Spanien steht im Finale der EURO

„Tiki Taka“ gegen Cristiano Ronaldo, so waren die Schlagzeilen und Meinungen im Vorfeld: Kurzpassspiel und lange Ballstafetten vor dem Strafraum der Gegner gegen Ronaldo, den portugiesischen Kapitän und einen der besten Spieler der Welt.

Schon in der Anfangsphase zeigte sich, dass sich die Portugiesen nicht auf die Defensive beschränken und auf Konter lauern wollten. Sie spielten munter auf und waren ein Gegner auf Augenhöhe. Die Spanier zeigten zu Beginn ihre gewohnte Ballsicherheit und spielerische Qualität, die sie auszeichnet. Die Überlegenheit im Mittelfeld konnten sie aber wieder einmal nicht nutzen, um sich Torchancen zu erarbeiten.

Portugal brachte die spanische „Passmaschine“ zum Stottern

Die Portugiesen wurden zunehmend mutiger und stellten die Räume schon im Mittelfeld zu, sodass das spanische Spiel schon im Aufbau unterbunden wurde. So griff auch die Veränderung der Startelf auf spanischer Seite nicht. Alvaro Negredo hieß der neue offensive Mann, für den Torres und zunächst Fabregas auf der Bank Platz nehmen mussten. Negredo hatte aber kaum gute Aktionen und wurde in der zweiten Halbzeit durch Fabregas ersetzt.

Wirklich gefährlich wurde es in den 90 Minuten in keinem der beiden Strafräume. Zwei gute Freistöße von Cristiano Ronaldo, einer von Sergio Ramos, eine sehr gute Gelegenheit für Alba in den Anfangsminuten, eine Chance von Andrés Iniesta und eine für Ronaldo hätten das Spiel zugunsten beider Teams entscheiden können. Die Chancen wurden aber nicht genutzt und so ging es in die Verlängerung.

Nach torlosen 90 Minuten ging es in die Verlängerung

In der Verlängerung waren die Spanier nah dran, das Spiel für sich zu entscheiden. Andrés Iniesta scheiterte aber in der ersten Halbzeit der Verlängerung am portugiesischen Torhüter. Den Portugiesen schwanden in der Verlängerung zunehmend die Kräfte. Ziel war also, sich ins Elfmeterschießen zu retten. Zwischenziel erreicht: Nach 120 Minuten stand es 0:0, sodass die Entscheidung vom Elfmeter-Punkt aus getroffen werden musste.

Gleich den ersten Elfmeter vergaben beide Teams. Xabi Alonso für Spanien und Joao Moutinho für Portugal scheiterten an den Torhütern. Danach verwandelten Andrés Iniesta, Gerard Piqué und Sergio Ramos für Spanien sowie Pepe und Nani für Portugal. Als Bruno Alves den vierten Elfmeter für Portugal an die Latte schoss, war die Chance für die Spanier da. Cesc Fabregas verwandelte sicher zum 4:2 im Elfmeterschießen. Damit stand fest: Spanien steht im Finale.



[bild1]„Tiki Taka“ gegen Cristiano Ronaldo, so waren die Schlagzeilen und Meinungen im Vorfeld: Kurzpassspiel und lange Ballstafetten vor dem Strafraum der Gegner gegen Ronaldo, den portugiesischen Kapitän und einen der besten Spieler der Welt.

Schon in der Anfangsphase zeigte sich, dass sich die Portugiesen nicht auf die Defensive beschränken und auf Konter lauern wollten. Sie spielten munter auf und waren ein Gegner auf Augenhöhe. Die Spanier zeigten zu Beginn ihre gewohnte Ballsicherheit und spielerische Qualität, die sie auszeichnet. Die Überlegenheit im Mittelfeld konnten sie aber wieder einmal nicht nutzen, um sich Torchancen zu erarbeiten.

Portugal brachte die spanische „Passmaschine“ zum Stottern

Die Portugiesen wurden zunehmend mutiger und stellten die Räume schon im Mittelfeld zu, sodass das spanische Spiel schon im Aufbau unterbunden wurde. So griff auch die Veränderung der Startelf auf spanischer Seite nicht. Alvaro Negredo hieß der neue offensive Mann, für den Torres und zunächst Fabregas auf der Bank Platz nehmen mussten. Negredo hatte aber kaum gute Aktionen und wurde in der zweiten Halbzeit durch Fabregas ersetzt.

Wirklich gefährlich wurde es in den 90 Minuten in keinem der beiden Strafräume. Zwei gute Freistöße von Cristiano Ronaldo, einer von Sergio Ramos, eine sehr gute Gelegenheit für Alba in den Anfangsminuten, eine Chance von Andrés Iniesta und eine für Ronaldo hätten das Spiel zugunsten beider Teams entscheiden können. Die Chancen wurden aber nicht genutzt und so ging es in die Verlängerung.

Nach torlosen 90 Minuten ging es in die Verlängerung

[bild2]In der Verlängerung waren die Spanier nah dran, das Spiel für sich zu entscheiden. Andrés Iniesta scheiterte aber in der ersten Halbzeit der Verlängerung am portugiesischen Torhüter. Den Portugiesen schwanden in der Verlängerung zunehmend die Kräfte. Ziel war also, sich ins Elfmeterschießen zu retten. Zwischenziel erreicht: Nach 120 Minuten stand es 0:0, sodass die Entscheidung vom Elfmeter-Punkt aus getroffen werden musste.

Gleich den ersten Elfmeter vergaben beide Teams. Xabi Alonso für Spanien und Joao Moutinho für Portugal scheiterten an den Torhütern. Danach verwandelten Andrés Iniesta, Gerard Piqué und Sergio Ramos für Spanien sowie Pepe und Nani für Portugal. Als Bruno Alves den vierten Elfmeter für Portugal an die Latte schoss, war die Chance für die Spanier da. Cesc Fabregas verwandelte sicher zum 4:2 im Elfmeterschießen. Damit stand fest: Spanien steht im Finale.

"Das Spiel war schwierig. Am Schluss hatte ich das Gefühl, es könnte klappen. Ich bin so voller Gefühle, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich bin superglücklich. Vielleicht ist Deutschland der Gegner im Endspiel", sagte ein zufriedener Cesc Fabregas nach dem Finaleinzug.

Die Spanier haben nun im Endspiel am Sonntag die Möglichkeit, als erste Mannschaft EM, WM und EM in direkter Folge zu gewinnen. Sicher etwas dagegen haben, wird der Gegner der spanischen Mannschaft. Wer das ist, entscheidet sich im zweiten Halbfinale heute Abend zwischen Deutschland und Italien.

Für wen Paule die Daumen drückt, das könnt ihr euch bestimmt denken.