Spannung garantiert: S04 empfängt "Wölfe"

Seltenes Treffen im DFB-Pokal: Wenn sich am Mittwoch, 7. Februar (ab 20.45 Uhr, live in der ARD und auf Sky), die beiden Bundesligisten FC Schalke 04 und der VfL Wolfsburg im Pokalviertelfinale gegenüberstehen, treffen zwei Pokalsieger der vergangenen sieben Jahre erst zum vierten Mal aufeinander. Klare Ergebnisse gab es dabei nie. Keines der Pokalduelle wurde bislang in der regulären Spielzeit entschieden - im Dezember 1970 geschah zudem Historisches.

Ihren letzten Pokalerfolg feierten die Schalker im Mai 2011 nach einem deutlichen 5:0 gegen den MSV Duisburg. Die darauf folgenden fünf Jahre war immer spätestens im Achtelfinale Schluss, ehe die "Knappen" im Vorjahr zumindest mal wieder bis ins Viertelfinale vordrangen. In der laufenden Pokalsaison wurden die Schalker noch nicht vollends gefordert: Im Achtelfinale kam die Mannschaft von Trainer Domenico Tedesco zu einem 1:0 gegen den zu diesem Zeitpunkt formschwachen 1. FC Köln und die beiden vorherigen Aufgaben beim Drittligisten Wehen Wiesbaden (3:1) und Regionalligisten BFC Dynamo (2:0) waren keine echten Prüfsteine.

Nun wollen die Schalker auf dem Weg zu ihrem sechsten Titel den nächsten Schritt machen. Der Tabellenfünfte der Bundesliga verpatzte allerdings die Generalprobe am Wochenende gegen Werder Bremen in den Schlusssekunden (1:2) und hat vier Tage später im Pokal gleich die Möglichkeit zur Wiedergutmachung.

Schmidt: "Schalke ist unser Wunschlos"

Wolfsburgs einziger Pokalgewinn ist noch gar nicht so lange her. Erst 2015 holten sich die "Wölfe" nach einem 3:1 gegen Borussia Dortmund den begehrten Titel. Dass Wolfsburg eine Pokalmannschaft ist, bewiesen sie bereits die beiden Jahre zuvor, als sie jeweils das Halbfinale erreichten. In den beiden vergangenen Spielzeiten trafen die Niedersachsen hingegen schon früh auf Rekordpokalsieger Bayern München und schieden in der 2. Runde und im Vorjahr im Achtelfinale früh aus. Bessere Erinnerungen dürften die Wolfsburger hingegen an den FC Schalke haben. Das jüngste Aufeinandertreffen im Pokal entschied der VfL im Achtelfinale 2008 5:3 i.E. für sich.

Gut zehn Jahre später kann der Mannschaft von Trainer Martin Schmidt mit einem Sieg zum achten Mal in der Vereinsgeschichte der Halbfinaleinzug gelingen. Dabei wird es wieder besonders auf die Abwehr ankommen, die in dieser Pokalsaison als einziges Team noch kein Gegentor hinnehmen musste. Möglicherweise wird die Partie dann auch wieder im Elfmeterschießen entschieden. So wie am 23. Dezember 1970, als nach einem 2:2 n.V. im ersten Aufeinandertreffen auch das Wiederholungsspiel in die Verlängerung ging und anschließend das erste Elfmeterschießen in der Geschichte des DFB-Pokals ausgetragen wurde. Schalke 04 setzte sich damals 3:1 durch und zog ins Achtelfinale ein.

"Ein gutes Los, ich würde sogar von einem Wunschlos sprechen" kommentierte VfL-Trainer Schmidt die Auslosung. "Schalke ist ein Gegner, der uns liegt. Auswärts haben wir nichts zu verlieren, wir sind in der Herausfordererrolle, das passt zu uns."

[sid/hm]

Seltenes Treffen im DFB-Pokal: Wenn sich am Mittwoch, 7. Februar (ab 20.45 Uhr, live in der ARD und auf Sky), die beiden Bundesligisten FC Schalke 04 und der VfL Wolfsburg im Pokalviertelfinale gegenüberstehen, treffen zwei Pokalsieger der vergangenen sieben Jahre erst zum vierten Mal aufeinander. Klare Ergebnisse gab es dabei nie. Keines der Pokalduelle wurde bislang in der regulären Spielzeit entschieden - im Dezember 1970 geschah zudem Historisches.

Ihren letzten Pokalerfolg feierten die Schalker im Mai 2011 nach einem deutlichen 5:0 gegen den MSV Duisburg. Die darauf folgenden fünf Jahre war immer spätestens im Achtelfinale Schluss, ehe die "Knappen" im Vorjahr zumindest mal wieder bis ins Viertelfinale vordrangen. In der laufenden Pokalsaison wurden die Schalker noch nicht vollends gefordert: Im Achtelfinale kam die Mannschaft von Trainer Domenico Tedesco zu einem 1:0 gegen den zu diesem Zeitpunkt formschwachen 1. FC Köln und die beiden vorherigen Aufgaben beim Drittligisten Wehen Wiesbaden (3:1) und Regionalligisten BFC Dynamo (2:0) waren keine echten Prüfsteine.

Nun wollen die Schalker auf dem Weg zu ihrem sechsten Titel den nächsten Schritt machen. Der Tabellenfünfte der Bundesliga verpatzte allerdings die Generalprobe am Wochenende gegen Werder Bremen in den Schlusssekunden (1:2) und hat vier Tage später im Pokal gleich die Möglichkeit zur Wiedergutmachung.

Schmidt: "Schalke ist unser Wunschlos"

Wolfsburgs einziger Pokalgewinn ist noch gar nicht so lange her. Erst 2015 holten sich die "Wölfe" nach einem 3:1 gegen Borussia Dortmund den begehrten Titel. Dass Wolfsburg eine Pokalmannschaft ist, bewiesen sie bereits die beiden Jahre zuvor, als sie jeweils das Halbfinale erreichten. In den beiden vergangenen Spielzeiten trafen die Niedersachsen hingegen schon früh auf Rekordpokalsieger Bayern München und schieden in der 2. Runde und im Vorjahr im Achtelfinale früh aus. Bessere Erinnerungen dürften die Wolfsburger hingegen an den FC Schalke haben. Das jüngste Aufeinandertreffen im Pokal entschied der VfL im Achtelfinale 2008 5:3 i.E. für sich.

Gut zehn Jahre später kann der Mannschaft von Trainer Martin Schmidt mit einem Sieg zum achten Mal in der Vereinsgeschichte der Halbfinaleinzug gelingen. Dabei wird es wieder besonders auf die Abwehr ankommen, die in dieser Pokalsaison als einziges Team noch kein Gegentor hinnehmen musste. Möglicherweise wird die Partie dann auch wieder im Elfmeterschießen entschieden. So wie am 23. Dezember 1970, als nach einem 2:2 n.V. im ersten Aufeinandertreffen auch das Wiederholungsspiel in die Verlängerung ging und anschließend das erste Elfmeterschießen in der Geschichte des DFB-Pokals ausgetragen wurde. Schalke 04 setzte sich damals 3:1 durch und zog ins Achtelfinale ein.

"Ein gutes Los, ich würde sogar von einem Wunschlos sprechen" kommentierte VfL-Trainer Schmidt die Auslosung. "Schalke ist ein Gegner, der uns liegt. Auswärts haben wir nichts zu verlieren, wir sind in der Herausfordererrolle, das passt zu uns."

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