Spannende Derbys in allen drei Staffeln

Nord/Nordost: Wiedersehen der Ex-Bochumer Dabrowski und Reis

Im Topspiel zum Rückrundenstart in der Staffel Nord/Nordost stehen sich im einzigen Sonntagspiel (ab 13 Uhr) der Tabellenfünfte Hannover 96 und Herbstmeister VfL Wolfsburg gegenüber. Die Gastgeber, trainiert von Ex-Profi Christoph Dabrowski, kamen zuletzt zu einem mühsamen 2:0-Erfolg über Schlusslicht JFV Nordwest, konnte dabei aber nicht voll überzeugen.

"Für die Zuschauer war das kein Vergnügen", sagt Dabrowski, der bei seiner Mannschaft noch viel Luft nach oben sieht. "Wir haben die Angriffe nicht gut zu Ende gespielt", kritisiert der 96-Trainer. Auch im Spielaufbau und Freilaufverhalten hatte der 38-Jährige phasenweise Mängel gesehen. Die jüngste Ausbeute kann sich jedoch sehen lassen: "Sieben Punkte aus den vergangenen drei Spielen geholt zu haben, ist schon sehr ordentlich."

Wohlgemuth: "Hoffen, das Leistungsniveau halten zu können"

Der VfL Wolfsburg tritt als unbesiegter Ligaprimus (elf Siege, zwei Remis) in Hannover an. Durch den 1:0-Auswärtssieg im Gipfeltreffen beim vorherigen Spitzenreiter Hertha BSC schoben sich die Wölfe an den Berlinern vorbei. "Wir waren gegen die Berliner über weite Strecken die bessere Mannschaft. Ich hoffe, wir können dieses Leistungsniveau auch in den verbleibenden zwei Partien bis zur Winterpause beibehalten", sagt Fabian Wohlgemuth, Leiter Nachwuchs VfL-Fußball Akademie.

Für VfL-Trainer Thomas Reis gibt es in Hannover ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten. Denn seinen Kollegen Christoph Dabrowski kennt er aus gemeinsamen Zeiten beim VfL Bochum. Dort hatten die beiden langjährigen Bundesligaprofis zwar nicht mehr zusammen gekickt. Reis gehörte jedoch zum Trainerteam, während Dabrowski noch aktiv auf dem Rasen stand.

[mspw]


Zum Rückrundenauftakt in der A-Junioren-Bundesliga stehen in allen drei Staffeln an diesem Wochenende Derbys ganz besonders im Blickpunkt. In der Staffel Süd /Südwest treffen am heutigen Samstag (12 Uhr) in einem badischen Duell die zweitplatzierte TSG 1899 Hoffenheim und der Tabellenvorletzte Karlsruher SC aufeinander. Der 1. FC Köln empfängt am Sonntag (ab 11 Uhr) den rheinischen Rivalen Bayer 04 Leverkusen.

In der Staffel Nord/Nordost spielt Hannover 96 am Sonntag (ab 13 Uhr) gegen den niedersächsischen Nachbarn und unbesiegten Herbstmeister VfL Wolfsburg. DFB.de beleuchtet die Höhepunkte des 14. Spieltages.

Süd/Südwest: TSG-Trainer Tedesco warnt vor KSC

Mit vier Punkten Rückstand auf Spitzenreiter FC Augsburg startet die U 19 der TSG 1899 Hoffenheim in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga in die Rückrunde. Der Tabellenzweite, trainiert von Domenico Tedesco, steht heute (ab 12 Uhr) im Derby gegen den Karlsruher SC, der auf einem Abstiegsplatz rangiert, vor einer vermeintlich lösbaren Aufgabe. "Wir lassen uns vom Tabellenstand nicht blenden. Der KSC gibt nie auf und hat uns bereits im Hinspiel, das wir erst in der Nachspielzeit 3:2 gewinnen konnten, alles abverlangt", sagt Tedesco im Gespräch mit DFB.de.

Die Hoffenheimer haben vor dem Derby große Verletzungssorgen. Abwehrspieler Pascal Schmidt, der sich im Training eine Schultereckgelenksprengung zugezogen hat, wurde am Dienstag operiert. Außerdem stehen Trainer Tedesco mit Angreifer Meris Skenderovic (Rückenbeschwerden), Max Weber (Haariss im Fuß), Torhüter Isa Dogan (Außenband Knie), Ersatztorhüter Luis Klante (Muskelbündelriss) und Mittelfeldspieler Noah Schorn (Schlüsselbeinbruch) fünf weitere Spieler erst wieder im neuen Jahr zur Verfügung.

Die Gäste aus Karlsruhe warten seit drei Spieltagen auf einen dreifachen Punktgewinn. Zuletzt musste die Mannschaft von KSC-Trainer Lukas Kwasniok beim direkten Konkurrenten FC Ingolstadt 04 (0:3) einen herben Rückschlag hinnehmen. Der Rückstand zu einem Nichtabstiegsplatz beträgt allerdings nur einen Punkt.

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West: Bayer 04 zum zweiten Mal in Folge nach Köln

In der West-Staffel kommt es am Sonntag (ab 11 Uhr) zum rheinischen Vergleich zwischen dem 1. FC Köln und Bayer 04 Leverkusen. Zum Rückrundenauftakt will sich die Mannschaft von FC-Trainer Boris Schommers für die 0:3-Auftaktniederlage zu Saisonbeginn revanchieren. Der 37-Jährige kann dabei wieder mit Offensivspieler Beyhan Ametov planen. Der U 18-Nationalspieler wurde beim jüngsten 2:1-Erfolg gegen Rot-Weiss Essen erstmals nach langer Verletzungspause eingewechselt, erzielte beide Treffer und beendete die fünf Spiele andauernde Negativserie der Kölner.

"Wir haben es am Ende unnötig spannend gemacht. Dennoch sind wir als verdienter Sieger vom Platz gegangen", sagt Trainer Boris Schommers. "Wir haben davon profitiert, dass wir mit Beyhan Ametov und Adrian Szöke zusätzliche Qualität ins Spiel bringen konnten. Das hat am Ende den Ausschlag gegeben", so Schommers, der auf den am Sprunggelenk verletzten Sven Sonnenberger verzichten muss. "Gegen Leverkusen geht es darum, hinten kompakt zu stehen und dem Gegner möglichst wenig Räume anzubieten."

Auch der Tabellendritte Bayer 04 Leverkusen hatte nach zuvor fünf Pflichtspielen ohne Sieg die Hinrunde mit einem klaren Erfolg beim abstiegsbedrohten Neuling und Schlusslicht FC Viktoria Köln (4:0) beendet. Mit 29 Punkten ist der Bayer 04-Nachwuchs dem Spitzenduo mit den beiden Revierklubs FC Schalke 04 (33) und Borussia Dortmund (32) auf den Fersen.

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Nord/Nordost: Wiedersehen der Ex-Bochumer Dabrowski und Reis

Im Topspiel zum Rückrundenstart in der Staffel Nord/Nordost stehen sich im einzigen Sonntagspiel (ab 13 Uhr) der Tabellenfünfte Hannover 96 und Herbstmeister VfL Wolfsburg gegenüber. Die Gastgeber, trainiert von Ex-Profi Christoph Dabrowski, kamen zuletzt zu einem mühsamen 2:0-Erfolg über Schlusslicht JFV Nordwest, konnte dabei aber nicht voll überzeugen.

"Für die Zuschauer war das kein Vergnügen", sagt Dabrowski, der bei seiner Mannschaft noch viel Luft nach oben sieht. "Wir haben die Angriffe nicht gut zu Ende gespielt", kritisiert der 96-Trainer. Auch im Spielaufbau und Freilaufverhalten hatte der 38-Jährige phasenweise Mängel gesehen. Die jüngste Ausbeute kann sich jedoch sehen lassen: "Sieben Punkte aus den vergangenen drei Spielen geholt zu haben, ist schon sehr ordentlich."

Wohlgemuth: "Hoffen, das Leistungsniveau halten zu können"

Der VfL Wolfsburg tritt als unbesiegter Ligaprimus (elf Siege, zwei Remis) in Hannover an. Durch den 1:0-Auswärtssieg im Gipfeltreffen beim vorherigen Spitzenreiter Hertha BSC schoben sich die Wölfe an den Berlinern vorbei. "Wir waren gegen die Berliner über weite Strecken die bessere Mannschaft. Ich hoffe, wir können dieses Leistungsniveau auch in den verbleibenden zwei Partien bis zur Winterpause beibehalten", sagt Fabian Wohlgemuth, Leiter Nachwuchs VfL-Fußball Akademie.

Für VfL-Trainer Thomas Reis gibt es in Hannover ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten. Denn seinen Kollegen Christoph Dabrowski kennt er aus gemeinsamen Zeiten beim VfL Bochum. Dort hatten die beiden langjährigen Bundesligaprofis zwar nicht mehr zusammen gekickt. Reis gehörte jedoch zum Trainerteam, während Dabrowski noch aktiv auf dem Rasen stand.

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