Spektakuläres Remis in Hoffenheim - Kantersieg für Wolfsburg

Torflut am Sonntagnachmittag in der Allianz Frauen-Bundesliga: Gleich sechs Tore fielen bei der Begegnung des 9. Spieltages zwischen der TSG Hoffenheim und dem MSV Duisburg. Dabei kassierte der MSV in der Nachspielzeit noch den Ausgleich zum 3:3 (1:0)-Endstand, beendete allerdings die Negativserie von drei Niederlagen in Serie. Mit zehn Punkten bleibt der MSV Neunter, Hoffenheim mit 16 Zählern Tabellenvierter.

Derweil gab sich das Toptrio um Tabellenführer VfL Wolfsburg keine Blöße. Der Deutsche Meister aus Wolfsburg feierte mit dem 9:0 (3:0) beim SC Sand den neunten und höchsten Ligasieg der laufenden Spielzeit. Der Tabellenzweite Bayern München setzte sich in einer Neuauflage des DFB-Pokalduells vom vergangenen Wochenende 4:1 (1:0) gegen Werder Bremen durch und der drittplatzierte 1. FFC Turbine Potsdam gewann 3:0 (2:0) gegen Bayer Leverkusen. Damit bleiben die Münchnerinnen mit sieben Punkten Rückstand auf den VfL erster Verfolger, Potsdam folgt mit 19 Zählern auf Rang drei.

Hoffenheim rettet spätes Remis

Das Heimteam um die Nationalspielerinnen Maximiliane Rall und Lena Lattwein war im Dietmar-Hopp-Stadion über fast die gesamte Spieldauer die tonangebende Mannschaft. Doch Duisburg nutzte seine Chancen eiskalt. Dörthe Hoppius stellte in der 26. Minute mit der ersten Möglichkeit für den MSV auf 1:0. Hoffenheim rannte an, fuhr einen auf den anderen Angriff und scheiterte kurz vor der Pause sogar per Elfmeter. Meike Kämper parierte gegen Leonie Pankratz (42.).

Nicole Billa machte es kurz nach Beginn der zweiten Hälfte besser und erzielte den Ausgleich (48.). Doch im direkten Gegenzug markierte Barbara Dunst (49.) das 2:1 für die Gäste. Die TSG blieb weiter spielbestimmend, zahlreiche Tormöglichkeiten blieben aber zunächst ungenutzt. Erst Tabea Waßmuth (64.) ließ das Team von Trainer Jürgen Ehrmann über das 2:2 jubeln.

Der MSV blieb seiner Linie weiter treu, stand tief und suchte mit schnellen Gegenangriffen die Entscheidung. Lediglich vier Minuten nach dem Ausgleich glückte Hoppius die dritte Duisburger Führung. Kurz vor dem Abpfiff schlug die TSG doch noch einmal zu: Luana Chiara Bühler setzte in der Nachspielzeit (90.+3) den Schlusspunkt in einer spannenden wie verrückten Partie.

Wolfsburg lässt Sand keine Chance

Im Duell zwischen Sand (11 Punkte, 8. Platz) und dem Doublegewinner aus Wolfsburg machten die Gäste bereits im ersten Durchgang alles klar. Ein Doppelpack von Kristine Hegland-Minde (19., 23.) sowie der siebte Saisontreffer von Pernille Harder (31.) brachten den VfL in den ersten 45 Minuten auf die Siegerstraße. Alexandra Popp (54., 65.), Toptorjägerin Ewa Pajor (70.), Zsanett Jakabfi (79., 82.) sowie Caroline Hansen (86.) erzielten die Saisontreffer 39 bis 45 der Wolfsburgerinnen bei weiterhin nur einem Gegentor.

Für die Bayern war nach dem 3:0-Pokalachtelfinalerfolg gegen Bremen am vergangenen Samstag Sara Däbritz (6.) im ersten Durchgang erfolgreich, Mandy Islacker (55., 76.) und Fridolina Rolfö (84.) legten nach. Bremen, für das Verena Volkmer (86.) traf, steckt nach der siebten Saisonniederlage und vier Zählern weiter tief im Abstiegskampf.

In Potsdam brachte Nationalspielerin Lena Petermann die Turbinen gegen Bayer Leverkusen (7 Punkte, 10. Platz) in der 17. Minute in Führung, die die U-Nationalspielerin Anna Gasper (45.+3) sowie Lara Prasnikar (55.) ausbauten.

[dfb]

Torflut am Sonntagnachmittag in der Allianz Frauen-Bundesliga: Gleich sechs Tore fielen bei der Begegnung des 9. Spieltages zwischen der TSG Hoffenheim und dem MSV Duisburg. Dabei kassierte der MSV in der Nachspielzeit noch den Ausgleich zum 3:3 (1:0)-Endstand, beendete allerdings die Negativserie von drei Niederlagen in Serie. Mit zehn Punkten bleibt der MSV Neunter, Hoffenheim mit 16 Zählern Tabellenvierter.

Derweil gab sich das Toptrio um Tabellenführer VfL Wolfsburg keine Blöße. Der Deutsche Meister aus Wolfsburg feierte mit dem 9:0 (3:0) beim SC Sand den neunten und höchsten Ligasieg der laufenden Spielzeit. Der Tabellenzweite Bayern München setzte sich in einer Neuauflage des DFB-Pokalduells vom vergangenen Wochenende 4:1 (1:0) gegen Werder Bremen durch und der drittplatzierte 1. FFC Turbine Potsdam gewann 3:0 (2:0) gegen Bayer Leverkusen. Damit bleiben die Münchnerinnen mit sieben Punkten Rückstand auf den VfL erster Verfolger, Potsdam folgt mit 19 Zählern auf Rang drei.

Hoffenheim rettet spätes Remis

Das Heimteam um die Nationalspielerinnen Maximiliane Rall und Lena Lattwein war im Dietmar-Hopp-Stadion über fast die gesamte Spieldauer die tonangebende Mannschaft. Doch Duisburg nutzte seine Chancen eiskalt. Dörthe Hoppius stellte in der 26. Minute mit der ersten Möglichkeit für den MSV auf 1:0. Hoffenheim rannte an, fuhr einen auf den anderen Angriff und scheiterte kurz vor der Pause sogar per Elfmeter. Meike Kämper parierte gegen Leonie Pankratz (42.).

Nicole Billa machte es kurz nach Beginn der zweiten Hälfte besser und erzielte den Ausgleich (48.). Doch im direkten Gegenzug markierte Barbara Dunst (49.) das 2:1 für die Gäste. Die TSG blieb weiter spielbestimmend, zahlreiche Tormöglichkeiten blieben aber zunächst ungenutzt. Erst Tabea Waßmuth (64.) ließ das Team von Trainer Jürgen Ehrmann über das 2:2 jubeln.

Der MSV blieb seiner Linie weiter treu, stand tief und suchte mit schnellen Gegenangriffen die Entscheidung. Lediglich vier Minuten nach dem Ausgleich glückte Hoppius die dritte Duisburger Führung. Kurz vor dem Abpfiff schlug die TSG doch noch einmal zu: Luana Chiara Bühler setzte in der Nachspielzeit (90.+3) den Schlusspunkt in einer spannenden wie verrückten Partie.

Wolfsburg lässt Sand keine Chance

Im Duell zwischen Sand (11 Punkte, 8. Platz) und dem Doublegewinner aus Wolfsburg machten die Gäste bereits im ersten Durchgang alles klar. Ein Doppelpack von Kristine Hegland-Minde (19., 23.) sowie der siebte Saisontreffer von Pernille Harder (31.) brachten den VfL in den ersten 45 Minuten auf die Siegerstraße. Alexandra Popp (54., 65.), Toptorjägerin Ewa Pajor (70.), Zsanett Jakabfi (79., 82.) sowie Caroline Hansen (86.) erzielten die Saisontreffer 39 bis 45 der Wolfsburgerinnen bei weiterhin nur einem Gegentor.

Für die Bayern war nach dem 3:0-Pokalachtelfinalerfolg gegen Bremen am vergangenen Samstag Sara Däbritz (6.) im ersten Durchgang erfolgreich, Mandy Islacker (55., 76.) und Fridolina Rolfö (84.) legten nach. Bremen, für das Verena Volkmer (86.) traf, steckt nach der siebten Saisonniederlage und vier Zählern weiter tief im Abstiegskampf.

In Potsdam brachte Nationalspielerin Lena Petermann die Turbinen gegen Bayer Leverkusen (7 Punkte, 10. Platz) in der 17. Minute in Führung, die die U-Nationalspielerin Anna Gasper (45.+3) sowie Lara Prasnikar (55.) ausbauten.

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