Sensation in Bremen: Zweitligist wirft Bundesliga-Spitzenreiter Potsdam raus

In der 2. Runde des DFB-Pokals der Frauen ist es zu einer faustdicken Überraschung gekommen. Turbine Potsdam, nach vier Spieltagen ungeschlagener Tabellenführer der Allianz Frauen-Bundesliga, ist am Zweitligisten Werder Bremen gescheitert. Der Favorit unterlag dem Absteiger 5:6 (1:1, 0:1) nach Elfmeterschießen.

Keine Blöße gab sich dagegen Titelverteidiger VfL Wolfsburg. Beim Regionalligisten 1. FFC Fortuna Dresden siegte der Favorit mit 9:0 (4:0) und machte bereits vor der Pause alles klar. Nationalstürmerin Anja Mittag überzeugte mit drei Treffern. Außerdem setzte sich der SC Freiburg problemlos mit 4:0 (3:0) gegen den Regionalligisten SG 99 Andernach durch - die Nationalspielerinnen Lina Magull und Lena Petermann brachten den Favoriten mit ihren Toren auf Kurs. Ebenfalls in der Runde der besten 16 Teams steht zudem der MSV Duisburg. Die Zebras, trainiert von Ex-Nationalspielerin Inka Grings, gewannen nach anfänglichen Schwierigkeiten 5:0 (1:0) beim SV Henstedt-Ulzburg aus der 2. Bundesliga.

Potsdam scheitert im Elfmeterschießen

Potsdam lief in Bremen lange einem Rückstand hinterher, erst in der Nachspielzeit rettete Johanna Elsig (90.+1) den Favoriten mit ihrem späten Treffer zum 1:1 überhaupt in die Verlängerung. Bis dahin lag Werder auf Platz 12 des Weserstadions durch Reena Wichmann (19.) vorne. Doch Bremen ließ sich auch von diesem späten Gegentreffer nicht aus der Ruhe bringen. Nach einer torlosen Verlängerung behielten die Hanseatinnen vom Elfmeterpunkt die Nerven. Letztlich verwandelte Pia-Sophie Wolter den entscheidenden Versuch, nachdem die Potsdamerin Sarah Zadrazil ihren Elfmeter vergeben hatte.

Auch in der Partie zwischen dem Westfalenligisten DJK Arminia Ibbenbüren und dem Zweitligisten Bramfelder SV fiel die Entscheidung erst in der Verlängerung. Auch dort hatte der Außenseiter das bessere Ende für sich: Nachdem es nach 90 Minuten 3:3 (2:2) gestanden hatte und die Verlängerung ohne weitere Treffer blieb, setzte sich Ibbenbüren mit 8:6 nach Elfmeterschießen durch. Stefanie Kösters traf zur Entscheidung.

Nach einem frühen Rückstand durch BSV-Spielerin Sebnem Dairecioglu (14.) drehte Ibbenbürens Melissa Steffen die Partie mit zwei Treffern innerhalb von nur fünf Minuten (19., 24.), ehe Maria Albrecht den Favoriten praktisch mit dem Halbzeitpfiff wieder zurück ins Spiel brachte (45.+1). In der Schlussphase der ausgeglichenen Partie sorgte erneut Dairecioglu (77.) für die vermeintliche Entscheidung, doch Daria Schmidt (90.+3) schoss die Armina in die Verlängerung und letztlich ins Elfmeterschießen.



In der 2. Runde des DFB-Pokals der Frauen ist es zu einer faustdicken Überraschung gekommen. Turbine Potsdam, nach vier Spieltagen ungeschlagener Tabellenführer der Allianz Frauen-Bundesliga, ist am Zweitligisten Werder Bremen gescheitert. Der Favorit unterlag dem Absteiger 5:6 (1:1, 0:1) nach Elfmeterschießen.

Keine Blöße gab sich dagegen Titelverteidiger VfL Wolfsburg. Beim Regionalligisten 1. FFC Fortuna Dresden siegte der Favorit mit 9:0 (4:0) und machte bereits vor der Pause alles klar. Nationalstürmerin Anja Mittag überzeugte mit drei Treffern. Außerdem setzte sich der SC Freiburg problemlos mit 4:0 (3:0) gegen den Regionalligisten SG 99 Andernach durch - die Nationalspielerinnen Lina Magull und Lena Petermann brachten den Favoriten mit ihren Toren auf Kurs. Ebenfalls in der Runde der besten 16 Teams steht zudem der MSV Duisburg. Die Zebras, trainiert von Ex-Nationalspielerin Inka Grings, gewannen nach anfänglichen Schwierigkeiten 5:0 (1:0) beim SV Henstedt-Ulzburg aus der 2. Bundesliga.

Potsdam scheitert im Elfmeterschießen

Potsdam lief in Bremen lange einem Rückstand hinterher, erst in der Nachspielzeit rettete Johanna Elsig (90.+1) den Favoriten mit ihrem späten Treffer zum 1:1 überhaupt in die Verlängerung. Bis dahin lag Werder auf Platz 12 des Weserstadions durch Reena Wichmann (19.) vorne. Doch Bremen ließ sich auch von diesem späten Gegentreffer nicht aus der Ruhe bringen. Nach einer torlosen Verlängerung behielten die Hanseatinnen vom Elfmeterpunkt die Nerven. Letztlich verwandelte Pia-Sophie Wolter den entscheidenden Versuch, nachdem die Potsdamerin Sarah Zadrazil ihren Elfmeter vergeben hatte.

Auch in der Partie zwischen dem Westfalenligisten DJK Arminia Ibbenbüren und dem Zweitligisten Bramfelder SV fiel die Entscheidung erst in der Verlängerung. Auch dort hatte der Außenseiter das bessere Ende für sich: Nachdem es nach 90 Minuten 3:3 (2:2) gestanden hatte und die Verlängerung ohne weitere Treffer blieb, setzte sich Ibbenbüren mit 8:6 nach Elfmeterschießen durch. Stefanie Kösters traf zur Entscheidung.

Nach einem frühen Rückstand durch BSV-Spielerin Sebnem Dairecioglu (14.) drehte Ibbenbürens Melissa Steffen die Partie mit zwei Treffern innerhalb von nur fünf Minuten (19., 24.), ehe Maria Albrecht den Favoriten praktisch mit dem Halbzeitpfiff wieder zurück ins Spiel brachte (45.+1). In der Schlussphase der ausgeglichenen Partie sorgte erneut Dairecioglu (77.) für die vermeintliche Entscheidung, doch Daria Schmidt (90.+3) schoss die Armina in die Verlängerung und letztlich ins Elfmeterschießen.

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Anja Mittag leitet Sieg ein - auch Magull und Petermann treffen

Für Wolfsburg trafen Anja Mittag (5.), Tessa Wullaert (28.), Élise Bussaglia (39.) per Foulelfmeter sowie Vanessa Bernauer (40.) noch vor der Pause und ließen keine Zweifel am Achtelfinaleinzug des VfL aufkommen. Auch in der zweiten Halbzeit dominierte der VfL vor 1052 Zuschauern das Geschehen und traf noch fünfmal: Erneut Mittag (59., 79.), Bussaglia (57.) mit einem weiteren Foulelfmeter, Agata Tarczyńska (85.) und Ewa Pajor (90.) waren erfolgreich.

Bundesligist Freiburg hatte gegen Andernach keine Probleme. Nach den Treffern der Nationalspielerinnen Magull (22.) und Petermann (38.) erzielten Selina Wagner (41.) und Carolin Simon (45.) die Tore drei und vier für die Breisgauerinnen.

Sofia Nati erlöste die Duisburgerinnen in der 33. Minute mit dem 1:0. In der zweiten Halbzeit erhöhten Kathleen Radtke (60.), Lee Sima Falkon (77.), Virginia Kirchberger (80.) und Rahel Kiwic (86.) für den MSV.

Pohlers lost Achtelfinale aus

Bereits im Achtelfinale steht der Zweitligist BV Cloppenburg nach einem 4:0 in einer vorgezogenen Partie beim SV Union Meppen. Die Partie des Zweitligisten TSV Schott Mainz gegen den Bundesligisten und Vorjahresfinalisten SC Sand wurde wegen des Unfalltods von Schott-Spielerin Larissa Gördel abgesagt, ein Nachholtermin wird noch bekanntgegeben. Die 2. Runde wird am Sonntag mit neun Spielen fortgesetzt.

Am Samstag, 15. Oktober (ab 13.45 Uhr, live auf Sport1), wird vor Beginn des Bundesligaspiels zwischen Turbine Potsdam und der SGS Essen von Ex-NEuropameisterin Conny Pohlers das Achtelfinale gelost.

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