Überraschung: Duisburg schlägt Freiburg

Große Überraschung in Duisburg zum Rückrundenstart der Allianz Frauen-Bundesliga: Der bis dahin punktlose MSV hat gegen den Meisterschaftskandidaten SC Freiburg einen 2:1 (1:1)-Heimsieg gefeiert. Vier Tage nach der Entlassung von Chefcoach Christian Franz-Pohlmann schoss Danica Wu die von den Interimstrainern Robert Augustin und Mark Ernzer betreuten Duisburgerinnen in der Nachspielzeit (90.+1) zum nicht erwarteten Dreier.

Nutznießer des Patzers des Sport-Clubs ist der FC Bayern München, der ebenfalls durch einen späten Treffer von Fridolina Rolfö (89.) gegen die SGS Essen gewann und Freiburg mit 28 Punkten von Platz zwei verdrängte. Turbine Potsdam rückte nach einem 5:0 (1:0) beim FF USV Jena mit 24 Zählern bis auf zwei Punkte an Freiburg heran.

Duisburgs Lucky Punch in der Nachspielzeit

In Duisburg war schon vor der Partie alles für einen perfekten Sonntag angerichtet. Weil der Rasenplatz im Stadion am Rheindeich in Homberg nicht bespielbar war, "musste" der MSV für die Partie gegen Freiburg in die große Schauinsland-Reisen-Arena ausweichen. Und das Schlusslicht begann stark - und ging sogar in Führung. Lucie Harsanyova staubte im Strafraumgewühl zum 1:0 ab (3.). Es dauerte bis zur 42. Minute, bis Freiburg durch Janina Minge zum Ausgleich kam.

Im zweiten Durchgang dominierte der Tabellenzweite zwar die Partie, fand jedoch kein Durchkommen mehr. So setzte die Kanadierin Wu in der Nachspielzeit zum Lucky Punch an, der den MSV bis auf drei Punkte an die Nichtabstiegsplätze heranbringt.

Rolser und Rolfö drehen Spiel für die Bayern

Der FC Bayern fand in seiner ersten Partie nach der Winterpause nicht zu seinem gefährlichen Kombinationsspiel. Essen presste früh und ließ das Team von Trainer Thomas Wörle kaum einmal gefährlich vor das eigene Tor kommen. Die logische Folge war das 1:0 durch die agile Turid Knaak in der 23. Minute. 

Erneut Knaak (33.) und Lena Ostermeier (36.) hatten vor der Halbzeit sogar das zweite Tor auf dem Fuß. Die Bayern enttäuschten hingegen, die einzige Torchance hatte Mandy Islacker (45.) kurz vor dem Halbzeitpfiff. Auch im zweiten Durchgang bestimmte Essen die Partie und hatte in der 59. Minute Pech, als Manjou Wilde und Knaak bei einer Doppelchance nur die Latte trafen. In der Schlussphase drängten die Bayern auf den Ausgleich, den Nicole Rolser (76.) erzielte. Im letzten Angriff des Spiels zerstörte Rolfö die SGS-Träume vom ersten Auswärtssieg in München.

In Jena schossen Viktoria Schwalm (30.), Rahel Kiwic (49.), Johanna Elsig mit einem Doppelpack (64., Elfmeter/67.) sowie Nina Ehegötz (83.) die Tore. 

[sid/rs]

Große Überraschung in Duisburg zum Rückrundenstart der Allianz Frauen-Bundesliga: Der bis dahin punktlose MSV hat gegen den Meisterschaftskandidaten SC Freiburg einen 2:1 (1:1)-Heimsieg gefeiert. Vier Tage nach der Entlassung von Chefcoach Christian Franz-Pohlmann schoss Danica Wu die von den Interimstrainern Robert Augustin und Mark Ernzer betreuten Duisburgerinnen in der Nachspielzeit (90.+1) zum nicht erwarteten Dreier.

Nutznießer des Patzers des Sport-Clubs ist der FC Bayern München, der ebenfalls durch einen späten Treffer von Fridolina Rolfö (89.) gegen die SGS Essen gewann und Freiburg mit 28 Punkten von Platz zwei verdrängte. Turbine Potsdam rückte nach einem 5:0 (1:0) beim FF USV Jena mit 24 Zählern bis auf zwei Punkte an Freiburg heran.

Duisburgs Lucky Punch in der Nachspielzeit

In Duisburg war schon vor der Partie alles für einen perfekten Sonntag angerichtet. Weil der Rasenplatz im Stadion am Rheindeich in Homberg nicht bespielbar war, "musste" der MSV für die Partie gegen Freiburg in die große Schauinsland-Reisen-Arena ausweichen. Und das Schlusslicht begann stark - und ging sogar in Führung. Lucie Harsanyova staubte im Strafraumgewühl zum 1:0 ab (3.). Es dauerte bis zur 42. Minute, bis Freiburg durch Janina Minge zum Ausgleich kam.

Im zweiten Durchgang dominierte der Tabellenzweite zwar die Partie, fand jedoch kein Durchkommen mehr. So setzte die Kanadierin Wu in der Nachspielzeit zum Lucky Punch an, der den MSV bis auf drei Punkte an die Nichtabstiegsplätze heranbringt.

Rolser und Rolfö drehen Spiel für die Bayern

Der FC Bayern fand in seiner ersten Partie nach der Winterpause nicht zu seinem gefährlichen Kombinationsspiel. Essen presste früh und ließ das Team von Trainer Thomas Wörle kaum einmal gefährlich vor das eigene Tor kommen. Die logische Folge war das 1:0 durch die agile Turid Knaak in der 23. Minute. 

Erneut Knaak (33.) und Lena Ostermeier (36.) hatten vor der Halbzeit sogar das zweite Tor auf dem Fuß. Die Bayern enttäuschten hingegen, die einzige Torchance hatte Mandy Islacker (45.) kurz vor dem Halbzeitpfiff. Auch im zweiten Durchgang bestimmte Essen die Partie und hatte in der 59. Minute Pech, als Manjou Wilde und Knaak bei einer Doppelchance nur die Latte trafen. In der Schlussphase drängten die Bayern auf den Ausgleich, den Nicole Rolser (76.) erzielte. Im letzten Angriff des Spiels zerstörte Rolfö die SGS-Träume vom ersten Auswärtssieg in München.

In Jena schossen Viktoria Schwalm (30.), Rahel Kiwic (49.), Johanna Elsig mit einem Doppelpack (64., Elfmeter/67.) sowie Nina Ehegötz (83.) die Tore.