Sorg: "Freue mich sehr auf die Herausforderung"

DFB.de: Wo setzen Sie Ihren Schwerpunkt bei der Vorbereitung?

Sorg: Ich sehe meinen Schwerpunkt darin, die gute Arbeit meiner Vorgänger weiterzuführen und voran zu treiben. Die Philosophie des Verbandes möchte ich persönlich aber auch bei meiner Arbeit mit einbeziehen. Um mit der U-Mannschaft erfolgreich sein zu können, muss man den Spielern eine gut organisierte Ausbildung ermöglichen. Deshalb wird es auch mein Ziel sein, so viel Zeit wie möglich in die Organisation und in das Spiel nach vorne zu investieren. Da der Hauptteil der Ausbildung in den Vereinen liegt, spielt der Dialog mit den Vereinstrainern hier eine große Rolle. Beide Seiten möchten im Sinne der Spieler an deren Ausbildung teilhaben. Das gelingt uns nur in enger Zusammenarbeit.

DFB.de: Welche sportlichen Herausforderungen erwarten Sie und das Team?

Sorg: Die erste Maßnahme ist für Mitte August geplant. Zum Länderspiel gegen Ungarn treffen wir erstmals alle zusammen. Über das Jahr gesehen, sehe ich neben der individuellen Ausbildung und Weiterentwicklung der Spieler die Qualifikation für die Europameisterschaft als große sportliche Herausforderung unserer Mannschaft. Ziel wird es sein, die Vorbereitung der Spieler auf das Turnier mit der Ausbildung in Einklang zu bringen. Auf diese spannende Aufgabe freue ich mich sehr – eine Herausforderung, die ich mit viel Freude und Arbeitseifer angehe.

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Seit 1. Juli 2013 betreut Marcus Sorg die U 19-Nationalmannschaft. Mit der Aufnahme seiner Trainertätigkeit löst der 47-Jährige DFB-Urgestein Horst Hrubesch ab, der seit Anfang Juli für die U 21-Nationalmannschaft verantwortlich ist.

Im Interview mit DFB.de spricht der gebürtige Ulmer über seine neuen Aufgaben, sportliche Herausforderungen und die ersten Tage als U 19-Trainer.

DFB.de: Herr Sorg, wie kann man sich Ihre ersten Tage als DFB-Trainer vorstellen?

Marcus Sorg: In den ersten Tagen standen die Sichtungslehrgänge der Spieler der Jahrgänge 1998/1999 aus den Landesverbänden an. Gemeinsam mit weiteren U-Trainern haben wir U 16-Trainer Stefan Böger in Duisburg und später Frank Engel (U 15) bei den Sichtungslehrgängen unterstützt. Durch den Kontakt zu den Kollegen konnte ich mich bereits auf Teile meiner Aufgaben als DFB-Trainer einstimmen. Ich freue mich darauf, den Spielern Hilfestellungen zu leisten, sich als Mannschaft, aber auch individuell weiterzuentwickeln.

DFB.de: Haben Sie sich bereits einen Eindruck über die Spieler verschaffen können?

Sorg: Einige kenne ich aus meinen früheren Tätigkeiten. Ich konnte mir insofern bereits einen Eindruck machen. Insgesamt sind die Spieler aufgrund der unterschiedlichen Ligen auf verschiedene Wettbewerbe verteilt. Für mich als Trainer bedeutet das, Spiele in der Jugend, der 2. Mannschaft im Herrenbereich und Spiele in der Bundesliga zu besuchen. Wir werden vorrangig versuchen, die Sichtungen über Trainingsbesuche, Videoanalysen, aber auch über Gespräche mit Horst Hrubesch und Stefan Böger, die mit dem Jahrgang in den letzten Jahren gearbeitet haben, sowie mit den aktuellen Vereinstrainern zu absolvieren. Daraus wird sich dann das jeweilige Leistungsprofil der Spieler ergeben. Und wir können uns ein vollständiges Bild über die Auswahl-Spieler machen.

DFB.de: Was macht die U 19 so reizvoll?

Sorg: Die Spieler stehen in dieser Altersklasse an der Schnittstelle vom Junioren- zum Herrenbereich. Zwar gibt es Jungtalente, die bereits an der Profimannschaft schnuppern und wichtige Erfahrungen machen konnten. Aber in der Junioren-Nationalmannschaft besteht eher die Möglichkeit, Führungsqualitäten zu entwickeln und diese im internationalen Vergleich zu zeigen. Jedes Länderspiel bringt die Spieler in ihrer sportlichen und persönlichen Entwicklung weiter. Und jedes Länderspiel bringt sie näher zu den Profis.

DFB.de: Wo setzen Sie Ihren Schwerpunkt bei der Vorbereitung?

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Sorg: Ich sehe meinen Schwerpunkt darin, die gute Arbeit meiner Vorgänger weiterzuführen und voran zu treiben. Die Philosophie des Verbandes möchte ich persönlich aber auch bei meiner Arbeit mit einbeziehen. Um mit der U-Mannschaft erfolgreich sein zu können, muss man den Spielern eine gut organisierte Ausbildung ermöglichen. Deshalb wird es auch mein Ziel sein, so viel Zeit wie möglich in die Organisation und in das Spiel nach vorne zu investieren. Da der Hauptteil der Ausbildung in den Vereinen liegt, spielt der Dialog mit den Vereinstrainern hier eine große Rolle. Beide Seiten möchten im Sinne der Spieler an deren Ausbildung teilhaben. Das gelingt uns nur in enger Zusammenarbeit.

DFB.de: Welche sportlichen Herausforderungen erwarten Sie und das Team?

Sorg: Die erste Maßnahme ist für Mitte August geplant. Zum Länderspiel gegen Ungarn treffen wir erstmals alle zusammen. Über das Jahr gesehen, sehe ich neben der individuellen Ausbildung und Weiterentwicklung der Spieler die Qualifikation für die Europameisterschaft als große sportliche Herausforderung unserer Mannschaft. Ziel wird es sein, die Vorbereitung der Spieler auf das Turnier mit der Ausbildung in Einklang zu bringen. Auf diese spannende Aufgabe freue ich mich sehr – eine Herausforderung, die ich mit viel Freude und Arbeitseifer angehe.