieler. Zumal er der einzige aktuelle Titelträger ist und damit Begehrlichkeiten weckt. Alle wollten Schürrles WM-Medaille sehen, allen musste er berichten, wie das genau war mit seiner Flanke auf Mario Götze und dem Leben im Campo Bahia.

Schürrle: "WM-Titel hat mich motiviert, noch mehr Titel zu gewinnen"

Für die Saison 2014/2015 hat sich der 23-Jährige viel vorgenommen, sein gutes erstes Jahr will er noch einmal überbieten. "Ich habe schon letzte Saison bewiesen, dass ich mithalten kann, habe meine Tore und gute Spiele gemacht und der Mannschaft wichtige Impulse gegeben", sagt er. Mit dem WM-Pokal im Rücken will Schürrle nun noch weniger verzichtbar sein. "Ich fühle mich selbstbewusster, ich fühle mich besser", so der 23-Jährige.

Der Nationalspieler ist bereit für neue Großtaten, da kommt das Topspiel der Premier League gerade recht. Chelsea empfängt Swansea, das Überraschungsteam. Mit dem 2:1 bei Manchester United hat die Mannschaft von Trainer Garry Monk ein gewaltiges Ausrufezeichen gesetzt, gegen Burnley und West Bromwich kamen zwei mehr erwartete Siege hinzu. Swanseas Bilanz ist makellos - Chelsea will das ändern. Und Schürrle ist motiviert wie nie zuvor. "Ich bin immer noch hungrig", sagt er. "Der WM-Titel hat mich noch mehr motiviert, um noch mehr Titel zu gewinnen."

Topspiel Arsenal gegen ManCity mit drei deutschen Weltmeistern

Es steht an: Arsenal gegen ManCity, der Siebte gegen den Vierten, ein Topspiel in England, am Samstag (ab 13.45 Uhr). Und mittendrin: drei Weltmeister und zwei aktuelle deutsche Nationalspieler - Per Mertesacker, Lukas Podolski und Mesut Özil. Das deutsche Trio ist mit Arsenal durchwachsen in die neue Spielzeit gestartet, auf den 2:1 gegen Crystal Palace zum Auftakt in die Premiere League folgten zwei Remis. Drei Tage vor dem Champions-League-Spiel bei Borussia Dortmund am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live auf Sky) steht Arsenal national schon ein wenig unter Druck.

Vor dem Topspiel gibt es gute Nachrichten: Wegen muskulärer Probleme musste Özil auf die Länderspiele gegen Argentinien und Schottland verzichten, die Probleme sind überstanden, der Weltmeister kann spielen. Sein Wert für Arsenal war schon in der vergangenen Saison immens. 13 Vorlagen und sieben Tore stehen in Özils Statistik, im Jahr zwei will er die Werte noch einmal steigern. "Ich habe die Fähigkeiten dazu und ich habe das Vertrauen des Trainers", sagt Özil auf der Homepage der Gunners. Der Trainer heißt Arsene Wenger, über Özil sagte dieser vor dem Spiel gegen ManCity diesen schönen Satz: "Alles, was er macht, ist intelligent." Özil nahm es zur Kenntnis und gab mit Wenger mit seiner Antwort recht: "Wenn der Trainer das sagt, wird es wahrscheinlich stimmen."

Mustafi beherrscht vier Sprachen - und ist doch sprachlos

Aus England nach Spanien, rüber in die Liga des Ex-Weltmeisters. Shkodran Mustafi hat viele Talente. Dazu gehört neben den fußballerischen auch und insbesondere seine Multi-Lingualität. In vier Sprachen kann sich der Nationalspieler verständigen: Deutsch, klar, sein Englisch hat er in seiner Zeit in Everton perfektioniert, in Genua kam Italienisch hinzu, mit der Familie spricht der Sohn albanischer Eltern die Sprache seiner Vorfahren.



Es steht an: Erster gegen Zweiter, zwei Teams mit maximaler Ausbeute, das Topspiel in England. Chelsea empfängt Swansea, am Samstag (ab 16 Uhr), und ein Weltmeister ist mittendrin: André Schürrle. Der FC Chelsea führt die Tabelle der Premier League an, Siege gegen Burnley, Leicester und Everton, elf Tore in drei Spielen, kein schlechter Start für José Mourinho und Schürrle.

Überhaupt war für Schürrle der Auftakt in seine zweite Spielzeit an der Stamford Bridge vielversprechend. Schürrle kehrte als Weltmeister nach London zurück, mit dem Titel mehrten sich Standing und Ansehen. "Als Weltmeister wird man ein bisschen anders wahrgenommen", sagt er im Gespräch mit der Deutschen Welle. Auch im Verein, auch bei den Mitspielen.

Schließlich sind auch im Starensemble des FC Chelsea Weltmeister rar gesät. "Wir haben zwei Spanier im Kader, die Weltmeister sind, und dann noch mich, das ist schon etwas Außergewöhnliches", sagt der 41-malige Nationalspieler. Zumal er der einzige aktuelle Titelträger ist und damit Begehrlichkeiten weckt. Alle wollten Schürrles WM-Medaille sehen, allen musste er berichten, wie das genau war mit seiner Flanke auf Mario Götze und dem Leben im Campo Bahia.

Schürrle: "WM-Titel hat mich motiviert, noch mehr Titel zu gewinnen"

Für die Saison 2014/2015 hat sich der 23-Jährige viel vorgenommen, sein gutes erstes Jahr will er noch einmal überbieten. "Ich habe schon letzte Saison bewiesen, dass ich mithalten kann, habe meine Tore und gute Spiele gemacht und der Mannschaft wichtige Impulse gegeben", sagt er. Mit dem WM-Pokal im Rücken will Schürrle nun noch weniger verzichtbar sein. "Ich fühle mich selbstbewusster, ich fühle mich besser", so der 23-Jährige.

Der Nationalspieler ist bereit für neue Großtaten, da kommt das Topspiel der Premier League gerade recht. Chelsea empfängt Swansea, das Überraschungsteam. Mit dem 2:1 bei Manchester United hat die Mannschaft von Trainer Garry Monk ein gewaltiges Ausrufezeichen gesetzt, gegen Burnley und West Bromwich kamen zwei mehr erwartete Siege hinzu. Swanseas Bilanz ist makellos - Chelsea will das ändern. Und Schürrle ist motiviert wie nie zuvor. "Ich bin immer noch hungrig", sagt er. "Der WM-Titel hat mich noch mehr motiviert, um noch mehr Titel zu gewinnen."

Topspiel Arsenal gegen ManCity mit drei deutschen Weltmeistern

Es steht an: Arsenal gegen ManCity, der Siebte gegen den Vierten, ein Topspiel in England, am Samstag (ab 13.45 Uhr). Und mittendrin: drei Weltmeister und zwei aktuelle deutsche Nationalspieler - Per Mertesacker, Lukas Podolski und Mesut Özil. Das deutsche Trio ist mit Arsenal durchwachsen in die neue Spielzeit gestartet, auf den 2:1 gegen Crystal Palace zum Auftakt in die Premiere League folgten zwei Remis. Drei Tage vor dem Champions-League-Spiel bei Borussia Dortmund am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live auf Sky) steht Arsenal national schon ein wenig unter Druck.

Vor dem Topspiel gibt es gute Nachrichten: Wegen muskulärer Probleme musste Özil auf die Länderspiele gegen Argentinien und Schottland verzichten, die Probleme sind überstanden, der Weltmeister kann spielen. Sein Wert für Arsenal war schon in der vergangenen Saison immens. 13 Vorlagen und sieben Tore stehen in Özils Statistik, im Jahr zwei will er die Werte noch einmal steigern. "Ich habe die Fähigkeiten dazu und ich habe das Vertrauen des Trainers", sagt Özil auf der Homepage der Gunners. Der Trainer heißt Arsene Wenger, über Özil sagte dieser vor dem Spiel gegen ManCity diesen schönen Satz: "Alles, was er macht, ist intelligent." Özil nahm es zur Kenntnis und gab mit Wenger mit seiner Antwort recht: "Wenn der Trainer das sagt, wird es wahrscheinlich stimmen."

Mustafi beherrscht vier Sprachen - und ist doch sprachlos

Aus England nach Spanien, rüber in die Liga des Ex-Weltmeisters. Shkodran Mustafi hat viele Talente. Dazu gehört neben den fußballerischen auch und insbesondere seine Multi-Lingualität. In vier Sprachen kann sich der Nationalspieler verständigen: Deutsch, klar, sein Englisch hat er in seiner Zeit in Everton perfektioniert, in Genua kam Italienisch hinzu, mit der Familie spricht der Sohn albanischer Eltern die Sprache seiner Vorfahren.

Vier Sprachen - und doch nicht genügend Begriffe, um sein Empfinden in einem sehr speziellen Moment in Worte zu fassen: Maracana, 13. Juli, hoch mit dem WM-Pokal. "Meine vier Sprachen reichen immer noch nicht, um das Gefühl zu beschreiben, das ich in diesem Moment hatte", sagt Mustafi in einem Interview mit der BBC. "Ich muss wohl noch mehr Sprachen lernen und aus ihnen eine neue kreieren, um dieses Gefühl treffend zu beschreiben."

An der Sache mit der neuen Sprache ist er dran. Aus dem Quartett wird demnächst ein Quintett. Mustafi war ja recht umtriebig nach der Weltmeisterschaft. Der Empfang in Berlin, der Empfang in Bebra, der Besuch in Albanien. Dazu die Reha nach seiner Verletzung aus dem Spiel gegen Algerien. Und nebenbei hat er noch das Land und den Arbeitgeber gewechselt, daher auch die Sache mit der neuen Sprache.

Mustafi wartet auf ersten Ligaeinsatz

Den Weltmeister zog es aus Genua nach Valencia, aus der Serie A wurde die Primera Division, aus Italien Spanien. Mustafi ist ein junger Spieler und in seiner jungen und schon sehr abwechslungsreichen Karriere wollte er den nächsten Schritt setzen. "Hier ist alles eine Stufe höher, eine Stufe besser. Ich will als Spieler wachsen, ich will mich entwickeln, das waren die Gründe, warum ich nach Spanien gegangen bin", sagt er und erläutert: "Um als Spieler zu wachsen, muss man gegen die besten Spieler spielen. Und für mich als Abwehrspieler gilt – die besten Stürmer spielen in Spanien."

Nach zwei Spieltagen liegt Valencia mit vier Punkten hinter dem FC Barcelona (6) auf Platz zwei der Tabelle. Mustafi kam bislang noch nicht zum Einsatz, den Trainingsrückstand nach der Verletzung holt er erst nach und nach auf. Die nächste Chance auf seine Premiere für Valencia hat er am Sonntag (ab 17 Uhr) im Spiel gegen Espanyol Barcelona.

Kroos will Real im Stadtderby gegen Atletico zum Sieg führen

Mustafi ist nicht der einzige Weltmeister in der Primera Division. Für Real Madrid sind Toni Kroos und Sami Khedira aktiv. Die Königlichen spielen am Samstag (ab 20 Uhr) im Hauptstadtderby gegen Atlético. Nach der Niederlage gegen Real Sociedad geht es für die Mannschaft von Trainer Carlo Ancelotti schon darum, einen Fehlstart zu vermeiden. Dabei nicht helfen kann Sami Khedira, der sich unter der Woche in Augsburg bei Dr. Ulrich Boenisch einem arthroskopischen Eingriff am linken Knie unterzog. Nach seinem Muskelbündelriss im linken Oberschenkel arbeitet Khedira nun an seinem Comeback.

Toni Kroos hingegen wird mit einiger Sicherheit für Real auflaufen. Schnell hat sich der Weltmeister als Chef im königlichen Mittelfeld etabliert. Zwei Assists stehen für ihn nach zwei Spielen in der Primera Division zu Buche, einen Titel hat er mit Real auch bereits gewonnen. Nach dem 2:0 gegen den FC Sevilla im Endspiel des europäischen Supercups waren es die Spanier, die Hymnen auf den Deutschen sangen. ABC schrieb: "Toni Kroos agierte bei seinem Debüt, als spielte er bereits sein ganzes Leben für Real Madrid." Und Marca sekundierte: "Kroos dirigiert das Team mit dem Taktstock eines Weltmeisters. Der Deutsche übernimmt bei seinem Debüt im Real-Trikot gleich das Kommando. 96 Prozent seiner Pässe erreichen ihr Ziel."

Gomez mit Florenz gegen Genua

Weiter gen Süden, über den Brenner, nach Italien. Auf eine vergleichbar hohe Quote kommt Mario Gomez nicht - kein Wunder, er ist Stürmer. Die WM in Brasilien kam für ihn nach einer sieben Monate dauernden Verletzung zu früh, mittlerweile ist Gomez wieder fit und bereit für neue Großtaten.

Bei den Länderspielen gegen Argentinien und zum Start der EM-Qualifikation gegen Schottland war Gomez in den Kreis des Nationalteams zurückgekehrt, nun will er mit dem AC Florenz in Italien für Furore sorgen. Verzichten muss Gomez im Duell gegen Genua am Sonntag (ab 15 Uhr) auf seinen Sturmpartner: Giuseppe Rossi muss sich erneut am Knie operieren lassen, eine Pause von vier bis fünf Monaten schließt sich dem Eingriff an. "Bleib' stark und komm' schnell zurück", schrieb Gomez dazu auf Facebook: "Wir warten auf dich. Ich drücke dir die Daumen."