Silvia Neid: „Anspannung wird auch in Zukunft bleiben“

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. So verhält es sich auch bei Silvia Neid. Trotz ihrer langjährigen Erfahrung als Co-Trainerin der Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) war ihr erstes Spiel als Chefcoach gegen Kanada ein besonderes. Der Geschäftsführende DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger war extra nach Vancouver gereist, um sie vor Ort zu unterstützen. Nach dem 3:1 gegen Kanada sprach Silvia Neid im aktuellen Interview über ihr gelungenes Debüt.

Frage: Frau Neid, Glückwunsch zur gelungenen Premiere. Wie ist Ihr erstes Spiel als Cheftrainerin gelaufen?

Silvia Neid: Vielen Dank. Wir haben uns am Anfang schwer getan gegen eine sehr robuste und gut organisierte kanadische Mannschaft. Wir haben die Gastgeberinnen in ihr Spiel gebracht, und erst nach zwanzig Minuten haben wir zu unserem Spiel gefunden. Dann haben wir versucht, den Gegner auszuspielen. Wir sind gut in die Lücken gestartet, haben den Ball laufen lassen und uns gute Torchancen erarbeitet.

Frage: In der Halbzeit haben Sie drei Wechsel vorgenommen, später noch einen vierten. Wie haben sich diese Umstellungen ausgewirkt?

Silvia Neid: Es freut mich besonders, dass das Spiel nach den Wechseln nicht verflacht ist. Im Gegenteil: Das hat uns noch einmal Auftrieb gegeben, und wir haben verdient gewonnen. Es war ein spannendes Spiel mit hohem Tempo und vielen Torchancen. Meine Mannschaft ist sehr diszipliniert und engagiert zu Werke gegangen.

Frage: Welche Erkenntnisse haben Sie gewonnen?

Silvia Neid: Wir sind froh, einen guten Gegner wie Kanada gehabt zu haben. Wir konnten uns gut einspielen für das zweite Spiel am Sonntag und die Partie gegen Russland in Siegen am 25. September.

Frage: Wie groß war die Nervosität vor dem ersten Spiel als Alleinverantwortliche?

Silvia Neid: Ich bin vor jedem Spiel angespannt. Das war als Trainerin der U 19-Nationalmannschaft so. Ich hoffe, das wird auch in Zukunft immer so bleiben.

Frage: Was war der Hauptunterschied zu den vorherigen Spielen?

Silvia Neid: Ganz klar die größere Verantwortung. Ich habe die Spielbesprechung gemacht, diese gesamte Woche im Vorfeld alleine geplant. Das sind Sachen, die meine Vorgängerin Tina Theune-Meyer sonst immer gemacht hat. Diesmal habe ich das gemacht, das war der größte Unterschied.

[mg]


[bild1]
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. So verhält es sich auch bei Silvia Neid. Trotz ihrer langjährigen Erfahrung als Co-Trainerin der Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) war ihr erstes Spiel als Chefcoach gegen Kanada ein besonderes. Der Geschäftsführende DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger war extra nach Vancouver gereist, um sie vor Ort zu unterstützen. Nach dem 3:1 gegen Kanada sprach Silvia Neid im aktuellen Interview über ihr gelungenes Debüt.



Frage: Frau Neid, Glückwunsch zur gelungenen Premiere. Wie ist Ihr erstes Spiel als Cheftrainerin gelaufen?



Silvia Neid: Vielen Dank. Wir haben uns am Anfang schwer getan gegen eine sehr robuste und gut organisierte kanadische Mannschaft. Wir haben die Gastgeberinnen in ihr Spiel gebracht, und erst nach zwanzig Minuten haben wir zu unserem Spiel gefunden. Dann haben wir versucht, den Gegner auszuspielen. Wir sind gut in die Lücken gestartet, haben den Ball laufen lassen und uns gute Torchancen erarbeitet.



Frage: In der Halbzeit haben Sie drei Wechsel vorgenommen, später noch einen vierten. Wie haben sich diese Umstellungen ausgewirkt?



Silvia Neid: Es freut mich besonders, dass das Spiel nach den Wechseln nicht verflacht ist. Im Gegenteil: Das hat uns noch einmal Auftrieb gegeben, und wir haben verdient gewonnen. Es war ein spannendes Spiel mit hohem Tempo und vielen Torchancen. Meine Mannschaft ist sehr diszipliniert und engagiert zu Werke gegangen.



Frage: Welche Erkenntnisse haben Sie gewonnen?



Silvia Neid: Wir sind froh, einen guten Gegner wie Kanada gehabt zu haben. Wir konnten uns gut einspielen für das zweite Spiel am Sonntag und die Partie gegen Russland in Siegen am 25. September.



Frage: Wie groß war die Nervosität vor dem ersten Spiel als Alleinverantwortliche?



Silvia Neid: Ich bin vor jedem Spiel angespannt. Das war als Trainerin der U 19-Nationalmannschaft so. Ich hoffe, das wird auch in Zukunft immer so bleiben.



Frage: Was war der Hauptunterschied zu den vorherigen Spielen?



Silvia Neid: Ganz klar die größere Verantwortung. Ich habe die Spielbesprechung gemacht, diese gesamte Woche im Vorfeld alleine geplant. Das sind Sachen, die meine Vorgängerin Tina Theune-Meyer sonst immer gemacht hat. Diesmal habe ich das gemacht, das war der größte Unterschied.