Spannung im Titelrennen: Potsdam vorne

Viel Spannung verspricht das Rennen um die Meisterschaft in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga. Den aktuellen Staffelsieger und Spitzenreiter 1. FFC Turbine Potsdam trennt vor dem 6. Spieltag gerade einmal ein Punkt vom Tabellenvierten SV Werder Bremen. Zusätzlicher Anreiz für die Spitzenmannschaften: In der Staffel Nord/Nordost qualifizieren sich die beiden Erstplatzierten für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft.

Werder Bremen empfängt am heutigen Samstag (ab 11 Uhr) den Tabellenfünften FF USV Jena, der nach dem jüngsten Rückschlag gegen den VfL Wolfsburg (1:2) fünf Zähler von der Spitze entfernt ist und sich ebenfalls noch Hoffnungen macht, in das Rennen um die Spitzenplätze eingreifen zu können. "Die Niederlage ist abgehakt. Ich erwarte in Bremen ein Spiel auf Augenhöhe. Ich bin optimistisch, dass wir etwas Zählbares mit nach Hause nehmen", sagt Jenas Trainerin Anne Pochert gegenüber DFB.de.

Meppen Favorit gegen Magdeburg

Seine gute Ausgangsposition will auch der Tabellenzweite SV Meppen heute (ab 11 Uhr) mit einem Heimsieg gegen den Magdeburger FFC untermauern. Mit dem 5:0-Auswärtserfolg beim Schlusslicht und Aufsteiger Blau-Weiß Hohen Neuendorf (5:0) unterstrich die Mannschaft von SVM-Trainerin Birgit Niemeyer erneut ihre gute Form. Mit insgesamt 25 Treffern in fünf Spielen stellen die Spielerinnen aus dem Emsland die "Torfabrik" der Liga. Allein SVM-Angreiferin Pascalle Pomper hat mit neun Treffern genauso viele Tore erzielt wie die gesamte Magdeburger Mannschaft zusammen.

Aber auch in der Defensive ist der SV Meppen gut aufgestellt, stellt mit drei Gegentreffern ebenfalls die Bestmarke in der Liga. "Wir wollen gegen Magdeburg dort anknüpfen, wo wir in Hohen Neuendorf aufgehört haben. Wir dürfen uns auf gar keinen Fall von der Tabellensituation blenden lassen", sagt Niemeyer, die wieder mit Mittelfeldspielerin Pia Kortenjan (Schule) planen kann, im Gespräch mit DFB.de.

Potsdam noch ungeschlagen

Ligaprimus 1. FFC Turbine Potsdam, als einzige Mannschaft noch unbesiegt, steht am heutigen Samstag (ab 13 Uhr) beim 1. FC Neubrandenburg vor einer vermeintlich lösbaren Aufgabe. Turbine-Trainer Michael Schubert ist mit dem Saisonstart zufrieden: "Unsere Standardsituationen - ob Ecken oder Freistöße - bringen die gegnerischen Teams immer wieder in die Bredouille. Allerdings haben wir im Spielaufbau noch Luft nach oben." der 1. FC Neubrandenburg, der sich zuletzt mit zwei Siegen von den Abstiegsplätzen absetzten konnte, will für eine weitere Überraschung sorgen.

Einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib kann heute (ab 15 Uhr) der Hamburger SV machen. Die Mannschaft des Trainergespanns mit Felix Karch und Florian Beug strebt gegen Schlusslicht Blau-Weiß Hohen Neuendorf den zweiten Saisonsieg an, um sich weiter von der Gefahrenzone abzusetzen. Die Gäste aus Brandenburg warten noch auf ihren ersten Punktgewinn in der höchsten deutschen B-Juniorinnen-Spielklasse.

Der Tabellendritte VfL Wolfsburg geht am heutigen Samstag (ab 16 Uhr) als klarer Favorit in das Heimspiel gegen den noch sieglosen Neuling Osnabrücker SC. Nach dem 2:1-Auswärtserfolg beim FF USV Jena hat auch die Mannschaft von VfL-Trainer Holger Ringe nur einen Zähler Rückstand auf die Spitze. "Wir wollen uns mit einem weiteren Dreier in der Tabelle weiter oben festbeißen", sagt Ringe.

West/Südwest: Essen im "Gipfeltreffen" gegen Gütersloh

Am 7. Spieltag in der Staffel West/Südwest der B-Juniorinnen-Bundesliga ist für Tabellenführer FSV Gütersloh der sechste Saisonsieg im siebten Spiel möglich. Die Mannschaft von Trainer Johannes Fritsch tritt nach dem jüngsten 3:2-Heimsieg gegen 1. FC Saarbrücken mit viel Selbstvertrauen zum Spitzenspiel am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) beim Tabellenzweiten SGS Essen an.

Die Essenerinnen mussten am vergangenen Spieltag bei Borussia Mönchengladbach (1:2) nach einem überragenden Saisonstart mit fünf Siegen in Serie ihren ersten Dämpfer einstecken. "Die Niederlage war äußerst bitter und unnötig. Wir haben es nicht geschafft, unser Spiel durchzuziehen. Gegen Gütersloh werden wir uns wieder ganz anders präsentieren", kündigt SGS-Trainer Fabian Holzmann gegenübe DFB.de.

Einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib kann der 1. FC Saarbrücken machen. Die von Lisa Alt trainierten Saarländerinnen wollen heute (ab 14 Uhr) gegen Schlusslicht SC 13 Bad Neuenahr den zweiten Saisonsieg landen und sich damit weiter vom unteren Tabellendrittel entfernen. Auch die Gäste benötigen dringend etwas Zählbares, um Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu halten. Die Mannschaft von Neu-Trainerin Jacqueline Dünker, die schon beim Ligakonkurrenten FSV Gütersloh gearbeitet hatte, wartet noch auf den ersten Saisonsieg, hat erst einen Treffer in fünf Spielen erzielt. Bei ihrem Einstand gegen den MSV Duisburg (0:0) holte Dünker den ersten Zähler für Bad Neuenahr.

Gladbach möchte Kontakt zur Spitze halten

Mit viel Rückenwind tritt Borussia Mönchengladbach am heutigen Samstag (ab 15 Uhr) beim Aufsteiger FC Iserlohn 46/49 an. Am vergangenen Spieltag brachten die Gladbacherinnen der SGS Essen (2:1) die erste Saisonniederlage bei, halten mit drei Zählern Rückstand auf Tabellenführer FSV Gütersloh direkten Kontakt zur Spitze. "Der Sieg gegen Essen war eine absolute Willensleistung der Mannschaft", sagt Borussia-Trainer Christian Klein. "Nun gilt es, diesen Sieg mit drei Punkten in Iserlohn zu veredeln." Der Tabellenvorletzte aus Iserlohn, trainiert von Marvin Weischer, muss auf die beiden Außenverteidigerinnen Pia Grau (Bänderriss) und Leoni Pothmann (Urlaub) verzichten. "Wir sind klarer Außenseiter, wollen gegen Gladbach möglichst Bonuspunkte im Rennen um den Klassenverbleib sammeln", sagt Weischer im Gespräch mit DFB.de.

Für Aufsteiger FC Speyer geht es am Sonntag (ab 11 Uhr) im Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten MSV Duisburg um wichtige Punkten im Rennen um den Klassenverbleib. "Wir müssen offensiv wieder mehr Akzente setzen, werden gegen den MSV einige Veränderungen vornehmen", kündigt Speyers Trainerin Carina Schmitt gegenüber DFB.de an. Auch der MSV Duisburg wartet noch auf den ersten Saisonsieg. Die beiden jüngsten Partien gegen Tabellenführer FSV Gütersloh und beim Schlusslicht SC Bad Neuenahr endeten jeweils torlos 0:0.

Der aktuelle Staffelsieger 1. FC Köln trifft am Sonntag (ab 13 Uhr) im Derby auf Bayer 04 Leverkusen. Die Kölnerinnen liegen vier Punkte hinter Platz eins zurück, haben aber noch eine Nachholpartie in der Hinterhand. Nicht dabei ist Kölns U 17-Nationalspielerin Alicia Gudorf, die sich einen Kreuzbandriss zugezogen hat. Nach vier Siegen und zwei Niederlagen hält auch die Bayer-Elf, trainiert von Aleksandar Vukicevic, Anschluss nach oben. Da unter anderem Luisa Velten und Franka Tyrell (beide Urlaub) nicht zur Verfügung stehen, werden Natascha Konrad und Anastasia Avramoglou aus der U 15 hochgezogen. "Wir treffen in Köln auf einen sehr spielstarken Gegner, müssen robust in die Zweikämpfe gehen", sagt Vukicevic gegenüber DFB.de.

Süd: Neuling Wetzlar empfängt Meister Bayern München

Vor einer großen Herausforderung steht im Rahmen des 6. Spieltages in der Süd-Staffel der B-Juniorinnen-Bundesliga Aufsteiger FSV Hessen Wetzlar, der am heutigen Samstag (ab 11 Uhr) den Tabellenfünften und aktuellen Deutschen Meister FC Bayern München empfängt. Die Mannschaft von FSV-Trainer Anastasios Savvidis will nach der knappen Niederlage am vergangenen Spieltag beim 1. FC Nürnberg (0:1) nun gegen die Bayern für eine Überraschung sorgen. Die Münchnerinnen treten nach dem 5:0-Heimsieg gegen den Karlsruher SC mit viel Selbstvertrauen in Wetzlar an, wollen Anschluss an die Spitze halten.

Nach der 0:3-Auswärtsniederlage bei der TSG 1899 Hoffenheim ist der VfL Sindelfingen, der heute (ab 14 Uhr) vor eigenem Publikum gegen Tabellenführer SC Freiburg antritt, auf den siebten Tabellenplatz abgerutscht. "Wir haben aus Hoffenheim viel Positives mitgenommen und wollen es gegen Freiburg besser machen", sagt VfL-Trainer Recknagel. "Dafür müssen wir uns aber in den entscheidenden Zweikämpfen behaupten." Die Freiburgerinnen, trainiert von Edgar Beck, wollen nach der ersten Saisonniederlage (0:1 gegen 1. FFC Frankfurt) sofort wieder den Hebel umlegen. Mit insgesamt 15 Treffern stellen die Freiburgerinnen den torgefährlichsten Angriff der Liga.

1. FFC Frankfurt will "dreifach punkten"

Mit drei Siegen und zwei Unentschieden hat der Tabellenzweite 1. FFC Frankfurt, der am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) den 1. FC Nürnberg empfängt, einen sehr guten Saisonstart hingelegt. "Wir wollen unsere Favoritenrolle wahrnehmen und erneut dreifach punkten", sagt FFC-Trainer Christopher Heck gegenüber DFB.de. "Wir wollen mit viel Ballbesitz die Partie diktieren und unsere Chancen noch konsequenter nutzen. Wir sind klarer Favorit. Es wird darauf ankommen, der robusten Vorgehensweise der Gäste mit einer aggressiven Zweikampfführung entgegenzutreten." FFC-Abwehrspielerin Nele Nick (Grippe) und Eleni Saich (private Gründe) kehren in den Kader zurück. Mittelfeldspielerin Julie Besserdich muss wegen einer Knieverletzung zwei bis drei Wochen pausieren.

Ebenso wie der 1. FFC Frankfurt ist auch der SV Alberweiler noch ungeschlagen und weist nur einen Zähler Rückstand auf Tabellenführer SC Freiburg auf. SVA-Trainer Dominik Herre will heute (ab 14 Uhr) mit seiner Mannschaft im Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim die Erfolgsserie ausbauen. Alberweiler stellt mit nur zwei Gegentreffern die stabilste Defensive in der Liga. "Ich bin seit vier Jahren Trainer in Alberweiler. Das ist unser bislang bester Saisonstart. Wir sind gut drauf, wollen auch gegen Hoffenheim unser Spiel durchbringen", sagt Herre im Gespräch mit DFB.de. Die TSG, die zuletzt gegen den VfL Sindelfingen 3:0 gewonnen hatte, würde Alberweiler bei einem Sieg überholen. Das TSG-Trainergespann mit Uwe Andorfer und Andy Zehnbauer kann bis auf Vanessa Leimenstoll (Schambeinentzündung) personell aus dem Vollen schöpfen.

Um wichtige Punkte für den Klassenverbleib kämpfen am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) Aufsteiger Karlsruher SC und Schlusslicht TSV Crailsheim. Der KSC, trainiert von Lena Trentl, will nach dem 0:5 beim FC Bayern München möglichst mit dem zweiten Saisonerfolg einen großen Schritt in Richtung Tabellenmittelfeld machen. Für das noch sieglose Team von TSV-Trainerin Anika Höß ist es das erste von zwei Duellen mit den Neulingen in der höchsten deutschen Spielklasse. Eine Woche nach dem Gastspiel in Karlsruhe geht es vor eigenem Publikum gegen den FSV Hessen Wetzlar.

[mspw]

Viel Spannung verspricht das Rennen um die Meisterschaft in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga. Den aktuellen Staffelsieger und Spitzenreiter 1. FFC Turbine Potsdam trennt vor dem 6. Spieltag gerade einmal ein Punkt vom Tabellenvierten SV Werder Bremen. Zusätzlicher Anreiz für die Spitzenmannschaften: In der Staffel Nord/Nordost qualifizieren sich die beiden Erstplatzierten für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft.

Werder Bremen empfängt am heutigen Samstag (ab 11 Uhr) den Tabellenfünften FF USV Jena, der nach dem jüngsten Rückschlag gegen den VfL Wolfsburg (1:2) fünf Zähler von der Spitze entfernt ist und sich ebenfalls noch Hoffnungen macht, in das Rennen um die Spitzenplätze eingreifen zu können. "Die Niederlage ist abgehakt. Ich erwarte in Bremen ein Spiel auf Augenhöhe. Ich bin optimistisch, dass wir etwas Zählbares mit nach Hause nehmen", sagt Jenas Trainerin Anne Pochert gegenüber DFB.de.

Meppen Favorit gegen Magdeburg

Seine gute Ausgangsposition will auch der Tabellenzweite SV Meppen heute (ab 11 Uhr) mit einem Heimsieg gegen den Magdeburger FFC untermauern. Mit dem 5:0-Auswärtserfolg beim Schlusslicht und Aufsteiger Blau-Weiß Hohen Neuendorf (5:0) unterstrich die Mannschaft von SVM-Trainerin Birgit Niemeyer erneut ihre gute Form. Mit insgesamt 25 Treffern in fünf Spielen stellen die Spielerinnen aus dem Emsland die "Torfabrik" der Liga. Allein SVM-Angreiferin Pascalle Pomper hat mit neun Treffern genauso viele Tore erzielt wie die gesamte Magdeburger Mannschaft zusammen.

Aber auch in der Defensive ist der SV Meppen gut aufgestellt, stellt mit drei Gegentreffern ebenfalls die Bestmarke in der Liga. "Wir wollen gegen Magdeburg dort anknüpfen, wo wir in Hohen Neuendorf aufgehört haben. Wir dürfen uns auf gar keinen Fall von der Tabellensituation blenden lassen", sagt Niemeyer, die wieder mit Mittelfeldspielerin Pia Kortenjan (Schule) planen kann, im Gespräch mit DFB.de.

Potsdam noch ungeschlagen

Ligaprimus 1. FFC Turbine Potsdam, als einzige Mannschaft noch unbesiegt, steht am heutigen Samstag (ab 13 Uhr) beim 1. FC Neubrandenburg vor einer vermeintlich lösbaren Aufgabe. Turbine-Trainer Michael Schubert ist mit dem Saisonstart zufrieden: "Unsere Standardsituationen - ob Ecken oder Freistöße - bringen die gegnerischen Teams immer wieder in die Bredouille. Allerdings haben wir im Spielaufbau noch Luft nach oben." der 1. FC Neubrandenburg, der sich zuletzt mit zwei Siegen von den Abstiegsplätzen absetzten konnte, will für eine weitere Überraschung sorgen.

Einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib kann heute (ab 15 Uhr) der Hamburger SV machen. Die Mannschaft des Trainergespanns mit Felix Karch und Florian Beug strebt gegen Schlusslicht Blau-Weiß Hohen Neuendorf den zweiten Saisonsieg an, um sich weiter von der Gefahrenzone abzusetzen. Die Gäste aus Brandenburg warten noch auf ihren ersten Punktgewinn in der höchsten deutschen B-Juniorinnen-Spielklasse.

Der Tabellendritte VfL Wolfsburg geht am heutigen Samstag (ab 16 Uhr) als klarer Favorit in das Heimspiel gegen den noch sieglosen Neuling Osnabrücker SC. Nach dem 2:1-Auswärtserfolg beim FF USV Jena hat auch die Mannschaft von VfL-Trainer Holger Ringe nur einen Zähler Rückstand auf die Spitze. "Wir wollen uns mit einem weiteren Dreier in der Tabelle weiter oben festbeißen", sagt Ringe.

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West/Südwest: Essen im "Gipfeltreffen" gegen Gütersloh

Am 7. Spieltag in der Staffel West/Südwest der B-Juniorinnen-Bundesliga ist für Tabellenführer FSV Gütersloh der sechste Saisonsieg im siebten Spiel möglich. Die Mannschaft von Trainer Johannes Fritsch tritt nach dem jüngsten 3:2-Heimsieg gegen 1. FC Saarbrücken mit viel Selbstvertrauen zum Spitzenspiel am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) beim Tabellenzweiten SGS Essen an.

Die Essenerinnen mussten am vergangenen Spieltag bei Borussia Mönchengladbach (1:2) nach einem überragenden Saisonstart mit fünf Siegen in Serie ihren ersten Dämpfer einstecken. "Die Niederlage war äußerst bitter und unnötig. Wir haben es nicht geschafft, unser Spiel durchzuziehen. Gegen Gütersloh werden wir uns wieder ganz anders präsentieren", kündigt SGS-Trainer Fabian Holzmann gegenübe DFB.de.

Einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib kann der 1. FC Saarbrücken machen. Die von Lisa Alt trainierten Saarländerinnen wollen heute (ab 14 Uhr) gegen Schlusslicht SC 13 Bad Neuenahr den zweiten Saisonsieg landen und sich damit weiter vom unteren Tabellendrittel entfernen. Auch die Gäste benötigen dringend etwas Zählbares, um Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu halten. Die Mannschaft von Neu-Trainerin Jacqueline Dünker, die schon beim Ligakonkurrenten FSV Gütersloh gearbeitet hatte, wartet noch auf den ersten Saisonsieg, hat erst einen Treffer in fünf Spielen erzielt. Bei ihrem Einstand gegen den MSV Duisburg (0:0) holte Dünker den ersten Zähler für Bad Neuenahr.

Gladbach möchte Kontakt zur Spitze halten

Mit viel Rückenwind tritt Borussia Mönchengladbach am heutigen Samstag (ab 15 Uhr) beim Aufsteiger FC Iserlohn 46/49 an. Am vergangenen Spieltag brachten die Gladbacherinnen der SGS Essen (2:1) die erste Saisonniederlage bei, halten mit drei Zählern Rückstand auf Tabellenführer FSV Gütersloh direkten Kontakt zur Spitze. "Der Sieg gegen Essen war eine absolute Willensleistung der Mannschaft", sagt Borussia-Trainer Christian Klein. "Nun gilt es, diesen Sieg mit drei Punkten in Iserlohn zu veredeln." Der Tabellenvorletzte aus Iserlohn, trainiert von Marvin Weischer, muss auf die beiden Außenverteidigerinnen Pia Grau (Bänderriss) und Leoni Pothmann (Urlaub) verzichten. "Wir sind klarer Außenseiter, wollen gegen Gladbach möglichst Bonuspunkte im Rennen um den Klassenverbleib sammeln", sagt Weischer im Gespräch mit DFB.de.

Für Aufsteiger FC Speyer geht es am Sonntag (ab 11 Uhr) im Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten MSV Duisburg um wichtige Punkten im Rennen um den Klassenverbleib. "Wir müssen offensiv wieder mehr Akzente setzen, werden gegen den MSV einige Veränderungen vornehmen", kündigt Speyers Trainerin Carina Schmitt gegenüber DFB.de an. Auch der MSV Duisburg wartet noch auf den ersten Saisonsieg. Die beiden jüngsten Partien gegen Tabellenführer FSV Gütersloh und beim Schlusslicht SC Bad Neuenahr endeten jeweils torlos 0:0.

Der aktuelle Staffelsieger 1. FC Köln trifft am Sonntag (ab 13 Uhr) im Derby auf Bayer 04 Leverkusen. Die Kölnerinnen liegen vier Punkte hinter Platz eins zurück, haben aber noch eine Nachholpartie in der Hinterhand. Nicht dabei ist Kölns U 17-Nationalspielerin Alicia Gudorf, die sich einen Kreuzbandriss zugezogen hat. Nach vier Siegen und zwei Niederlagen hält auch die Bayer-Elf, trainiert von Aleksandar Vukicevic, Anschluss nach oben. Da unter anderem Luisa Velten und Franka Tyrell (beide Urlaub) nicht zur Verfügung stehen, werden Natascha Konrad und Anastasia Avramoglou aus der U 15 hochgezogen. "Wir treffen in Köln auf einen sehr spielstarken Gegner, müssen robust in die Zweikämpfe gehen", sagt Vukicevic gegenüber DFB.de.

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Süd: Neuling Wetzlar empfängt Meister Bayern München

Vor einer großen Herausforderung steht im Rahmen des 6. Spieltages in der Süd-Staffel der B-Juniorinnen-Bundesliga Aufsteiger FSV Hessen Wetzlar, der am heutigen Samstag (ab 11 Uhr) den Tabellenfünften und aktuellen Deutschen Meister FC Bayern München empfängt. Die Mannschaft von FSV-Trainer Anastasios Savvidis will nach der knappen Niederlage am vergangenen Spieltag beim 1. FC Nürnberg (0:1) nun gegen die Bayern für eine Überraschung sorgen. Die Münchnerinnen treten nach dem 5:0-Heimsieg gegen den Karlsruher SC mit viel Selbstvertrauen in Wetzlar an, wollen Anschluss an die Spitze halten.

Nach der 0:3-Auswärtsniederlage bei der TSG 1899 Hoffenheim ist der VfL Sindelfingen, der heute (ab 14 Uhr) vor eigenem Publikum gegen Tabellenführer SC Freiburg antritt, auf den siebten Tabellenplatz abgerutscht. "Wir haben aus Hoffenheim viel Positives mitgenommen und wollen es gegen Freiburg besser machen", sagt VfL-Trainer Recknagel. "Dafür müssen wir uns aber in den entscheidenden Zweikämpfen behaupten." Die Freiburgerinnen, trainiert von Edgar Beck, wollen nach der ersten Saisonniederlage (0:1 gegen 1. FFC Frankfurt) sofort wieder den Hebel umlegen. Mit insgesamt 15 Treffern stellen die Freiburgerinnen den torgefährlichsten Angriff der Liga.

1. FFC Frankfurt will "dreifach punkten"

Mit drei Siegen und zwei Unentschieden hat der Tabellenzweite 1. FFC Frankfurt, der am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) den 1. FC Nürnberg empfängt, einen sehr guten Saisonstart hingelegt. "Wir wollen unsere Favoritenrolle wahrnehmen und erneut dreifach punkten", sagt FFC-Trainer Christopher Heck gegenüber DFB.de. "Wir wollen mit viel Ballbesitz die Partie diktieren und unsere Chancen noch konsequenter nutzen. Wir sind klarer Favorit. Es wird darauf ankommen, der robusten Vorgehensweise der Gäste mit einer aggressiven Zweikampfführung entgegenzutreten." FFC-Abwehrspielerin Nele Nick (Grippe) und Eleni Saich (private Gründe) kehren in den Kader zurück. Mittelfeldspielerin Julie Besserdich muss wegen einer Knieverletzung zwei bis drei Wochen pausieren.

Ebenso wie der 1. FFC Frankfurt ist auch der SV Alberweiler noch ungeschlagen und weist nur einen Zähler Rückstand auf Tabellenführer SC Freiburg auf. SVA-Trainer Dominik Herre will heute (ab 14 Uhr) mit seiner Mannschaft im Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim die Erfolgsserie ausbauen. Alberweiler stellt mit nur zwei Gegentreffern die stabilste Defensive in der Liga. "Ich bin seit vier Jahren Trainer in Alberweiler. Das ist unser bislang bester Saisonstart. Wir sind gut drauf, wollen auch gegen Hoffenheim unser Spiel durchbringen", sagt Herre im Gespräch mit DFB.de. Die TSG, die zuletzt gegen den VfL Sindelfingen 3:0 gewonnen hatte, würde Alberweiler bei einem Sieg überholen. Das TSG-Trainergespann mit Uwe Andorfer und Andy Zehnbauer kann bis auf Vanessa Leimenstoll (Schambeinentzündung) personell aus dem Vollen schöpfen.

Um wichtige Punkte für den Klassenverbleib kämpfen am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) Aufsteiger Karlsruher SC und Schlusslicht TSV Crailsheim. Der KSC, trainiert von Lena Trentl, will nach dem 0:5 beim FC Bayern München möglichst mit dem zweiten Saisonerfolg einen großen Schritt in Richtung Tabellenmittelfeld machen. Für das noch sieglose Team von TSV-Trainerin Anika Höß ist es das erste von zwei Duellen mit den Neulingen in der höchsten deutschen Spielklasse. Eine Woche nach dem Gastspiel in Karlsruhe geht es vor eigenem Publikum gegen den FSV Hessen Wetzlar.

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