Spitzenreiter Potsdam verliert, Duisburg scheitert an Wolfsburg

Leverkusen mit Moral

Vor eigenem Publikum bewiesen die Leverkusenerinnen Moral und brachten sich zweimal zurück ins Spiel. Zugang Katie Bethke (54.) egalisierte die Führung von Hamburgs Aylin Yaren aus der 27. Minute. Maike Timmermann brachte den HSV in der 69. Minute zwischenzeitlich wieder in Führung, danach war es Johanna Elsig (75.) per Foulelfmeter die den Punktgewinn für Bayer perfekt machte. Hamburg (17 Punkte) muss als Achter ebenfalls noch um den Verbleib im Oberhaus bangen.

Zeitgleich verwandelte der SC Freiburg den von Trainer Milorad Pilipovic geforderten "Matchball zum Klassenerhalt". Die Breisgauerinnen siegten 3:0 (1:0) gegen den 1. FC Lok Leipzig und belegen in der Tabelle nun mit 22 Punkten den fünften Rang. Leipzig steckt nach sechs Niederlagen in Folge als Neunter mitten im Abstiegskampf. Sara Däbritz (24.), Margarita Gidion (73.) und Anja-Maike Hegenauer (83.) trafen für Freiburg.

"Das war heute spielerisch sicherlich keine Glanzleistung von uns. Aber man muss auch nach solchen Spielen mal zufrieden sein. In erster Linie zählt, dass wir heute gewonnen haben und jetzt 13 Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz haben", sagte Pilipovic nach dem Spiel.

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Spitzenreiter 1. FFC Turbine Potsdam ist im Kampf um den Titel in der Frauen-Bundesliga am 16. Spieltag bei der SG Essen-Schönebeck gestolpert. Die "Torbienen" mussten sich nach fünf Spielen ohne Niederlage 0:1 (0:1) geschlagen geben. Essens Stürmerin Isabelle Wolf (21.) entführte den Potsdamerinnen mit ihrem Treffer wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft.

Wolfsburg siegt im Verfolgerduell

Der Tabellenzweite FCR 2001 Duisburg konnte aus der Niederlage des Spitzenreiters kein Kapital schlagen. Die Duisburgerinnen unterlagen beim Vierten VfL Wolfsburg 1:2 (1:1). Wolfsburg hat nun nur noch vier Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze und noch ein Nachholspiel in der Hinterhand. In Wolfsburg gingen die Gäste zunächst durch einen Treffer von Alexandra Popp (14.) in Führung, doch Nadine Keßler (34.) und Anna Blässe (78.) sorgten für den Wolfsburger Sieg.

"Wir hatten nichts mehr zuzusetzen, weil uns zum Schluss die absolute Substanz fehlte. Unsere häufigen Verletzungen und die Tatsache, dass dadurch unsere Leistungsträger seit Wochen auf dem Zahnfleisch gehen, könnte auch in den nächsten Wochen unser großes Manko werden. In der Breite haben wir nämlich nicht mehr viel zuzusetzen", so Duisburgs Trainer Marco Ketelaer nach dem Spiel.

Der 1. FFC Frankfurt ist nach dem Einzug ins Halbfinale der Champions League auch in der Liga erfolgreich und profitierte ebenfalls von den Aussetzern der Konkurrenz. Das Team von Trainer Sven Kahlert gewann beim SC 07 Bad Neuenahr 3:1 (0:0). Ana-Maria Crnogorcevic (50.), Sara Thunebro (70.) und Dzsenifer Marozsán (77.) brachten Frankfurt auf die Siegerstraße. Peggy Kuznik (75.) konnte nur noch den Anschlusstreffer für Neuenahr erzielen. Frankfurt liegt punktgleich mit Wolfsburg auf dem dritten Rang.

Bayern München klettert auf Rang sieben

Bayern München setzte sich beim FF USV Jena 3:1 (1:0) durch. Die Münchnerinnen kletterte durch den Sieg auf Rang sieben. Isabel Bachor (36.), Rebecca Huyleur (85.) und Julia Simic (90.+1) sorgten mit ihren Treffern für die wichtigen Punkte. Amber Hearn (78.) traf für Jena. Die 22-jährige Simic feierte dabei ihr Comeback nach überstandenem Kreuzbandriss. Sie hatte die schwere Verletzung im linken Knie im vergangenen September während ihres ersten Trainings mit der Nationalmannschaft erlitten. "Mein Knie hält den Belastungen wieder stand", sagte sie vor der Partie in Jena, die "zurückliegende, harte Zeit" habe sie reifen lassen.

Beim Tabellenschlusslicht Bayer Leverkusen keimt langsam wieder Hoffnung im Kampf um den Klassenverbleib auf. Nach dem Erfolgserlebnis gegen den 1. FC Lok Leipzig (4:1) am vergangenen Wochenende punktete das Team von Trainerin Doreen Meier beim 2:2 (0:1) gegen den Hamburger SV erneut. Leverkusen hat sechs Spiele vor Saisonende nur noch sieben Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz.

Leverkusen mit Moral

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Vor eigenem Publikum bewiesen die Leverkusenerinnen Moral und brachten sich zweimal zurück ins Spiel. Zugang Katie Bethke (54.) egalisierte die Führung von Hamburgs Aylin Yaren aus der 27. Minute. Maike Timmermann brachte den HSV in der 69. Minute zwischenzeitlich wieder in Führung, danach war es Johanna Elsig (75.) per Foulelfmeter die den Punktgewinn für Bayer perfekt machte. Hamburg (17 Punkte) muss als Achter ebenfalls noch um den Verbleib im Oberhaus bangen.

Zeitgleich verwandelte der SC Freiburg den von Trainer Milorad Pilipovic geforderten "Matchball zum Klassenerhalt". Die Breisgauerinnen siegten 3:0 (1:0) gegen den 1. FC Lok Leipzig und belegen in der Tabelle nun mit 22 Punkten den fünften Rang. Leipzig steckt nach sechs Niederlagen in Folge als Neunter mitten im Abstiegskampf. Sara Däbritz (24.), Margarita Gidion (73.) und Anja-Maike Hegenauer (83.) trafen für Freiburg.

"Das war heute spielerisch sicherlich keine Glanzleistung von uns. Aber man muss auch nach solchen Spielen mal zufrieden sein. In erster Linie zählt, dass wir heute gewonnen haben und jetzt 13 Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz haben", sagte Pilipovic nach dem Spiel.