Am 29. Spieltag der 2. Bundesliga hat Tabellenführer 1. FC Köln mit Abstiegskandidat Arminia Bielefeld vor den eigenen Anhängern eine Pflichtaufgabe vor der Brust. Der FC St. Pauli tritt beim SV Sandhausen an und hat dort die Chance, im Aufstiegsrennen Boden gut zu machen (beide ab 13 Uhr, live auf Sky).
Die Zeichen in Köln stehen auf Aufstieg – die Rückkehr in die Bundesliga scheint für den unangefochtenen Spitzenreiter nur eine Frage der Zeit zu sein. Den Druck im Aufstiegsrennen sieht FC-Trainer Peter Stöger eh bei den anderen Kandidaten: "Die Konkurrenten wissen, dass sie in drei der letzten sechs Spiele klarer punkten müssen als wir. Es gibt leichtere Aufgaben", so der österreichische Coach im Gespräch mit dem Kölner Stadt-Anzeiger. Vor etwaigen Feierlichkeiten steht allerdings für die "Geißböcke" die Partie gegen Arminia Bielefeld.
Stöger muss gegen die Ostwestfalen auf seinen gesperrten Kapitän Miso Brecko verzichten, der beim Auswärtssieg bei 1860 München die fünfte Gelbe Karte sah. Dennoch: Die Kölner sind gegen die akut abstiegsgefährdeten Arminen klarer Favorit.
Für Bielefeld, zweitschlechteste Auswärtsmannschaft der Liga, wird die Luft im Abstiegskampf dagegen immer dünner. Auch der neue Trainer Norbert Meier brachte den Ostwestfalen bislang keinen nachhaltigen Erfolg. Nach dem 0:0 im Heimspiel gegen Aalen ist die Arminia in Köln unter Zugzwang. "Wir würden gerne mal Danke sagen und nicht immer nur Bitte", ärgerte sich Meier nach dem Remis über die mangelnde Chancenverwertung. Viele Möglichkeiten werden die Arminen im RheinEnergieStadion voraussichtlich nicht bekommen: Der FC stellt mit lediglich 15 Gegentoren nach 28 Spielen die mit Abstand beste Abwehr der 2. Bundesliga.
Sandhäuser Coach Schwartz von Mannschaft begeistert
Direkt dahinter rangiert im diesem Ranking der SV Sandhausen: 23 Gegentore stehen für die Mannschaft von Trainer Alois Schwartz zu Buche. Die starke Defensive ist der Hauptfaktor, dass die Sandhäuser für eine weitere Saison in der 2. Liga planen können. Das 0:0 in Dresden am vergangenen Wochenende war das vierte Spiel in Serie ohne Niederlage für den SVS. "Ich fühle mich reich beschenkt. Mir geht das Herz auf, dass ich mit dieser Mannschaft arbeiten darf", war Schwartz nach dem Remis voller Lob für sein Team, das nun mit dem FC St. Pauli einen Aufstiegsaspirant zu Gast im Hardtwald hat.
Die Hamburger verbuchten am vergangenen Wochenende auch ein Unentschieden – und waren nach dem 2:2 gegen Greuther Fürth ebenfalls zufrieden, obwohl die Punkteteilung einen Rückschlag im Aufstiegsrennen bedeutete. Auf fremden Platz ist der FC St. Pauli allerdings bereits erstklassig: Schon sieben Auswärtssiege feierten die Mannschaft von Trainer Roland Vrabec in dieser Saison, nur der 1. FC Köln fuhr mehr "Dreier" in der Fremde ein. Sollte für die "Kiezkicker" in Sandhausen ein achter Erfolg herausspringen, blieben auch die Aufstiegshoffnungen der Hamburger am Leben.
[sid/tr]
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Am 29. Spieltag der 2. Bundesliga hat Tabellenführer 1. FC Köln mit Abstiegskandidat Arminia Bielefeld vor den eigenen Anhängern eine Pflichtaufgabe vor der Brust. Der FC St. Pauli tritt beim SV Sandhausen an und hat dort die Chance, im Aufstiegsrennen Boden gut zu machen (beide ab 13 Uhr, live auf Sky).
Die Zeichen in Köln stehen auf Aufstieg – die Rückkehr in die Bundesliga scheint für den unangefochtenen Spitzenreiter nur eine Frage der Zeit zu sein. Den Druck im Aufstiegsrennen sieht FC-Trainer Peter Stöger eh bei den anderen Kandidaten: "Die Konkurrenten wissen, dass sie in drei der letzten sechs Spiele klarer punkten müssen als wir. Es gibt leichtere Aufgaben", so der österreichische Coach im Gespräch mit dem Kölner Stadt-Anzeiger. Vor etwaigen Feierlichkeiten steht allerdings für die "Geißböcke" die Partie gegen Arminia Bielefeld.
Stöger muss gegen die Ostwestfalen auf seinen gesperrten Kapitän Miso Brecko verzichten, der beim Auswärtssieg bei 1860 München die fünfte Gelbe Karte sah. Dennoch: Die Kölner sind gegen die akut abstiegsgefährdeten Arminen klarer Favorit.
Für Bielefeld, zweitschlechteste Auswärtsmannschaft der Liga, wird die Luft im Abstiegskampf dagegen immer dünner. Auch der neue Trainer Norbert Meier brachte den Ostwestfalen bislang keinen nachhaltigen Erfolg. Nach dem 0:0 im Heimspiel gegen Aalen ist die Arminia in Köln unter Zugzwang. "Wir würden gerne mal Danke sagen und nicht immer nur Bitte", ärgerte sich Meier nach dem Remis über die mangelnde Chancenverwertung. Viele Möglichkeiten werden die Arminen im RheinEnergieStadion voraussichtlich nicht bekommen: Der FC stellt mit lediglich 15 Gegentoren nach 28 Spielen die mit Abstand beste Abwehr der 2. Bundesliga.
Sandhäuser Coach Schwartz von Mannschaft begeistert
Direkt dahinter rangiert im diesem Ranking der SV Sandhausen: 23 Gegentore stehen für die Mannschaft von Trainer Alois Schwartz zu Buche. Die starke Defensive ist der Hauptfaktor, dass die Sandhäuser für eine weitere Saison in der 2. Liga planen können. Das 0:0 in Dresden am vergangenen Wochenende war das vierte Spiel in Serie ohne Niederlage für den SVS. "Ich fühle mich reich beschenkt. Mir geht das Herz auf, dass ich mit dieser Mannschaft arbeiten darf", war Schwartz nach dem Remis voller Lob für sein Team, das nun mit dem FC St. Pauli einen Aufstiegsaspirant zu Gast im Hardtwald hat.
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Die Hamburger verbuchten am vergangenen Wochenende auch ein Unentschieden – und waren nach dem 2:2 gegen Greuther Fürth ebenfalls zufrieden, obwohl die Punkteteilung einen Rückschlag im Aufstiegsrennen bedeutete. Auf fremden Platz ist der FC St. Pauli allerdings bereits erstklassig: Schon sieben Auswärtssiege feierten die Mannschaft von Trainer Roland Vrabec in dieser Saison, nur der 1. FC Köln fuhr mehr "Dreier" in der Fremde ein. Sollte für die "Kiezkicker" in Sandhausen ein achter Erfolg herausspringen, blieben auch die Aufstiegshoffnungen der Hamburger am Leben.
