Skibbe fürchtet "Tormaschine" Gomez

Premiere für die Tormaschine: Ausgerechnet gegen seinen ehemaligen Juniorentrainer Michael Skibbe feiert der deutsche Nationalstürmer Mario Gomez sein Pflichtspieldebüt für seinen neuen Klub AC Florenz. "Das ist ein außergewöhnlicher Tag für mich", sagt der 28-Jährige vor dem Play-off-Hinspiel zur Europa League heute (ab 21 Uhr) bei Grasshopper Zürich. "Ich hoffe, dass wir erfolgreich in die Saison starten."

Gomez, der in der vergangenen Woche vor dem Länderspiel zwischen Deutschland und Paraguay (3:3) von Bundestrainer Joachim Löw als "Tormaschine" bezeichnet worden war, will im Letzigrund diesem Ruf gerecht werden. "Ich weiß natürlich, dass die Fans eine Menge von mir erwarten", sagt Gomez, der bei seiner Vorstellung in der Toskana von den Tifosi der Fiorentina wie ein Messias gefeiert wurde. "Ich werde versuchen, diese Erwartungen zu erfüllen."

Skibbe kennt Gomez aus U 20-Zeiten

Der 25-Millionen-Einkauf, der in der Vorbereitung in seinem neuen violetten Trikot bereits zeigte, wozu er fähig ist, verbreitet bei den Grashüpfern alleine mit seinem Namen Angst und Schrecken. "Mario wird wohl die einzige Sturmspitze der Italiener sein und uns permanent beschäftigen", sagt der ehemalige DFB-Trainer Skibbe, der Gomez aus seiner Zeit als U 20-Coach kennt. "Wenn er von der Mittellinie Fahrt aufnimmt, dann ist er in einem unheimlichen Tempo unterwegs und fast nicht zu bremsen."

Skibbe, früherer Assistent von Teamchef Rudi Völler, lobt den ehemaligen Bundesliga-Torschützenkönig über den grünen Klee: "Wer glaubt, Mario Gomez sei nur ein ausgesprochener Strafraumspieler, der täuscht sich gewaltig. Er ist unberechenbar, schießt mit beiden Füßen und aus allen Lagen."

"Gomez erzielt seine Treffer auch aus dem Nichts"

Auch Zürichs Torwart Roman Bürki hat größten Respekt vor Gomez und erinnert an das Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League zwischen dem FC Bayern und dem FC Basel, der das Hinspiel in der Saison 2011/12 1:0 gewonnen hatte. "Vor dem Rückspiel hat der Basler Verteidiger Dragovic gesagt, Gomez könne eigentlich gar nicht so gut Fußball spielen", so Bürki. "Dann hat Gomez beim 7:0 vier Tore geschossen. Er ist unbestritten einer der besten Torjäger der Welt. Er erzielt seine Treffer auch aus dem Nichts. Er braucht keine hundertprozentigen Chancen, ihm reichen auch zehnprozentige."

Bei allem Lob für Gomez, der am Sonntag zum Saisontart der Serie A mit Florenz auf Catania Calcio trifft, wissen die Schweizer aber auch, dass sie gegen Florenz in der Pflicht stehen. Nachdem Zürich durch zwei 0:1-Niederlagen gegen Olympique Lyon in der Qualifikation für die Königsklasse gescheitert ist, soll die Europa League als Trost herhalten.

Um dieses Ziel zu erreichen, muss allerdings auch Zürich seine Tormaschine wieder anwerfen. Denn diese ist nach gutem Saisonstart des Schweizer Rekordmeisters zuletzt ins Stocken geraten. In den letzten fünf Pflichtspielen konnte das Skibbe-Team nur einen Treffer bejubeln.

Ein Video zur PK mit Michael Skibbe gibt es hier.

[sid]

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Premiere für die Tormaschine: Ausgerechnet gegen seinen ehemaligen Juniorentrainer Michael Skibbe feiert der deutsche Nationalstürmer Mario Gomez sein Pflichtspieldebüt für seinen neuen Klub AC Florenz. "Das ist ein außergewöhnlicher Tag für mich", sagt der 28-Jährige vor dem Play-off-Hinspiel zur Europa League heute (ab 21 Uhr) bei Grasshopper Zürich. "Ich hoffe, dass wir erfolgreich in die Saison starten."

Gomez, der in der vergangenen Woche vor dem Länderspiel zwischen Deutschland und Paraguay (3:3) von Bundestrainer Joachim Löw als "Tormaschine" bezeichnet worden war, will im Letzigrund diesem Ruf gerecht werden. "Ich weiß natürlich, dass die Fans eine Menge von mir erwarten", sagt Gomez, der bei seiner Vorstellung in der Toskana von den Tifosi der Fiorentina wie ein Messias gefeiert wurde. "Ich werde versuchen, diese Erwartungen zu erfüllen."

Skibbe kennt Gomez aus U 20-Zeiten

Der 25-Millionen-Einkauf, der in der Vorbereitung in seinem neuen violetten Trikot bereits zeigte, wozu er fähig ist, verbreitet bei den Grashüpfern alleine mit seinem Namen Angst und Schrecken. "Mario wird wohl die einzige Sturmspitze der Italiener sein und uns permanent beschäftigen", sagt der ehemalige DFB-Trainer Skibbe, der Gomez aus seiner Zeit als U 20-Coach kennt. "Wenn er von der Mittellinie Fahrt aufnimmt, dann ist er in einem unheimlichen Tempo unterwegs und fast nicht zu bremsen."

Skibbe, früherer Assistent von Teamchef Rudi Völler, lobt den ehemaligen Bundesliga-Torschützenkönig über den grünen Klee: "Wer glaubt, Mario Gomez sei nur ein ausgesprochener Strafraumspieler, der täuscht sich gewaltig. Er ist unberechenbar, schießt mit beiden Füßen und aus allen Lagen."

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"Gomez erzielt seine Treffer auch aus dem Nichts"

Auch Zürichs Torwart Roman Bürki hat größten Respekt vor Gomez und erinnert an das Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League zwischen dem FC Bayern und dem FC Basel, der das Hinspiel in der Saison 2011/12 1:0 gewonnen hatte. "Vor dem Rückspiel hat der Basler Verteidiger Dragovic gesagt, Gomez könne eigentlich gar nicht so gut Fußball spielen", so Bürki. "Dann hat Gomez beim 7:0 vier Tore geschossen. Er ist unbestritten einer der besten Torjäger der Welt. Er erzielt seine Treffer auch aus dem Nichts. Er braucht keine hundertprozentigen Chancen, ihm reichen auch zehnprozentige."

Bei allem Lob für Gomez, der am Sonntag zum Saisontart der Serie A mit Florenz auf Catania Calcio trifft, wissen die Schweizer aber auch, dass sie gegen Florenz in der Pflicht stehen. Nachdem Zürich durch zwei 0:1-Niederlagen gegen Olympique Lyon in der Qualifikation für die Königsklasse gescheitert ist, soll die Europa League als Trost herhalten.

Um dieses Ziel zu erreichen, muss allerdings auch Zürich seine Tormaschine wieder anwerfen. Denn diese ist nach gutem Saisonstart des Schweizer Rekordmeisters zuletzt ins Stocken geraten. In den letzten fünf Pflichtspielen konnte das Skibbe-Team nur einen Treffer bejubeln.

Ein Video zur PK mit Michael Skibbe gibt es hier.