Sieg im Kellerduell: KSC springt auf Platz 12

Zum Abschluss des 10. Spieltages in der 3. Liga hat Zweitligaabsteiger Karlsruher SC gegen Tabellennachbar Rot-Weiß Erfurt drei wichtige Punkte geholt. Die Mannschaft von KSC-Trainer Alois Schwartz setzte sich 2:0 (1:0) gegen die Gäste aus Thüringen durch und machte damit einen Sprung auf den zwölften Tabellenplatz. Nach einem Eigentor von André Laurito (17.) im ersten Durchgang erhöhte Fabian Schleusener kurz vor dem Abpfiff auf 2:0 (90.+5). Erfurt ist nach der Niederlage punktgleich mit dem Chemnitzer FC und Preußen Münster Tabellenletzter.

Im zweiten Sonntagsspiel setzte sich der 1. FC Magdeburg beim VfR Aalen dank eines Kopfballtreffers von Tobias Schwede (80.) mit 1:0 (0:0) durch und kletterte damit auf den zweiten Tabellenplatz. Aalen ist mit 13 Punkten Siebter.

Eigentor bringt Karlsruher Halbzeitführung

Im Karlsruher Wildparkstadion passierte in der ersten Hälfte nicht allzu viel. Der KSC war zwar das engagiertere Team aber kam zu keinen nennenswerten Chancen. Dennoch gingen die Hausherren in Führung: Nach einer flachen Hereingabe von Karlsruhes Jonas Föhrenbach grätschte Erfurts Verteidiger Laurito den Ball versehentlich ins eigene Tor (17.).

Nach der Pause legten die Badener zunächst gut los: Marvin Mehlem kam nach einem klasse Solo frei vor das Tor der Gäste und prüfte Keeper Philipp Klewin, der den Ball jedoch ebenso stark an den Pfosten lenkte. Erfurt war im weiteren Spielauf zwar besser, machte aber zu wenig aus den sich bietenden Chancen. Kurz vor dem Ende hätte Zugang Dominik Stroh-Engel für den KSC erhöhen können, lüpfte den Ball jedoch über das Gehäuse von Klewin. Besser machte es Schleusener nach einem Steilpass von Föhrenbach in der Nachspielzeit (90.+5).

KSC-Coach Schwartz: "Wir müssen uns weiter stabilisieren"

"Wir müssen den Sack früher zumachen, aber so gefestigt sind wir noch nicht - wir müssen die Mannschaft weiter stabilisieren", sagte KSC-Coach Alois Schwartz nach dem Abpfiff bei Telekom Sport. "Auf einem guten Weg" sieht KSC-Verteidiger Daniel Gordon seine Badener nach dem Heimerfolg: "Die Erleichterung ist sehr groß. Ich habe das Gefühl, dass wir viel stabiler geworden sind, wir lassen hinten weniger zu. Vorne müssen wir aber noch kaltschnäuziger werden."

Auf der anderen Seite haderte Erfurts Trainer Stefan Krämer mit der Niederlage: "Wir hätten mindestens einen Punkt verdient gehabt. Wir waren heute in vielen Belangen auf Augenhöhe oder besser. Das sollte uns Mut für die nächsten Spiele machen."

Doppeltes Alu-Pech für Magdeburg

In der Aalener Ostalb-Arena waren die Gäste aus Magdeburg von Beginn an die stärkere Mannschaft und hatten bereits in der 10. Minute die beste Chance des ersten Durchgangs. Nach einer Ecke stieg Stürmer Christian Beck am höchsten und brachte den Ball aus kurzer Distanz gefährlich aufs Tor. Aalens Keeper Daniel Bernhardt parierte, den Nachschuss schoss Kapitän Marius Sowislo an die Latte. Die Magdeburger störten die Gastgeber auch im weiteren Spielverlauf früh und strahlten im Spiel nach vorne besonders über die Flügel Gefahr aus.

Die Hausherren wurden zwar zunehmend mutiger, verpassten es jedoch, sich nenenswerte Möglichkeiten herauszuspielen. Auch die nächste Chance gehörte den Gästen: Philip Türpitz versuchte es ansatzlos aus rund 25 Metern und überraschte damit Aalens Torhüter. Der Ball sprang jedoch von der Querlatte ins Aus (30.). Den zweiten Distanzschuss von Türpitz vereitelte Aalens Torben Rehfeldt auf der Torlinie (39.). "Ich denke hier ist noch was drin für uns", sagte Aalens Stürmer Gerrit Wegkamp in der Halbzeit: "Wir hatten natürlich ein paar glückliche Situationen aber wir müssen jetzt weiter Fußball spielen."

Schwede köpft Magdeburg zum Sieg

Auch nach der Pause war der Favorit aus Magdeburg zwar das bessere Team, aber kam zu selten gefährlich vor das Aalener Tor. Die Gastgeber hingegen schalteten mitunter schnell um und kamen so zu Möglichkeiten: Ein schönes Zuspiel von Maximilian Welzmüller konnte Daniel Stanese allerdings nicht verwerten (59.). In der Schlussviertelstunde war Magdeburg bemühter, doch Aalen arbeitete gut gegen den Ball und hielt die Gäste vom eigenen Tor fern.Schließlich sorgte Tobias Schwede mit seinem zweiten Saisontor für die Entscheidung: Nach einer Flanke von Nils Butzen kam der Mittelfeldspieler an den Ball und köpfte aus kurzer Distanz zum Sieg ein (80.).

Der Matchwinner sagte im Anschluss: "Aalen ist spielerisch stark, wir hätten es uns aber mit einem Tor in der ersten Halbzeit einfacher machen können. Dennoch, wir sind absolut zufrieden." Sein Trainer Härtel, der nach der Führung dem Abpfiff herbeigesehnt hatte sagte: "Ich denke wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, wir waren die dominierende Mannschaft".

[sid/hm]

Zum Abschluss des 10. Spieltages in der 3. Liga hat Zweitligaabsteiger Karlsruher SC gegen Tabellennachbar Rot-Weiß Erfurt drei wichtige Punkte geholt. Die Mannschaft von KSC-Trainer Alois Schwartz setzte sich 2:0 (1:0) gegen die Gäste aus Thüringen durch und machte damit einen Sprung auf den zwölften Tabellenplatz. Nach einem Eigentor von André Laurito (17.) im ersten Durchgang erhöhte Fabian Schleusener kurz vor dem Abpfiff auf 2:0 (90.+5). Erfurt ist nach der Niederlage punktgleich mit dem Chemnitzer FC und Preußen Münster Tabellenletzter.

Im zweiten Sonntagsspiel setzte sich der 1. FC Magdeburg beim VfR Aalen dank eines Kopfballtreffers von Tobias Schwede (80.) mit 1:0 (0:0) durch und kletterte damit auf den zweiten Tabellenplatz. Aalen ist mit 13 Punkten Siebter.

Eigentor bringt Karlsruher Halbzeitführung

Im Karlsruher Wildparkstadion passierte in der ersten Hälfte nicht allzu viel. Der KSC war zwar das engagiertere Team aber kam zu keinen nennenswerten Chancen. Dennoch gingen die Hausherren in Führung: Nach einer flachen Hereingabe von Karlsruhes Jonas Föhrenbach grätschte Erfurts Verteidiger Laurito den Ball versehentlich ins eigene Tor (17.).

Nach der Pause legten die Badener zunächst gut los: Marvin Mehlem kam nach einem klasse Solo frei vor das Tor der Gäste und prüfte Keeper Philipp Klewin, der den Ball jedoch ebenso stark an den Pfosten lenkte. Erfurt war im weiteren Spielauf zwar besser, machte aber zu wenig aus den sich bietenden Chancen. Kurz vor dem Ende hätte Zugang Dominik Stroh-Engel für den KSC erhöhen können, lüpfte den Ball jedoch über das Gehäuse von Klewin. Besser machte es Schleusener nach einem Steilpass von Föhrenbach in der Nachspielzeit (90.+5).

KSC-Coach Schwartz: "Wir müssen uns weiter stabilisieren"

"Wir müssen den Sack früher zumachen, aber so gefestigt sind wir noch nicht - wir müssen die Mannschaft weiter stabilisieren", sagte KSC-Coach Alois Schwartz nach dem Abpfiff bei Telekom Sport. "Auf einem guten Weg" sieht KSC-Verteidiger Daniel Gordon seine Badener nach dem Heimerfolg: "Die Erleichterung ist sehr groß. Ich habe das Gefühl, dass wir viel stabiler geworden sind, wir lassen hinten weniger zu. Vorne müssen wir aber noch kaltschnäuziger werden."

Auf der anderen Seite haderte Erfurts Trainer Stefan Krämer mit der Niederlage: "Wir hätten mindestens einen Punkt verdient gehabt. Wir waren heute in vielen Belangen auf Augenhöhe oder besser. Das sollte uns Mut für die nächsten Spiele machen."

Doppeltes Alu-Pech für Magdeburg

In der Aalener Ostalb-Arena waren die Gäste aus Magdeburg von Beginn an die stärkere Mannschaft und hatten bereits in der 10. Minute die beste Chance des ersten Durchgangs. Nach einer Ecke stieg Stürmer Christian Beck am höchsten und brachte den Ball aus kurzer Distanz gefährlich aufs Tor. Aalens Keeper Daniel Bernhardt parierte, den Nachschuss schoss Kapitän Marius Sowislo an die Latte. Die Magdeburger störten die Gastgeber auch im weiteren Spielverlauf früh und strahlten im Spiel nach vorne besonders über die Flügel Gefahr aus.

Die Hausherren wurden zwar zunehmend mutiger, verpassten es jedoch, sich nenenswerte Möglichkeiten herauszuspielen. Auch die nächste Chance gehörte den Gästen: Philip Türpitz versuchte es ansatzlos aus rund 25 Metern und überraschte damit Aalens Torhüter. Der Ball sprang jedoch von der Querlatte ins Aus (30.). Den zweiten Distanzschuss von Türpitz vereitelte Aalens Torben Rehfeldt auf der Torlinie (39.). "Ich denke hier ist noch was drin für uns", sagte Aalens Stürmer Gerrit Wegkamp in der Halbzeit: "Wir hatten natürlich ein paar glückliche Situationen aber wir müssen jetzt weiter Fußball spielen."

Schwede köpft Magdeburg zum Sieg

Auch nach der Pause war der Favorit aus Magdeburg zwar das bessere Team, aber kam zu selten gefährlich vor das Aalener Tor. Die Gastgeber hingegen schalteten mitunter schnell um und kamen so zu Möglichkeiten: Ein schönes Zuspiel von Maximilian Welzmüller konnte Daniel Stanese allerdings nicht verwerten (59.). In der Schlussviertelstunde war Magdeburg bemühter, doch Aalen arbeitete gut gegen den Ball und hielt die Gäste vom eigenen Tor fern.Schließlich sorgte Tobias Schwede mit seinem zweiten Saisontor für die Entscheidung: Nach einer Flanke von Nils Butzen kam der Mittelfeldspieler an den Ball und köpfte aus kurzer Distanz zum Sieg ein (80.).

Der Matchwinner sagte im Anschluss: "Aalen ist spielerisch stark, wir hätten es uns aber mit einem Tor in der ersten Halbzeit einfacher machen können. Dennoch, wir sind absolut zufrieden." Sein Trainer Härtel, der nach der Führung dem Abpfiff herbeigesehnt hatte sagte: "Ich denke wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, wir waren die dominierende Mannschaft".

###more###