Silvia Neid: "Wir haben keinen Zweifel aufkommen lassen"

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Erleichterung, Stolz und Freude herrscht nach dem 3:0 über Island bei der deutschen Frauen-Nationalmannschaft. "Wir sind erst einmal froh, dass wir vier Punkte haben", sagt Bundestrainerin Silvia Neid nach dem zweiten Gruppenspiel der Europameisterschaft in Schweden im Interview auf DFB.de und schaut vor möglichen Viertelfinalpartien erst einmal auf Norwegen - den abschließenden Gruppengegner am Mittwoch (ab 18 Uhr, live in der ARD). Besonderes Lob findet Neid auch für Doppeltorschützin Celia Okoyino da Mbabi.

Frage: Frau Neid, wie sieht Ihre Analyse nach dem 3:0 im zweiten EM-Spiel gegen Island aus?

Silvia Neid: Die Mannschaft hat das umgesetzt, was wir vorher besprochen haben. Das war sehr gut. Wir haben gut gegen den Ball gespielt und keinen Zweifel aufkommen lassen. Island hatte keine Torchance. Wir standen als Mannschaft kompakt und haben zielstrebig nach vorne gespielt.

Frage: Was hat besser geklappt als beim 0:0 zum EM-Auftakt gegen die Niederlande?

Neid: Wir haben vor allem viel mehr über die Flügel gespielt, das hatten wir uns ganz dringend vorgenommen. Positiv war auch unsere Aggressivität im Zweikampfverhalten.

Frage: Was können Sie aus diesem Spiel mitnehmen - vor allem mit Blick auf mögliche stärkere Gegner im weiteren Turnierverlauf wie Frankreich oder Schweden?

Neid: Wir schauen noch nicht auf Frankreich oder Schweden. Wir sind erst einmal froh, dass wir vier Punkte haben. Jetzt wird uns zunächst einmal Norwegen fordern. Mit allem anderen beschäftigen wir uns nicht. In das Spiel gegen Norwegen können wir die Feststellung mitnehmen, dass man Erfolg nur haben kann, wenn alle gut zusammenarbeiten.

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Frage: Celia Okoyino da Mbabi hat zwei Tore erzielt. Wie bewerten Sie ihre Leistung?

Neid: Celia ist sowas von wichtig für uns - auch wenn sie mal nicht trifft. Sie reißt ihre Mitspielerinnen immer mit und ist einfach ein toller Typ.

Frage: Sie stehen noch nicht sicher im Viertelfinale. Gibt es dennoch so etwas wie Erleichterung bei Ihnen nach ihrem ersten Sieg bei dieser EM?

Neid: Es ist schon eine Erleichterung da. Zunächst einmal natürlich wegen der drei Punkte. Aber auch deshalb, weil die Spielerinnen nicht nur davon erzählt haben, was sie umsetzen wollen, sondern es auch auf dem Platz gezeigt haben.

Frage: Gegen Norwegen reicht ein Punkt zum Weiterkommen und gleichzeitig zum Gruppensieg. Verändert das Ihre Vorbereitung auf das Spiel?

Neid: Von solchen Rechenspielchen halte ich nichts, wir müssen unser Spiel machen. Wir gehen in die Partie, um zu gewinnen. Jennifer Cramer kann wegen ihrer Gelbsperre nicht spielen. Vielleicht ist die ein oder andere Spielerin ein bisschen angeschlagen. Wir werden mal schauen, wer auflaufen wird.

[sid/ms]

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Erleichterung, Stolz und Freude herrscht nach dem 3:0 über Island bei der deutschen Frauen-Nationalmannschaft. "Wir sind erst einmal froh, dass wir vier Punkte haben", sagt Bundestrainerin Silvia Neid nach dem zweiten Gruppenspiel der Europameisterschaft in Schweden im Interview auf DFB.de und schaut vor möglichen Viertelfinalpartien erst einmal auf Norwegen - den abschließenden Gruppengegner am Mittwoch (ab 18 Uhr, live in der ARD). Besonderes Lob findet Neid auch für Doppeltorschützin Celia Okoyino da Mbabi.

Frage: Frau Neid, wie sieht Ihre Analyse nach dem 3:0 im zweiten EM-Spiel gegen Island aus?

Silvia Neid: Die Mannschaft hat das umgesetzt, was wir vorher besprochen haben. Das war sehr gut. Wir haben gut gegen den Ball gespielt und keinen Zweifel aufkommen lassen. Island hatte keine Torchance. Wir standen als Mannschaft kompakt und haben zielstrebig nach vorne gespielt.

Frage: Was hat besser geklappt als beim 0:0 zum EM-Auftakt gegen die Niederlande?

Neid: Wir haben vor allem viel mehr über die Flügel gespielt, das hatten wir uns ganz dringend vorgenommen. Positiv war auch unsere Aggressivität im Zweikampfverhalten.

Frage: Was können Sie aus diesem Spiel mitnehmen - vor allem mit Blick auf mögliche stärkere Gegner im weiteren Turnierverlauf wie Frankreich oder Schweden?

Neid: Wir schauen noch nicht auf Frankreich oder Schweden. Wir sind erst einmal froh, dass wir vier Punkte haben. Jetzt wird uns zunächst einmal Norwegen fordern. Mit allem anderen beschäftigen wir uns nicht. In das Spiel gegen Norwegen können wir die Feststellung mitnehmen, dass man Erfolg nur haben kann, wenn alle gut zusammenarbeiten.

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Frage: Celia Okoyino da Mbabi hat zwei Tore erzielt. Wie bewerten Sie ihre Leistung?

Neid: Celia ist sowas von wichtig für uns - auch wenn sie mal nicht trifft. Sie reißt ihre Mitspielerinnen immer mit und ist einfach ein toller Typ.

Frage: Sie stehen noch nicht sicher im Viertelfinale. Gibt es dennoch so etwas wie Erleichterung bei Ihnen nach ihrem ersten Sieg bei dieser EM?

Neid: Es ist schon eine Erleichterung da. Zunächst einmal natürlich wegen der drei Punkte. Aber auch deshalb, weil die Spielerinnen nicht nur davon erzählt haben, was sie umsetzen wollen, sondern es auch auf dem Platz gezeigt haben.

Frage: Gegen Norwegen reicht ein Punkt zum Weiterkommen und gleichzeitig zum Gruppensieg. Verändert das Ihre Vorbereitung auf das Spiel?

Neid: Von solchen Rechenspielchen halte ich nichts, wir müssen unser Spiel machen. Wir gehen in die Partie, um zu gewinnen. Jennifer Cramer kann wegen ihrer Gelbsperre nicht spielen. Vielleicht ist die ein oder andere Spielerin ein bisschen angeschlagen. Wir werden mal schauen, wer auflaufen wird.