Sich erinnern und die Zukunft gestalten

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Der 27. Januar ist der Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Der israelische Staatspräsident Schimon Peres hat am Mittwoch eine Rede vor dem deutschen Bundestag anlässlich des 65. Jahrestags der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau gehalten. Es ist auch ein wichtiger Erinnerungstag für den DFB und den deutschen Fußball.

In der Champions-League-Gruppenphase war die israelische Mannschaft von Maccabi Haifa zu Gast in München. Obwohl wegen des wichtigen Spiels gegen Bayern München kaum Zeit war, bestand die Vereinsführung auf einen Besuch der gesamten Delegation in der KZ-Gedenkstätte Dachau.

Warum war dieser Termin so wichtig? Was führt - 77 Jahre nach der Errichtung des ersten Konzentrationslagers im Nationalsozialismus - einzelne Fans und Fangruppen in KZ-Gedenkstätten? Menschen, die sich für den Fußball begeistern, für ihn arbeiten, ihn lieben, machen sich auf Spurensuche. Sie gedenken der Opfer und erinnern an eines der schrecklichsten Ereignisse der Menschheitsgeschichte, die Verfolgung und Vernichtung von sechs Millionen Juden, Sinti und Roma, Homosexuellen und Andersdenkenden.

DFB unterstützt "Erinnerungstag im deutschen Fußball"

Auch der Fußball will und muss seine Stimme gegen Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit erheben - in der Fankurve wie auf den Fußballfeldern und Bolzplätzen an der Basis. Es liegt in der Natur des Fußballs, Menschen zu verbinden, Freundschaften zwischen Mannschaften und Nationen zu schließen und Dialog zu ermöglichen. Es liegt nicht in seinem Ursprung, anders aussehende und anders denkende Menschen zu diskriminieren, auszugrenzen und zu verletzen.

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Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) kämpft voller Überzeugung für Völkerverständigung und Integration und unterstützt alle Symphatisanten und Förderer des „Erinnerungstages im deutschen Fußball“, der seit 2005 unter der Schirmherrschaft der Deutschen Fußball Liga (DFL) am Spieltag um den 27. Januar, dem „Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus“, in beiden Bundesligen durchgeführt wird.

Am 20. Spieltag gedenken daher die Vereine der Bundesliga und 2. Bundesliga mit ihren Fans der Menschen, die aufgrund ihrer Religion, Herkunft, politischen Überzeugung oder anderer Einstellungen zum Leben ausgegrenzt, verfolgt und ermordet wurden. Dieses Erinnern gibt ihnen und ihren Familien einen Teil ihrer Würde zurück.

Gegen Rassismus und Antisemitismus im Stadion

Zu den Opfern aus dem DFB gehören Fußballpionier Walther Bensemann, der bei Machtgewinn der Nationalsozialisten 1933 Deutschland verlassen musste, und auch ehrenwerte Nationalspieler wie Gottfried Fuchs und Julius Hirsch, der nach Auschwitz deportiert wurde und dort verschollen ist.

Aus Respekt vor diesen Menschen und ihren Familien und weil sich die Geschichte nicht wiederholen darf, sind alle Fußballfreunde aufgefordert, sich über die Vereinsgrenzen hinweg den zerstörerischen Übeln Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus im Stadion und in der Gesellschaft entgegenzustellen.

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Der 27. Januar ist der Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Der israelische Staatspräsident Schimon Peres hat am Mittwoch eine Rede vor dem deutschen Bundestag anlässlich des 65. Jahrestags der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau gehalten. Es ist auch ein wichtiger Erinnerungstag für den DFB und den deutschen Fußball.

In der Champions-League-Gruppenphase war die israelische Mannschaft von Maccabi Haifa zu Gast in München. Obwohl wegen des wichtigen Spiels gegen Bayern München kaum Zeit war, bestand die Vereinsführung auf einen Besuch der gesamten Delegation in der KZ-Gedenkstätte Dachau.

Warum war dieser Termin so wichtig? Was führt - 77 Jahre nach der Errichtung des ersten Konzentrationslagers im Nationalsozialismus - einzelne Fans und Fangruppen in KZ-Gedenkstätten? Menschen, die sich für den Fußball begeistern, für ihn arbeiten, ihn lieben, machen sich auf Spurensuche. Sie gedenken der Opfer und erinnern an eines der schrecklichsten Ereignisse der Menschheitsgeschichte, die Verfolgung und Vernichtung von sechs Millionen Juden, Sinti und Roma, Homosexuellen und Andersdenkenden.

DFB unterstützt "Erinnerungstag im deutschen Fußball"

Auch der Fußball will und muss seine Stimme gegen Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit erheben - in der Fankurve wie auf den Fußballfeldern und Bolzplätzen an der Basis. Es liegt in der Natur des Fußballs, Menschen zu verbinden, Freundschaften zwischen Mannschaften und Nationen zu schließen und Dialog zu ermöglichen. Es liegt nicht in seinem Ursprung, anders aussehende und anders denkende Menschen zu diskriminieren, auszugrenzen und zu verletzen.

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Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) kämpft voller Überzeugung für Völkerverständigung und Integration und unterstützt alle Symphatisanten und Förderer des „Erinnerungstages im deutschen Fußball“, der seit 2005 unter der Schirmherrschaft der Deutschen Fußball Liga (DFL) am Spieltag um den 27. Januar, dem „Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus“, in beiden Bundesligen durchgeführt wird.

Am 20. Spieltag gedenken daher die Vereine der Bundesliga und 2. Bundesliga mit ihren Fans der Menschen, die aufgrund ihrer Religion, Herkunft, politischen Überzeugung oder anderer Einstellungen zum Leben ausgegrenzt, verfolgt und ermordet wurden. Dieses Erinnern gibt ihnen und ihren Familien einen Teil ihrer Würde zurück.

Gegen Rassismus und Antisemitismus im Stadion

Zu den Opfern aus dem DFB gehören Fußballpionier Walther Bensemann, der bei Machtgewinn der Nationalsozialisten 1933 Deutschland verlassen musste, und auch ehrenwerte Nationalspieler wie Gottfried Fuchs und Julius Hirsch, der nach Auschwitz deportiert wurde und dort verschollen ist.

Aus Respekt vor diesen Menschen und ihren Familien und weil sich die Geschichte nicht wiederholen darf, sind alle Fußballfreunde aufgefordert, sich über die Vereinsgrenzen hinweg den zerstörerischen Übeln Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus im Stadion und in der Gesellschaft entgegenzustellen.