Spannende Konstellation: Großaspach legt vor

Boné Uaferro fehlt Fortuna Köln in Frankfurt

Ohne Abwehrspieler Boné Uaferro tritt der SC Fortuna Köln am Sonntag (ab 14 Uhr) beim formstarken Zweitligaabsteiger FSV Frankfurt an. Der Verteidiger darf wegen einer Rotsperre nicht eingesetzt werden. Fortuna-Routinier Oliver Schröder fällt mit einer schweren Prellung der Oberschenkelmuskulatur aus, Mittelfeldakteur Maik Kegel fehlt wegen eines Kreuzbandrisses. Für die Frankfurter ist im Heimspiel gegen die Kölner der vierte Sieg hintereinander möglich. Bisher gab es zwischen beiden Vereine vier Duelle in der 2. Bundesliga. Fast alle waren torreich. Die Fortuna gewann dreimal (6:1/5:0/6:2), der FSV einmal (2:0).

Den dritten Heimsieg in Folge strebt der Chemnitzer FC am Sonntag (ab 14 Uhr, Live-Konferenz im MDR Fernsehen) gegen Schlusslicht FSV Mainz 05 II an. CFC-Angreifer Daniel Frahn ist nach seiner Nasennebennöhlen-Entzündung wieder in das Training eingestiegen. Verletzt oder angeschlagen sind Stefano Cincotta (Wadenprellung), Kevin Conrad (Adduktorenprobleme), Marc Endres (Oberschenkelprobleme), Jan Koch (ebenfalls Oberschenkelprobleme) und Torhüter Kevin Kunz (Risswunde am Knie).

Die Gäste aus Mainz wollen nach vier vergeblichen Versuchen den zweiten Saisonsieg einfahren, um den Anschluss nicht zu verlieren. Profi Besar Halimi darf wegen seiner Roten Karte aus der Partie gegen Rot-Weiß Erfurt (1:1) nicht eingesetzt werden.

[mspw]


So eng wie selten zuvor geht es aktuell in der 3. Liga zu. Vor dem 11. Spieltag liegen die Mannschaften zwischen Rang zwei (VfR Aalen) und Platz 16 (SC Paderborn 07) gerade einmal fünf Zähler auseinander. Zweitligaabsteiger Paderborn hat heute (ab 19 Uhr) im Gastspiel bei der SG Sonnenhof Großaspach die Gelegenheit, bei einem Sieg mit der zehntplatzierten SGS nach Punkten (15) gleichzuziehen. Großaspach kann dagegen mit einem Dreier einen großen Sprung auf den zweiten Tabellenplatz machen.

Großaspach und Paderborn standen sich noch nie zuvor in einem Pflichtspiel gegenüber. Die Mannschaft von SGS-Trainer Oliver Zapel hatte sich mit einem 2:0 beim Aufsteiger FSV Zwickau in die Länderspielpause verabschiedet. "Wir haben uns intensiv auf die Partie gegen Paderborn vorbereitet, wollen unseren Plan durchziehen. Meine Spieler sind voller Tatendrang", so Zapel, der personell nahezu aus dem Vollen schöpfen kann. Nur Abwehrspieler Matthias Stüber (Schambeinentzündung) fällt weiterhin aus. Dagegen steht Angreifer Pascal Sohm nach überstandenem Virusinfekt wieder zur Verfügung.

Die Paderborner verloren gegen zuletzt 0:3 gegen den FC Hansa Rostock, kassierten dabei die zweite Niederlage am Stück. SCP-Trainer René Müller kann nicht mit Linksverteidiger Thomas Bertels (Gelbsperre), Angreifer Sven Michel (Gelb-Rote Karte) sowie Ersatztorhüter Jonas Brammen (Mittelhandbruch) planen. Dagegen kann Mittelstürmer Koen van der Biezen nach überstandener Oberschenkelverletzung wieder eingesetzt werden.

Aufsteiger Regensburg gegen Spitzenreiter MSV

Als Spitzenreiter tritt der Zweitligaabsteiger MSV Duisburg am Samstag (ab 14 Uhr, Live-Konferenz im WDR Fernsehen/Livestream auf BR.de) beim Aufsteiger SSV Jahn Regensburg an. Die Bayern gehören mit 17 Punkten zum breiten Verfolgerfeld der Zebras, für die nach zehn Auftritten 21 Zähler zu Buche stehen. MSV-Trainer Ilia Gruev kann personell nicht aus dem Vollen schöpfen. So laboriert Kevin Wolze an einer Bänderdehnung. Auch Dan-Patrik Poggenberg (Bänderriss) steht nicht zur Verfügung. Damit sind beide etatmäßigen Linksverteidiger der Duisburger, die seit drei Partien (sieben Punkte und kein Gegentor) ungeschlagen sind, außer Gefecht. Für Regensburg ist gegen den MSV der dritte Sieg in Serie möglich

Zwei weitere Mannschaften mit jeweils 17 Punkten auf dem Konto sind der VfR Aalen und Neuling Sportfreunde Lotte, die sich am Samstag (ab 14 Uhr, Live-Konferenz im WDR Fernsehen/Live-Übertragung im SWR Fernsehen) gegenüberstehen. Die Aalener sind im eigenen Stadion noch ungeschlagen, die Sportfreunde gehören mit neun Punkten aus fünf Partien zu den erfolgreichsten Auswärtsmannschaften der Liga.

"Aalen steht kompakt, leistet gute Abwehrarbeit und schaltet schnell um. Wir treffen auf eine sehr starke Mannschaft, die nicht zuletzt durch ihre Willensstärke auffällt. Viele VfR-Siege wurden erst in der Schlussphase erzielt", so Sportfreunde-Trainer Ismail Atalan gegenüber DFB.de. Lottes Mittelfeldspieler Tim Gorschlüter steht nach langer Auszeit wegen einer Hüftverletzung vor seinem Comeback, zumal Nico Neidhart wegen der fünften Gelben Karte zuschauen muss. Beim VfR fehlt Steffen Kienle (Rotsperre).

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Florian Kohfeldt gibt Einstand bei Bremer U 23

Sein erstes Pflichtspiel als neuer Trainer der U 23 des SV Werder Bremen absolviert Florian Kohfeldt. Der 34-Jährige tritt mit seiner Mannschaft am Samstag (ab 14 Uhr) zum Nordduell bei Holstein Kiel. "Klar ist, dass uns eine schwierige Aufgabe erwartet", so Kohfeldt, der bei den Bremern Interimstrainer Thomas Wolter ablöste, im DFB.de-Interview. "Das Trainerteam von Kiel hat sich vor kurzem auch neu aufgestellt. Co-Trainer Tom Cichon kenne ich gut, er hat mit mir den Fußball-Lehrer gemacht. Daher weiß ich, dass sich unser Gegner taktisch gut auf uns einstellen wird. Allerdings bin ich davon überzeugt, dass wir in Kiel etwas Zählbares mitnehmen können, wenn wir aggressiv spielen, die Bälle früh erobern und die KSV Holstein nicht zur Entfaltung kommen lassen." Die Kieler nutzen die Länderspielpause unter anderem für ein Testspiel gegen Zweitligist Hannover 96, erreichen ein 2:2.

Für Bremens Rafael Kazior ist das Spiel am Samstag eine besondere Partie. Der 33-jährige Offensivspieler war während seiner Laufbahn gleich zweimal für die Kieler am Ball. Insgesamt fünf Jahre trug der Routinier das Holstein-Trikot. Kazior spielt seit Sommer 2015 für die zweite Mannschaft des SV Werder. In dieser Saison gelangen dem Bremer Kapitän bei zehn Einsätzen drei Treffer. Außerdem bereitete der Deutsch-Pole zwei Treffer vor.

Seine Positivserie will der Hallesche FC am Samstag (ab 14 Uhr, Live-Konferenz im MDR Fernsehen/Livestream auf MDR.de) im Duell mit dem abstiegsbedrohten Aufsteiger FSV Zwickau möglichst fortsetzen. Seit fünf Spieltagen hat die Mannschaft von HFC-Trainer Rico Schmitt nicht verloren. Der FSV holte aus seinen vergangenen fünf Spielen drei von 15 möglichen Punkten. In Halle wollen die Sachsen die dritte Niederlage hintereinander verhindern. Zwickaus Trainer Torsten Ziegner kann nicht mit Offensivspieler Davy Frick planen. Der 26-Jährige hatte sich beim jüngsten 0:2 gegen die SG Sonnenhof Großaspach die fünfte Gelbe Karte eingehandelt.

Magdeburg peilt fünften Sieg in Folge an

Mit der "Mannschaft der Stunde" bekommt es Rot-Weiß Erfurt am Samstag (ab 14 Uhr, Live-Konferenz im MDR Fernsehen/Livestream auf MDR.de) zu tun. Gegner 1. FC Magdeburg ist seit vier Partien ohne Punktverlust, könnte in Erfurt Sieg Nummer fünf in Folge landen. Bei den vergangenen drei Erfolgen blieb die Mannschaft von FCM-Trainer Jens Härtel jeweils ohne Gegentor.

Anders ist die Situation in Erfurt: Das jüngste 1:1 bei der U 23 des FSV Mainz 05 war der erste Punktgewinn nach zuvor drei Niederlagen. Rückkehrer Maik Baumgarten, der kürzlich einen Vertrag bis zum Saisonende bei den Erfurtern unterschrieben hatte, könnte im Mittelfeld der Rot-Weißen sein Comeback geben.

Auf seinen früheren Klub trifft Magdeburgs Torjäger Christian Beck, der in Erfurt geboren wurde. "Das Duell mit Erfurt wird für mich immer etwas Besonderes bleiben. Es ist mein Heimatverein, meine Familie wohnt dort. Ich habe in Erfurt auch eine Zweitwohnung, so dass ich meine Familie regelmäßig besuchen kann", sagt Beck gegenüber DFB.de. "Erfurt wird heiß darauf sein, gegen uns in die Erfolgsspur zurückzufinden. Deshalb tun wir gut daran, defensiv wieder so stabil zu stehen wie in den vergangenen Wochen", so der Angreifer, der mit sieben Saisontreffern die Torschützenliste der 3. Liga anführt."

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Rostock will an Osnabrück vorbeiziehen

Den Schwung von drei Siegen hintereinander will der FC Hansa Rostock am Samstag (ab 14 Uhr, Live-Übertragung im NDR Fernsehen) mit in das Heimspiel gegen den VfL Osnabrück nehmen. Der Rückstand der Rostocker auf die seit zwei Spieltagen punktlosen Osnabrücker beträgt einen Zähler.

Hansa-Trainer Christian Brand, der beim Training wegen eines Lehrgangs in der Schweiz einige Tage fehlte, hat personell einige Sorgen. Melvin Platje (Adduktorenprobleme), Soufian Benyamina (Vorsichtsmaßnahme nach leichter Knie-Reizung), Aleksandar Stevanovic und Timo Gebhart (beide individuelles Training) sind verletzt oder angeschlagen. Osnabrück muss ohne den gelbgesperrten Mittelfeldspieler Bastian Schulz auskommen.

Tasdelen gibt Punktspieldebüt bei Münster

Torsten Fröhling, Trainer des SV Wehen Wiesbaden, stehen im Gastspiel beim SC Preußen Münster am Samstag (ab 14 Uhr, Live-Konferenz im WDR Fernsehen) einige personelle Alternativen mehr zur Verfügung. Kapitän und Rechtsverteidiger Patrick Funk (Wadenverletzung) sowie Innenverteidiger Steven Ruprecht (Muskelverletzung) sind wieder im Training, gehören auf jeden Fall zum Kader. Dagegen müssen Robert Andrich (grippaler Infekt) und Patrick Mayer (Aufbautraining nach Gehirnerschütterung) passen.

In Münster können die Wiesbadener den dritten Auswärtssieg hintereinander einfahren. Trainer Fröhling warnt jedoch: "Münster ist eine sehr spielstarke Mannschaft, die immer Fußball spielen will und ihr Potential bislang nur bedingt abrufen konnte. Ich habe sehr viel Respekt vor den Preußen. Trotzdem wollen wir uns dort nicht verstecken und von Beginn an engagiert auftreten."

Beim SCP steht Interimstrainer Cihan Tasdelen (für den beurlaubten Horst Steffen) erstmals bei einem Punktspiel an der Seitenlinie. Sein Einstand war beim 7:0 im Westfalenpokal über Oberligist Spvgg. Erkenschwick erfolgreich. "Schon im Training konnte ich spüren, dass die Mannschaft motiviert ist und unbedingt zeigen will, dass sie es besser kann", sagt Tasdelen, der eigentlich für die U 19 der Preußen verantwortlich ist.

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Boné Uaferro fehlt Fortuna Köln in Frankfurt

Ohne Abwehrspieler Boné Uaferro tritt der SC Fortuna Köln am Sonntag (ab 14 Uhr) beim formstarken Zweitligaabsteiger FSV Frankfurt an. Der Verteidiger darf wegen einer Rotsperre nicht eingesetzt werden. Fortuna-Routinier Oliver Schröder fällt mit einer schweren Prellung der Oberschenkelmuskulatur aus, Mittelfeldakteur Maik Kegel fehlt wegen eines Kreuzbandrisses. Für die Frankfurter ist im Heimspiel gegen die Kölner der vierte Sieg hintereinander möglich. Bisher gab es zwischen beiden Vereine vier Duelle in der 2. Bundesliga. Fast alle waren torreich. Die Fortuna gewann dreimal (6:1/5:0/6:2), der FSV einmal (2:0).

Den dritten Heimsieg in Folge strebt der Chemnitzer FC am Sonntag (ab 14 Uhr, Live-Konferenz im MDR Fernsehen) gegen Schlusslicht FSV Mainz 05 II an. CFC-Angreifer Daniel Frahn ist nach seiner Nasennebennöhlen-Entzündung wieder in das Training eingestiegen. Verletzt oder angeschlagen sind Stefano Cincotta (Wadenprellung), Kevin Conrad (Adduktorenprobleme), Marc Endres (Oberschenkelprobleme), Jan Koch (ebenfalls Oberschenkelprobleme) und Torhüter Kevin Kunz (Risswunde am Knie).

Die Gäste aus Mainz wollen nach vier vergeblichen Versuchen den zweiten Saisonsieg einfahren, um den Anschluss nicht zu verlieren. Profi Besar Halimi darf wegen seiner Roten Karte aus der Partie gegen Rot-Weiß Erfurt (1:1) nicht eingesetzt werden.

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