Selke trifft für Leipzig, aber Nürnberg siegt 3:1

Der 1. FC Nürnberg darf wieder vom direkten Aufstieg in die Bundesliga träumen. Die Franken entschieden das Spitzenspiel des 27. Spieltags der 2. Bundesliga gegen Tabellenführer RB Leipzig trotz zwischenzeitlichen Rückstands 3:1 (0:0) für sich und rücken bis auf drei Punkte an die Sachsen heran. Der SC Freiburg kann am Montag (ab 20.15 Uhr, live auf Sky und Sport1) mit einem Sieg gegen den Karlsruher SC RB an der Spitze ablösen. Der VfL Bochum verpasste durch ein 2:2 (1:1) gegen die SpVgg Greuther Fürth den Sprung auf Platz vier. Im Duell zweier abstiegsbedrohter Teams trennten sich der TSV 1860 München und Arminia Bielefeld 1:1 (1:0).

In Nürnberg hatten die Gastgeber die größeren Spielanteile und durch Sebastian Kerk auch die besseren Torchancen. Der Ex-Junioren-Nationalspieler scheiterte zunächst mit einem Distanzschuss am glänzend reagierenden RB-Keeper Peter Gulacsi (33.) und schob wenig später eine Hereingabe von Guido Burgstaller aus sechs Metern am Tor vorbei (34.). Nachdem auch Niklas Füllkrug (48.) den Ball frei vor Gulacsi nicht im Tor unterbrachte, rächte sich die schwache Chancenverwertung des Clubs fast im Gegenzug, als U 21-Nationalspieler Davie Selke von Yussef Poulsen mustergültig freigespielt wurde und zum 0:1 einschob (53.). In der Schlussphase drehten die Gastgeber das Spiel aber noch: Zunächst traf Ondrej Petrak (70.) nach einer Ecke zum 1:1, wenig später Niclas Füllkrug (75.) zum Sieg. Guido Burgstaller machte in der Nachspielzeit alles klar (90.+4).

Bochum gleicht in letzter Minute aus

Die Fürther erwischten in Bochum den besseren Start und bejubelten in der zwölften Minute die Führung durch einen sehenswerten Fernschuss von Niko Gießelmann. Doch der VfL konnte sich auf Torjäger Simon Terodde verlassen, der in der 43. Minute einen verunglückten Versuch Marco Terrazzinos einschob. Kurz zuvor hatte Thomas Eisfeld schon die Querlatte getroffen. Auch Terodde scheiterte nach der Pause am Aluminium (52.), umso bitterer, weil Veton Berisha eine knapp Viertelstunde später (65.) einen Konter zur erneuten Fürther Führung abschloss. Nando Rafael (90.+1) rettete dem VfL aber spät einen Punkt. Bochums Tim Hoogland sah kurz danach noch die Gelb-Rote (90.+3), Fürths Jürgen Gjasula (90.+6) die Rote Karte.

In München reagierte nach einem Freistoß 1860-Abwehrspieler Jan Mauersberger am schnellsten und nickte den Abpraller zum ersten Tor der Partie ein (19.). Bielefeld drängte auf den Ausgleich, mehr als ein Pfostentreffer von Francisco Rodriguez (34.) wollte aber zunächst nicht gelingen. Es dauerte bis zur 55. Minute, als sich die Ostwestfalen dann doch belohnten. Michael Görlitz traf aus 20 Metern den Pfosten, diesmal sprang das Spielgerät aber ins Tor. Münchens Romuald Lacazette sah zu allem Überfluss in der 88. Minute die Gelb-Rote Karte.

[sid/js]

Der 1. FC Nürnberg darf wieder vom direkten Aufstieg in die Bundesliga träumen. Die Franken entschieden das Spitzenspiel des 27. Spieltags der 2. Bundesliga gegen Tabellenführer RB Leipzig trotz zwischenzeitlichen Rückstands 3:1 (0:0) für sich und rücken bis auf drei Punkte an die Sachsen heran. Der SC Freiburg kann am Montag (ab 20.15 Uhr, live auf Sky und Sport1) mit einem Sieg gegen den Karlsruher SC RB an der Spitze ablösen. Der VfL Bochum verpasste durch ein 2:2 (1:1) gegen die SpVgg Greuther Fürth den Sprung auf Platz vier. Im Duell zweier abstiegsbedrohter Teams trennten sich der TSV 1860 München und Arminia Bielefeld 1:1 (1:0).

In Nürnberg hatten die Gastgeber die größeren Spielanteile und durch Sebastian Kerk auch die besseren Torchancen. Der Ex-Junioren-Nationalspieler scheiterte zunächst mit einem Distanzschuss am glänzend reagierenden RB-Keeper Peter Gulacsi (33.) und schob wenig später eine Hereingabe von Guido Burgstaller aus sechs Metern am Tor vorbei (34.). Nachdem auch Niklas Füllkrug (48.) den Ball frei vor Gulacsi nicht im Tor unterbrachte, rächte sich die schwache Chancenverwertung des Clubs fast im Gegenzug, als U 21-Nationalspieler Davie Selke von Yussef Poulsen mustergültig freigespielt wurde und zum 0:1 einschob (53.). In der Schlussphase drehten die Gastgeber das Spiel aber noch: Zunächst traf Ondrej Petrak (70.) nach einer Ecke zum 1:1, wenig später Niclas Füllkrug (75.) zum Sieg. Guido Burgstaller machte in der Nachspielzeit alles klar (90.+4).

Bochum gleicht in letzter Minute aus

Die Fürther erwischten in Bochum den besseren Start und bejubelten in der zwölften Minute die Führung durch einen sehenswerten Fernschuss von Niko Gießelmann. Doch der VfL konnte sich auf Torjäger Simon Terodde verlassen, der in der 43. Minute einen verunglückten Versuch Marco Terrazzinos einschob. Kurz zuvor hatte Thomas Eisfeld schon die Querlatte getroffen. Auch Terodde scheiterte nach der Pause am Aluminium (52.), umso bitterer, weil Veton Berisha eine knapp Viertelstunde später (65.) einen Konter zur erneuten Fürther Führung abschloss. Nando Rafael (90.+1) rettete dem VfL aber spät einen Punkt. Bochums Tim Hoogland sah kurz danach noch die Gelb-Rote (90.+3), Fürths Jürgen Gjasula (90.+6) die Rote Karte.

In München reagierte nach einem Freistoß 1860-Abwehrspieler Jan Mauersberger am schnellsten und nickte den Abpraller zum ersten Tor der Partie ein (19.). Bielefeld drängte auf den Ausgleich, mehr als ein Pfostentreffer von Francisco Rodriguez (34.) wollte aber zunächst nicht gelingen. Es dauerte bis zur 55. Minute, als sich die Ostwestfalen dann doch belohnten. Michael Görlitz traf aus 20 Metern den Pfosten, diesmal sprang das Spielgerät aber ins Tor. Münchens Romuald Lacazette sah zu allem Überfluss in der 88. Minute die Gelb-Rote Karte.