Sepp-Herberger-Stiftung feierte mit Gala in Hannover 30-jähriges Bestehen

Viele in ihrer Schlichtheit bewundernswerten Weisheiten von Sepp Herberger sind bekannt: "Der Ball ist rund" oder "Das Spiel dauert 90 Minuten". Eine weniger bekannte Maxime des Mannes, der von 1936 bis 1964 mit einer Unterbrechung von 1942 bis 1949 erst Reichs- und dann später Bundestrainer war und 1954 mit seiner Mannschaft das "Wunder von Bern" schaffte, machte DFB-Präsident Theo Zwanziger auf der Gala zum 30-jährigen Bestehen der DFB-Stiftung Sepp Herberger in Hannover öffentlich: "Wer oben ist, darf die da unten nicht vergessen."

Diesen Auftrag umzusetzen, widmet sich die älteste Stiftung des Deutschen Fußball-Bundes. Sie wurde 1977 mit einem Startkapital von einer Million Mark gegründet, was für einen Sportverband eine für "fremde Zwecke" ungeheuerliche Investition war. Später kamen noch 750.000 Mark aus dem Verkauf von Herbergers Haus in Weinheim an der Bergstraße sowie 1,4 Millionen Mark aus seinem Wertpapierbesitz hinzu. Heute bekennt sich der DFB offensiv zu seiner sozialen Verantwortung, indem er neben der Sepp-Herberger-Stiftung auch die Egidius-Braun-Stiftung und die DFB-Kulturstiftung alimentiert.

Zum Jubiläum hat die Stiftung, die von jeder verkauften Länderspiel-Karte 50 Cent erhält, ihre Aktivitäten neu gebündelt. Sie kümmert sich in Zukunft um Fußball in Justizvollzugsanstalten, um die Resozialisierung von Straftätern zu fördern, sowie um den Behindertensport. Zudem unterstützt sie ehemalige Nationalspieler und deren Angehörige, die in Not geraten sind. Insgesamt hat die Stiftung seit ihrem Bestehen rund 15 Millionen Euro für ihre Maßnahmen ausgegeben. Als Botschafter fungieren vor allem Horst Eckel, der jüngste Weltmeister von Bern, sowie Helmut Haller, WM-Teilnehmer 1966.

Dr. Zwanziger: "Sepp Herberger war eine Persönlichkeit für Deutschland, er ist heute noch in der Welt eine Marke für Deutschland, und er hat es verdient, immer in Erinnerung der Menschen zu bleiben."

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Viele in ihrer Schlichtheit bewundernswerten Weisheiten von Sepp Herberger sind bekannt: "Der Ball ist rund" oder "Das Spiel dauert 90 Minuten". Eine weniger bekannte Maxime des Mannes, der von 1936 bis 1964 mit einer Unterbrechung von 1942 bis 1949 erst Reichs- und dann später Bundestrainer war und 1954 mit seiner Mannschaft das "Wunder von Bern" schaffte, machte DFB-Präsident Theo Zwanziger auf der Gala zum 30-jährigen Bestehen der DFB-Stiftung Sepp Herberger in Hannover öffentlich: "Wer oben ist, darf die da unten nicht vergessen."

Diesen Auftrag umzusetzen, widmet sich die älteste Stiftung des Deutschen Fußball-Bundes. Sie wurde 1977 mit einem Startkapital von einer Million Mark gegründet, was für einen Sportverband eine für "fremde Zwecke" ungeheuerliche Investition war. Später kamen noch 750.000 Mark aus dem Verkauf von Herbergers Haus in Weinheim an der Bergstraße sowie 1,4 Millionen Mark aus seinem Wertpapierbesitz hinzu. Heute bekennt sich der DFB offensiv zu seiner sozialen Verantwortung, indem er neben der Sepp-Herberger-Stiftung auch die Egidius-Braun-Stiftung und die DFB-Kulturstiftung alimentiert.

Zum Jubiläum hat die Stiftung, die von jeder verkauften Länderspiel-Karte 50 Cent erhält, ihre Aktivitäten neu gebündelt. Sie kümmert sich in Zukunft um Fußball in Justizvollzugsanstalten, um die Resozialisierung von Straftätern zu fördern, sowie um den Behindertensport. Zudem unterstützt sie ehemalige Nationalspieler und deren Angehörige, die in Not geraten sind. Insgesamt hat die Stiftung seit ihrem Bestehen rund 15 Millionen Euro für ihre Maßnahmen ausgegeben. Als Botschafter fungieren vor allem Horst Eckel, der jüngste Weltmeister von Bern, sowie Helmut Haller, WM-Teilnehmer 1966.

Dr. Zwanziger: "Sepp Herberger war eine Persönlichkeit für Deutschland, er ist heute noch in der Welt eine Marke für Deutschland, und er hat es verdient, immer in Erinnerung der Menschen zu bleiben."