Sensation bleibt aus: Can und Klopp beenden Augsburger Europa-Abenteuer

Kein Wunder an der Anfield Road. Der klar favorisierte FC Liverpool hat gegen den FC Augsburg 1:0 (1:0) gewonnen und ist somit ins Achtelfinale der Europa League eingezogen. James Milner (5.) traf früh für die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp und Nationalspieler Emre Can. Der FC Augsburg verabschiedete sich derweil erhobenen Hauptes von der internationalen Bühne.

Für die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl war die Aussicht auf das erhoffte Wunder von Anfield schon sehr früh getrübt. Liverpools James Milner verwandelte bereits in der 5. Minute einen Handelfmeter für die Reds, nachdem der Augsburger Dominik Kohr den Ball regelwidrig abgewehrt hatte, als ihn Mannschaftskollege Caiuby anköpfte. Auch die überraschende Einwechslung von Raul Bobadilla brachte keine Wende mehr. Augsburg hatte Probleme mit dem variablen Offensivspiel der Klopp-Elf und konnte so auch den Anfield-Fluch nicht brechen. Noch nie hat eine deutsche Mannschaft an der "heiligen" Fußball-Stätte gewonnen. Zudem fielen die zahlreiche Ausfälle sichtbar ins Gewicht.

Liverpool klar überlegen

Begonnen hatte der FCA mutig, immerhin verzeichnete die Schwaben nach 50 Sekunden durch Caiuby den ersten Torschuss. In der Folge aber war der achtmalige Europacup-Sieger das klar bestimmende Team. Gerade die Offensive um den Ex-Hoffenheimer Roberto Firmino und seinen brasilianischen Landsmann Philippe Coutinho bereitete dem FCA gehöriges Kopfzerbrechen.

So mancher Augsburger, wie etwa der Koreaner Ja-Cheol Koo, reagierte ziemlich beeindruckt und nur dank einer guten Tat von Torwart Marwin Hitz gegen Coutinho blieb es in der 22. Minute beim 0:1. Kurz darauf hatte der Außenseiter bei einem Schuss von Kostas Stafylidis seine bis dahin beste Szene. Dem starken Hitz war es zu verdanken, dass das Resultat für den Gastgeber gefährlich blieb. Sowohl gegen Firmino (27.) als auch gegen Sturridge (39.) rettete der werdende Vater, dessen hochschwangere Frau das zweite Kind erwartet, herausragend.

Immer wieder gestattete die Weinzierl-Elf dem LFC zu viel Raum. So konnten Coutinho, Firmino oder Sturridge ungehindert Tempo aufnehmen und Verwirrung stiften. Aber das Liverpool verwundbar war, blieb trotz aller Dominanz etwa bei einer Chance von Caiuby (36.) offenkundig. Auch in einer druckvollen Schlussphase blieb dem Bundesligisten das ersehnte Tor verwehrt.

[sid/ms]

Kein Wunder an der Anfield Road. Der klar favorisierte FC Liverpool hat gegen den FC Augsburg 1:0 (1:0) gewonnen und ist somit ins Achtelfinale der Europa League eingezogen. James Milner (5.) traf früh für die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp und Nationalspieler Emre Can. Der FC Augsburg verabschiedete sich derweil erhobenen Hauptes von der internationalen Bühne.

Für die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl war die Aussicht auf das erhoffte Wunder von Anfield schon sehr früh getrübt. Liverpools James Milner verwandelte bereits in der 5. Minute einen Handelfmeter für die Reds, nachdem der Augsburger Dominik Kohr den Ball regelwidrig abgewehrt hatte, als ihn Mannschaftskollege Caiuby anköpfte. Auch die überraschende Einwechslung von Raul Bobadilla brachte keine Wende mehr. Augsburg hatte Probleme mit dem variablen Offensivspiel der Klopp-Elf und konnte so auch den Anfield-Fluch nicht brechen. Noch nie hat eine deutsche Mannschaft an der "heiligen" Fußball-Stätte gewonnen. Zudem fielen die zahlreiche Ausfälle sichtbar ins Gewicht.

Liverpool klar überlegen

Begonnen hatte der FCA mutig, immerhin verzeichnete die Schwaben nach 50 Sekunden durch Caiuby den ersten Torschuss. In der Folge aber war der achtmalige Europacup-Sieger das klar bestimmende Team. Gerade die Offensive um den Ex-Hoffenheimer Roberto Firmino und seinen brasilianischen Landsmann Philippe Coutinho bereitete dem FCA gehöriges Kopfzerbrechen.

So mancher Augsburger, wie etwa der Koreaner Ja-Cheol Koo, reagierte ziemlich beeindruckt und nur dank einer guten Tat von Torwart Marwin Hitz gegen Coutinho blieb es in der 22. Minute beim 0:1. Kurz darauf hatte der Außenseiter bei einem Schuss von Kostas Stafylidis seine bis dahin beste Szene. Dem starken Hitz war es zu verdanken, dass das Resultat für den Gastgeber gefährlich blieb. Sowohl gegen Firmino (27.) als auch gegen Sturridge (39.) rettete der werdende Vater, dessen hochschwangere Frau das zweite Kind erwartet, herausragend.

Immer wieder gestattete die Weinzierl-Elf dem LFC zu viel Raum. So konnten Coutinho, Firmino oder Sturridge ungehindert Tempo aufnehmen und Verwirrung stiften. Aber das Liverpool verwundbar war, blieb trotz aller Dominanz etwa bei einer Chance von Caiuby (36.) offenkundig. Auch in einer druckvollen Schlussphase blieb dem Bundesligisten das ersehnte Tor verwehrt.