Siegenthaler: "Wer Argentinien schlägt, wird Weltmeister"

Die deutsche Nationalmannschaft trifft am Freitag im Viertelfinale der WM in Berlin auf Argentinien (17 Uhr). Vor der Begegnung äußerte sich DFB-Chefscout Urs Siegenthaler über das anstehende Spiel.

Frage: Deutschland trifft im WM-Viertelfinale auf Argentinien. Haben Sie das Achtelfinale der Südamerikaner in Leipzig gegen Mexiko live verfolgt und welche Schlüsse konnten Sie ziehen?

Urs Siegenthaler: Ich war nicht in Leipzig, sondern bei der deutschen Mannschaft. Ich habe Argentinien dreimal beobachtet und das Achtelfinale gegen Mexiko nur im Fernsehen verfolgt, weil wir genug Informationen haben. Wir sind bestens auf den Gegner vorbereitet, deshalb war dieses eine Spiel nicht mehr so wichtig.

Frage: Wie beurteilen Sie denn als DFB-Chefanalytiker den kommenden Gegner der deutschen Mannschaft?

Siegenthaler: Das ist trotz der vielen hervorragenden Einzelspieler eine sehr homogene Mannschaft. Zudem verfügt Argentinien über eine starke Ersatzbank, die in diesem Turnier noch wichtig werden kann. Ein weiteres Plus der Argentinier ist, dass Mannschaft und Trainer Jose Perkerman eine gewachsene Einheit sind.

Frage: Welche Schwachpunkte haben Sie denn bei dem zweimaligen Weltmeister erkannt?

Siegenthaler: Darüber werde ich in der Öffentlichkeit nicht sprechen, das hat mir Jürgen Klinsmann verboten. Aber jeder Mannschaft hat Schwächen, das sagt doch alles.

Frage: Wie beurteilen Sie denn die deutschen Chancen?

Siegenthaler: Wer behauptet, wir gehen als Favorit ins Spiel, der irrt gewaltig. Wir brauchen sicherlich keine Angst zu haben, aber Argentinien ist eine unglaublich starke Mannschaft. Wer Argentinien schlägt, wird Weltmeister. Das habe ich vor dem Turnier gesagt, und das gilt jetzt erst recht.

[tw]


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Die deutsche Nationalmannschaft trifft am Freitag im Viertelfinale der WM in Berlin auf Argentinien (17 Uhr). Vor der Begegnung äußerte sich DFB-Chefscout Urs Siegenthaler über das anstehende Spiel.



Frage: Deutschland trifft im WM-Viertelfinale auf Argentinien. Haben Sie das Achtelfinale der Südamerikaner in Leipzig gegen Mexiko live verfolgt und welche Schlüsse konnten Sie ziehen?



Urs Siegenthaler: Ich war nicht in Leipzig, sondern bei der deutschen Mannschaft. Ich habe Argentinien dreimal beobachtet und das Achtelfinale gegen Mexiko nur im Fernsehen verfolgt, weil wir genug Informationen haben. Wir sind bestens auf den Gegner vorbereitet, deshalb war dieses eine Spiel nicht mehr so wichtig.



Frage: Wie beurteilen Sie denn als DFB-Chefanalytiker den
kommenden Gegner der deutschen Mannschaft?



Siegenthaler: Das ist trotz der vielen hervorragenden
Einzelspieler eine sehr homogene Mannschaft. Zudem verfügt
Argentinien über eine starke Ersatzbank, die in diesem Turnier noch wichtig werden kann. Ein weiteres Plus der Argentinier ist, dass Mannschaft und Trainer Jose Perkerman eine gewachsene Einheit sind.



Frage: Welche Schwachpunkte haben Sie denn bei dem zweimaligen Weltmeister erkannt?



Siegenthaler: Darüber werde ich in der Öffentlichkeit nicht sprechen, das hat mir Jürgen Klinsmann verboten. Aber jeder Mannschaft hat Schwächen, das sagt doch alles.



Frage: Wie beurteilen Sie denn die deutschen Chancen?



Siegenthaler: Wer behauptet, wir gehen als Favorit ins Spiel, der irrt gewaltig. Wir brauchen sicherlich keine Angst zu haben, aber Argentinien ist eine unglaublich starke Mannschaft. Wer Argentinien schlägt, wird Weltmeister. Das habe ich vor dem Turnier gesagt, und das gilt jetzt erst recht.