Spitzenspiele im Doppelpack

Der Zweite hat den Sechsten zu Gast, der Vierte empfängt den Fünften. Der Sonntag des 20. Spieltags in der 2. Bundesliga halten ab 13.30 Uhr (live bei Sky) zwei Topspiele parat, wenn der Karlsruher SC es mit Fortuna Düsseldorf und Eintracht Braunschweig mit dem 1. FC Kaiserslautern aufnimmt. Außerdem reist der 1. FC Nürnberg zum FSV Frankfurt.

Der KSC führt als schärfster Verfolger ein punktgleiches Trio und eine sechsköpfige Anwärterschaft auf die beiden Plätze hinter Spitzenreiter FC Ingolstadt an. Eines dieser sechs Teams ist die Düsseldorfer Fortuna, der nur zwei Zähler auf die Badener fehlen. Allerdings haben die Rheinländer keine guten Erinnerungen an das Team von Trainer Markus Kauczinski, die im Hinspiel alle drei Punkte aus der Esprit Arena entführten.

Die Rot-Weißen sind aktuell die beste Auswärtsmannschaft der Liga, treffen aber auf ein heimstarkes Gegenüber: der KSC verlor nur eins seiner neun Heimspiele und kassierte mit vier Toren die wenigsten Gegentreffer aller Zweitligisten. Beide Kontrahenten vertrauen im Großen und Ganzen auf ihren Kader aus der Hinrunde. Die Fortuna blieb als einziges Team ohne Neuzugang, kann aber dafür wieder auf die langzeitverletzten Lukas Schmitz, Oliver Fink und Heinrich Schmidtgal zurückgreifen. Karlsruhe verstärkte sich mit Ylli Salihi von der Reserve des FC Bayern München eher perspektivisch.

Verfolgerduell an der Hamburger Straße

Braunschweig hat schon seit langem keinen Meisterschaftssieg mehr gegen den FCK feiern dürfen. 1985 gelang der letzte von 13 Ligaerfolgen, danach konnten die Löwen aber zumindest 2003 im DFB-Pokal jubeln. Nach Stotterstart kam der Motor beim Bundesliga-Absteiger vor der Winterpause immer besser ins Rollen. Nur eins der letzten zehn Spiele ging verloren. Konsequenz: der Sprung von Rang elf auf Platz vier. Bei den Lauterern blieb man sogar nur einmal in elf Spielen punktlos und somit weiter im Rennen um den Aufstieg. Einziger Bezwinger beider Teams in diesen Zeiträumen war im übrigen jeweils der FC Ingolstadt.

Die Eintracht verstärkte sich mit zwei U 21-Nationalspielern: Mittelfeldspieler Nik Omladic aus Slowenien und Angreifer Emil Berggreen aus Dänemark. Die Pfälzer bedienten sich bei Bundesligisten: Polens Nationalangreifer Mateusz Klich kommt vom VfL Wolfsburg und Erik Thommy vom FC Augsburg. "Königstransfer" ist aber Rückkehrer Simon Zoller, der bis zum Saisonende vom 1. FC Köln ausgeliehen wurde.

Nürnberg will an Aufwärtstrend anknüpfen

Nicht genug, dass der FSV Frankfurt im Hinspiel beim 1:0 die Punkte aus Nürnberg entführte, die Hessen sind seit 1995 auch zuhause gegen den Club ungeschlagen, trafen wohl gemerkt aber danach auch nur ein weiteres Mal am Bornheimer Hang auf die Franken. Zwei Fakten könnten jedoch beim aktuellen Aufeinandertreffen für den FCN sprechen. Zum einen verzeichnete der Bundesliga-Absteiger vor der Winterpause unter Trainer René Weiler mit drei Siegen und einem Remis einen deutlichen Aufwärtstrend, zum anderen ist der FSV mit sechs Punkten das heimschwächste Team der Liga. Erst im neunten Anlauf unmittelbar vor der Winterpause gelang der erste Dreier.

Auf dem Transfermarkt schlugen die "Clubberer" ausschließlich für die Offensive zu: Guido Burgstaller (Cardiff City), U 20-Nationalspieler Sebastian Kerk (SC Freiburg) und Adrian Nikci (Hannover 96) verstärken den Traditionsklub. Der FSV holte in Florian Ballas (Hannover 96) und Patrick Schorr (1899 Hoffenheim II) zwei Defensive und in Timm Golley (Fortuna Düsseldorf) einen Mittelstürmer.

[sid/js]

Der Zweite hat den Sechsten zu Gast, der Vierte empfängt den Fünften. Der Sonntag des 20. Spieltags in der 2. Bundesliga halten ab 13.30 Uhr (live bei Sky) zwei Topspiele parat, wenn der Karlsruher SC es mit Fortuna Düsseldorf und Eintracht Braunschweig mit dem 1. FC Kaiserslautern aufnimmt. Außerdem reist der 1. FC Nürnberg zum FSV Frankfurt.

Der KSC führt als schärfster Verfolger ein punktgleiches Trio und eine sechsköpfige Anwärterschaft auf die beiden Plätze hinter Spitzenreiter FC Ingolstadt an. Eines dieser sechs Teams ist die Düsseldorfer Fortuna, der nur zwei Zähler auf die Badener fehlen. Allerdings haben die Rheinländer keine guten Erinnerungen an das Team von Trainer Markus Kauczinski, die im Hinspiel alle drei Punkte aus der Esprit Arena entführten.

Die Rot-Weißen sind aktuell die beste Auswärtsmannschaft der Liga, treffen aber auf ein heimstarkes Gegenüber: der KSC verlor nur eins seiner neun Heimspiele und kassierte mit vier Toren die wenigsten Gegentreffer aller Zweitligisten. Beide Kontrahenten vertrauen im Großen und Ganzen auf ihren Kader aus der Hinrunde. Die Fortuna blieb als einziges Team ohne Neuzugang, kann aber dafür wieder auf die langzeitverletzten Lukas Schmitz, Oliver Fink und Heinrich Schmidtgal zurückgreifen. Karlsruhe verstärkte sich mit Ylli Salihi von der Reserve des FC Bayern München eher perspektivisch.

Verfolgerduell an der Hamburger Straße

Braunschweig hat schon seit langem keinen Meisterschaftssieg mehr gegen den FCK feiern dürfen. 1985 gelang der letzte von 13 Ligaerfolgen, danach konnten die Löwen aber zumindest 2003 im DFB-Pokal jubeln. Nach Stotterstart kam der Motor beim Bundesliga-Absteiger vor der Winterpause immer besser ins Rollen. Nur eins der letzten zehn Spiele ging verloren. Konsequenz: der Sprung von Rang elf auf Platz vier. Bei den Lauterern blieb man sogar nur einmal in elf Spielen punktlos und somit weiter im Rennen um den Aufstieg. Einziger Bezwinger beider Teams in diesen Zeiträumen war im übrigen jeweils der FC Ingolstadt.

Die Eintracht verstärkte sich mit zwei U 21-Nationalspielern: Mittelfeldspieler Nik Omladic aus Slowenien und Angreifer Emil Berggreen aus Dänemark. Die Pfälzer bedienten sich bei Bundesligisten: Polens Nationalangreifer Mateusz Klich kommt vom VfL Wolfsburg und Erik Thommy vom FC Augsburg. "Königstransfer" ist aber Rückkehrer Simon Zoller, der bis zum Saisonende vom 1. FC Köln ausgeliehen wurde.

Nürnberg will an Aufwärtstrend anknüpfen

Nicht genug, dass der FSV Frankfurt im Hinspiel beim 1:0 die Punkte aus Nürnberg entführte, die Hessen sind seit 1995 auch zuhause gegen den Club ungeschlagen, trafen wohl gemerkt aber danach auch nur ein weiteres Mal am Bornheimer Hang auf die Franken. Zwei Fakten könnten jedoch beim aktuellen Aufeinandertreffen für den FCN sprechen. Zum einen verzeichnete der Bundesliga-Absteiger vor der Winterpause unter Trainer René Weiler mit drei Siegen und einem Remis einen deutlichen Aufwärtstrend, zum anderen ist der FSV mit sechs Punkten das heimschwächste Team der Liga. Erst im neunten Anlauf unmittelbar vor der Winterpause gelang der erste Dreier.

Auf dem Transfermarkt schlugen die "Clubberer" ausschließlich für die Offensive zu: Guido Burgstaller (Cardiff City), U 20-Nationalspieler Sebastian Kerk (SC Freiburg) und Adrian Nikci (Hannover 96) verstärken den Traditionsklub. Der FSV holte in Florian Ballas (Hannover 96) und Patrick Schorr (1899 Hoffenheim II) zwei Defensive und in Timm Golley (Fortuna Düsseldorf) einen Mittelstürmer.