Spickzettel: FC Bayern winkt ein Heimrekord

Weiterhin wird erwartet: der 300. verschossene Elfmeter (299 bisher) der Liga-Historie, den der Torwart nicht gehalten hat.

Folgende Spieler können ihre Bundesliga-Bilanzen abrunden: Diego; 75. Einsatz für Wolfsburg
Marcell Janssen; 50. Sieg mit HSV.

REKORDE

Wenn der FC Bayern den HSV schlägt, hat er alle 17 Heimspiele 2013 gewonnen. Bundesliga-Rekord natürlich, aber es wäre nur eine Einstellung. Die Bayern von 2005 und von 1972 können da noch mithalten; 2005 (16 Siege) und 1972 (17) gewann Bayern auch alle Heimspiele – wenn auch jeweils in zwei Stadien. Nicht mal der Umzug vom Grünwalder ins Olympiastadion im Juni 1972 sowie der im Mai 2005 in die Allianz Arena ließ die Serien abreißen. Insofern ist die aktuelle Bayern-Serie ohne Umzug ein Novum.

Der Meister hält weitere Bundesliga-Rekorde zum Ausbauen: Bayern München ist seit 40 Spielen ungeschlagen und hat in den vergangenen 52 Spielen stets getroffen. Trainer Pep Guardiola ist schon jetzt der neue Trainer, der am längsten ungeschlagen blieb (15x).

Javier Martinez könnte der erste Bundesligaspieler werden, der auch nach 34 Spielen (quasi eine komplette Saison) ungeschlagen ist. Seit seinem Debüt für die Bayern am 2. September 2012 (6:1 vs. VfB Stuttgart) hat er noch kein Bundesligaspiel verloren. Auch Remis (3) sind selten, wenn der Spanier mitwirkt.

Gewinnt der 1. FC Nürnberg auch sein 16. Saisonspiel nicht, ist der Start-Minusrekord in 51 Jahren Bundesliga erneut gebrochen.

Bayer Leverkusen kann mit einem Sieg gegen Eintracht Frankfurt den Vorrunden-Vereinsrekord der Saison 2001/02 (39 Punkte) knacken.

BESONDERES

Freiburgs Mike Hanke mit seiner nächsten Einwechslung (Nummer 118) in der "Joker-Tabelle" auf Platz zwei vorrücken. Den teilt er sich noch mit Andreas Neuendorf. Nur Mehmet Scholl (124) kam noch öfter rein.



Jubiläen, Serien, Historisches zu den Spielen. Was Fans zum aktuellen Spieltag der Bundesliga wissen müssen, gibt es freitags auf DFB.de. Auch diesmal, am 16. und vorletzten Hinrunden-Spieltag, können wieder Rekorde fallen.

JUBILÄEN

Der VfL Wolfsburg hofft gegen Stuttgart auf sein 500. Heimtor in der Bundesliga. Der erste Treffer würde das Jubiläum schon auslösen.

Mainz 05 kann gegen Gladbach den 200. Heimpunkt einfahren, sie brauchen nur nicht zu verlieren (aktuell: 199).

Schalke steht vor dem 1400. Heimtor (Stand: 1398).

Borussia Mönchengladbach wird es nicht anstreben, aber der nächste verursachte Elfmeter wäre Nummer 200.

Werder Bremen droht der 100. Platzverweis. Die bisherigen 99 verteilen sich im Verhältnis von 40:59 (Gelb/Rot : Rot).

Aaron Hunt (Werder) steht vor seinem 200. Bundesligaspiel, Tony Jantschke (Gladbach) vor dem 100.

Trainer Armin Veh betreut zum 50. Mal ein Bundesligaspiel der Eintracht. Gleiches gilt für Markus Weinzierl (Augsburg).

Weiterhin wird erwartet: der 300. verschossene Elfmeter (299 bisher) der Liga-Historie, den der Torwart nicht gehalten hat.

Folgende Spieler können ihre Bundesliga-Bilanzen abrunden: Diego; 75. Einsatz für Wolfsburg
Marcell Janssen; 50. Sieg mit HSV.

REKORDE

Wenn der FC Bayern den HSV schlägt, hat er alle 17 Heimspiele 2013 gewonnen. Bundesliga-Rekord natürlich, aber es wäre nur eine Einstellung. Die Bayern von 2005 und von 1972 können da noch mithalten; 2005 (16 Siege) und 1972 (17) gewann Bayern auch alle Heimspiele – wenn auch jeweils in zwei Stadien. Nicht mal der Umzug vom Grünwalder ins Olympiastadion im Juni 1972 sowie der im Mai 2005 in die Allianz Arena ließ die Serien abreißen. Insofern ist die aktuelle Bayern-Serie ohne Umzug ein Novum.

Der Meister hält weitere Bundesliga-Rekorde zum Ausbauen: Bayern München ist seit 40 Spielen ungeschlagen und hat in den vergangenen 52 Spielen stets getroffen. Trainer Pep Guardiola ist schon jetzt der neue Trainer, der am längsten ungeschlagen blieb (15x).

Javier Martinez könnte der erste Bundesligaspieler werden, der auch nach 34 Spielen (quasi eine komplette Saison) ungeschlagen ist. Seit seinem Debüt für die Bayern am 2. September 2012 (6:1 vs. VfB Stuttgart) hat er noch kein Bundesligaspiel verloren. Auch Remis (3) sind selten, wenn der Spanier mitwirkt.

Gewinnt der 1. FC Nürnberg auch sein 16. Saisonspiel nicht, ist der Start-Minusrekord in 51 Jahren Bundesliga erneut gebrochen.

Bayer Leverkusen kann mit einem Sieg gegen Eintracht Frankfurt den Vorrunden-Vereinsrekord der Saison 2001/02 (39 Punkte) knacken.

BESONDERES

Freiburgs Mike Hanke mit seiner nächsten Einwechslung (Nummer 118) in der "Joker-Tabelle" auf Platz zwei vorrücken. Den teilt er sich noch mit Andreas Neuendorf. Nur Mehmet Scholl (124) kam noch öfter rein.

Stefan Kießling holt mit seinem nächsten Bundesliga-Tor Miroslav Klose und Lothar Matthäus (je 121) ein.

Mit dem nächsten Sieg klettert der FC Augsburg in der Ewigen Tabelle auf Platz 39, den noch Borussia Neunkirchen inne hat.

DIE SPIELE

Hertha BSC – Werder Bremen

Duell-Bilanz: 14-7-9: Ein Spiel der ersten Stunde. Die Premiere im April 1964 ist noch immer das torreichste Spiel (5:2) dieses Duells. Werder gewann erstmals 1979 in Berlin (0:2), ist erst in der Neuzeit zum Angstgegner der Hertha avanciert – mit sechs Siegen aus den vergangenen neun Spielen. Kurios: seit 13 Partien (auch in Bremen) gab es kein Unentschieden mehr.

Aktuelle Serien: Seit 323 Minuten hat Hertha daheim nicht getroffen, folglich auch seit drei Spielen in Berlin nicht gewonnen. Positiv: seit 16 Bundesligaspielen gab es keinen Platzverweis mehr. Hertha-Trainer Jos Luhukay hat noch nie gegen Werder verloren (1-3-0). Werder ist seit vier Spielen sieglos, auswärts seit drei und hat sechsmal in Folge mindestens zwei Tore kassiert. Hinzu kommt der Freitagsfluch: seit 7. November 2006 (2:1 in Nürnberg) und sieben Spielen gab es an Freitagen keinen Auswärtssieg mehr.

Bayern München – Hamburger SV

Duell-Bilanz: 35-8-5: Nach Bayerns Aufstieg 1965 gab es erst mal neun Heimsiege in Folge gegen den HSV, der seinem ersten Sieg im Juni 1975 (0:1) nur noch vier folgen ließ. Die längste Durststrecke: 24 Jahre nach dem legendären 3:4 am 24. April 1982. Sie endete am 4. März 2006, als der HSV als erste Mannschaft in der Allianz Arena gewann (1:2). Im April 2007 glückte – ebenfalls mit 1:2, der bis dato letzte Sieg. Zuletzt gab es drei Kantersiege in Serie, das 9:2 im März bedeutete die höchste Hamburger Bundesliga-Niederlage überhaupt.

Aktuelle Serien: Neben den Rekordserien kann Bayern auch auf sieben Siege in Folge und 17 Spielen ohne Platzverweise oder verursachte Elfmeter in der Liga verweisen. Der HSV ist seit zwei Spielen sieglos, hat fünfmal in Folge Gegentore kassiert. Aber seit 28 Spielen gab es keinen Platzverweis. Trainer Bert van Marwijk hat noch nie gegen Bayern gewonnen, bei fünf Versuchen (mit dem BVB).

Hannover 96 – 1. FC Nürnberg

Duell-Bilanz: 7-6-4: In der Bundesliga brachten die beiden seit 1964/65 noch kein 0:0 zustande. Von den ersten acht Spielen gewann 96 nur eines, erst durch die drei jüngsten Heimsiege in Serie ist die Bilanz gegen den Club positiv. Letzter Gäste-Sieg am 30. Januar 2010 (1:3).

Aktuelle Serien: Hannover kann aktuell nur auf seine Heimstärke bauen, aber auch da gibt es keine langen Serien. Immerhin ist man seit zwei Spielen ungeschlagen und ohne Gegentore. Trainer Mirko Slomka hat sechs von sieben Heimspielen gegen den Club gewonnen. Der 1. FC Nürnberg ist weiter sieglos, auswärts seit acht Spielen. 23 Spiele mit mindestens einem Gegentor sind zudem eine negative Vereins-Rekordserie.

1899 Hoffenheim – Borussia Dortmund

Duell-Bilanz: 3-0-2: Gleich nach dem Aufstieg der TSG gab es den höchsten Heimsieg – 4:1 im September 2008. In den folgenden vier Heimspielen schoss Hoffenheim jeweils ein Tor, was zweimal zum Sieg reichte. Unentschieden gab es nur in Dortmund, das im Vorjahr seinen höchsten Sieg in Sinsheim einfuhr (1:3). Im Rückspiel (1:2) rettete sich Hoffenheim überraschend in die Relegation.

Aktuelle Serien: Die TSG ist zwei Spiele ungeschlagen, aber zuhause fünfmal sieglos. Seit 21 Spielen gibt es ununterbrochen Gegentore. Der BVB ist diese Saison inkonstant, aber er hat eine Abneigung gegen Remis (schon 9 Mal entfallen). Jürgen Klopp hat als Trainer vier seiner sechs Punktspiele in Hoffenheim verloren, das erste noch mit Mainz.

Mainz 05 – Borussia Mönchengladbach

Duell-Bilanz: 4-1-2: Es begann im November 2004 mit einem 1:1, danach gewann Mainz viermal, zuletzt feierte Borussia zweimal beim FSV. Da sie auch daheim gewann, stehen vier Mainzer Bundesliga-Niederlagen in Folge zubuche. Ein 0:0 gab es in sieben gemeinsamen Bundesliga-Jahren nie, nur im ersten Zweitliga-Duell am 15. Dezember 1999.

Aktuelle Serien: Die Mainzer haben zuletzt zweimal nicht gewonnen, aber seit zehn Partien immer getroffen. Der Vereinsrekord steht bei 13 (2011/2012). Borussia schwebt auf Wolke sieben nach sechs Siegen in Serie; das gab es zuletzt 1986/1987 (10). Selbst die beiden Auswärtssiege sind schon bemerkenswert, mehr gab es zuletzt 1994/1995 (4).

FC Augsburg – Eintracht Braunschweig

Duell-Bilanz: 0-0-0: Bundesliga-Premiere für diese Paarung, die 845. seit Liga-Start 1963. 2006/2007 sah man sich in der 2. Liga, in Augsburg fielen keine Tore, auswärts siegte der FCA mit 4:0. Braunschweigs erster Torschütze gegen Augsburg wird also noch gesucht.

Aktuelle Serien: Im Rahmen seiner besten Bundesliga-Vorrunde strickt der FCA an diesen Serien: seit drei Spielen ungeschlagen und ohne Gegentor (Vereinsrekord), zuletzt gab es zwei Heimsiege – drei wären Vereinsrekord (Einstellung). Die Eintracht ist dagegen seit vier Spielen sieg- und torlos (370 Minuten/Vereinsrekord).

VfL Wolfsburg – VfB Stuttgart

Duell-Bilanz: 9-2-5: Seit 1997/1998 wird diese Paarung regelmäßig ausgetragen. Nach zwei VfL-Siegen folgten fünf Stuttgarter in sieben Jahren. Den höchsten unter dem späteren VfL-Trainer Felix Magath (1:5/Mai 2004). Am 10. Dezember 2005 (0:1) jubelte der VfB letztmals bei den Wölfen, die eine Heimsieg-Serie von sechs Spielen nachlegten. In den letzten vier Partien schoss der VfB nicht mal mehr ein Tor in Wolfsburg, über sieben Stunden (433 Minuten) vergingen seit Martin Lanigs Treffer am 21. November 2008. In Wolfsburg hieß es noch nie 0:0.

Aktuelle Serien: Der VfL ist seit sechs Spielen ungeschlagen und hat die zweitbeste Punktausbeute (26) seiner Liga-Zugehörigkeit. Nur 2004/2005 hatte man mehr Punkte nach 15 Spielen. Mit einem Sieg wäre aber jetzt der Rekord für 16 Spiele (27 Punkte) drin. Der launische VfB hat was gegen Unentschieden: seit fünf Spielen nicht mehr. Seit vier Spielen kassiert er immer mehrere Gegentore.

Schalke 04 – SC Freiburg

Duell-Bilanz: 5-4-5: Im Aufstiegsjahr 1993/1994 gewann der SC mit 3:1 auf Schalke. Ein Omen. In den folgenden sechs Spielen gab es nur eine Pleite im Parkstadion. Überhaupt hat der SC gegen keinen anderen Bundesligisten häufiger gewonnen (11 Mal). Erst mit zwei Siegen im Jahr 2011 schaffte Schalke vorläufig eine positive Heimbilanz, aber vor genau einem Jahr (15. Dezember 2012) wurde sie wieder ausgeglichen. Das 1:3 kostete Huub Stevens den Trainer-Job.

Aktuelle Serien: Schalke hat seine beiden vergangenen Heimspiele gewonnen und zuletzt neunmal getroffen. Und die Super-Serie hat weiter Bestand: Seit 25. Oktober 2008 gab es kein 0:0 auf Schalke Die Freiburger haben bei ihren vergangenen Niederlagen auch keine Tore bejubelt. Bedenklich: letztmals erzielten sie am 22. September (1:1 gegen Hertha) vor der Pause ein Tor.

Bayer Leverkusen – Eintracht Frankfurt

Duell-Bilanz: 15-8-5: Schön für die Fans: in den 56 Partien seit der Premiere 1979 fielen immer Tore. Und in Leverkusen mit einer Ausnahme stets mindestens zwei, nur am 3. November 2000 hieß es mal 1:0 (Tor: Michael Ballack). Zuletzt gewann Bayer dreimal in Folge, Eintracht ist dem 29. März 2008 (0:2) sieglos in der BayArena. Damals half der Eintracht sogar Stefan Kießling – mit einem Eigentor. Dem stehen aber sechs Treffer ins richtige Tor gegenüber.

Aktuelle Serien: Bayer spielt eine Rekord-Vorrunde; zuletzt gab es wieder vier Siege in Folge. Seit zwölf Partien gab es keine Heimniederlage mehr, seit 28 Heimspielen stets Tore. Zuletzt hielt die Abwehr dreimal die Null, Bernd Leno ist in der Liga seit 286 Minuten unbezwungen. Die Eintracht kann nur Pokal in dieser Vorrunde und wartet seit nunmehr zehn Spielen auf einen Sieg. Das gab es schon dreimal in der Bundesliga, aber nur eine Serie war länger (16 Spiele, 1983/1984). Wenn sie gewinnen, dann auswärts. Aber auch da gab es zuletzt drei Niederlagen. Armin Veh hat von sechs Gastspielen in Leverkusen fünf verloren, der einzige Sieg ist über zehn Jahre her (2:1 mit Rostock am 15. Februar 2003). Unentschieden hat er in 14 Duellen übrigens nie erlebt (4-0-10).