Sebastian Kress: Fürth, Gladbach, Oslo - ohne Fußball geht's nicht

National wie international organisieren sich zahlreiche Fans selbst, finden sich zusammen und reisen zu den Spielen ihrer Teams. Sebastian Kress kennt beide Seiten: Einerseits ist der 27-Jährige Mitbegründer und Vorstand des Fürther Fanclubs „Kleeblatt Victoria“, andererseits ist Sebastian seit mehr als drei Jahren Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft.

Früher verfolgte Sebastian die Spiele der Nationalmannschaft immer nur vor dem Fernseher. Besonders die EM 1996 und das Golden Goal von Oliver Bierhoff sind aus dieser Zeit noch präsent. Fasziniert vom ganzen Umfeld der Nationalmannschaft kam der 27-Jährige auf den Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola und wurde Mitglied. „Zu Beginn war das alles noch sehr zwanglos. Es ging nur darum, mir mal ein paar Länderspiele anzusehen“, erzählt Sebastian.

“Weil man dort normalerweise nie hinkommen würde

Gesagt, getan: 2013 erlebte er in Nürnberg sein erstes Länderspiel. „Die Stimmung und die ganze Atmosphäre haben mir so gut gefallen, dass ich seitdem fast bei jedem Spiel war“, sagt Sebastian. Zusammen mit seiner Freundin Marina war er auch in diesem Jahr wieder unterwegs. „Bei der EURO waren wir vier Wochen in Frankreich und haben uns 15 Spiele angesehen“, berichtet er. Und er erzählt weiter, von den individuellen Planungen für die Tour, von den Begegnung mit anderen Fans und bleibenden Kontakten.

„Es ist toll, dass man bei den Länderspielen die Rivalitäten der Klubs einfach mal vergisst und gemeinsam für die Nationalmannschaft einsteht“, sagt Sebastian. Besonders die Auswärtsspiele nutzt der 27-Jährige, um neue Kontakte zu knüpfen. Aus dem vergangenen Jahr hängengeblieben ist dabei das Spiel in Georgien. „Weil es ein besonderes Reiseziel war und man dort normalerweise nie hinkommen würde.“

Spannender Vergleich, spannende Pläne

Im Bundesliga-Alltag schlägt Sebastians Herz für die Spielvereinigung Greuther Fürth. 2014 hat er mit 25 Gleichgesinnten den Fanclub „Kleeblatt Victoria“ gegründet. „Aktuell sind wir bei gut 100 Mitgliedern und gleichzeitig einer der größten organisierten Fanclubs des Vereins“, sagt der 1. Vorsitzende.

Als „sehr spannend“ bezeichnet Sebastian den Vergleich zwischen seinem Fanclub und dem Fan Club Nationalmannschaft. „Bei uns ist es ja sehr regional geprägt. Zudem hast du beim Vereinsfußball ja eine wöchentliche Verpflichtung“, sagt der Kleeblatt-Anhänger. Seine große Leidenschaft Nationalmannschaft nutze er daher immer wieder, um vom Ligaalltag auszubrechen und etwas Besonderes zu erleben.

So wie in der kommenden Woche. Zunächst feiert er am Samstag seinen 28. Geburtstag. Dann geht es mit seiner Lebensgefährtin zum Finnland-Länderspiel nach Mönchengladbach. Und am Donnerstag fliegen sie weiter nach Oslo, weil sie beim WM-Qualifikationsspiel gegen Norwegen natürlich auch mit von der Partie sein wollen. Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass weitere Fußball-Reisen bereits in Planung sind. Über den Besuch des Confed-Cup 2017 in Russland denkt Sebastian bereits nach. „Eine Woche mit den Highlights St. Petersburg und Moskau ist aktuell das nächste größere Ziel“, berichtet er. Klingt gut. Klingt nach einer ereignisreichen Saison. Schon jetzt, bevor sie richtig losgegangen ist.

[mi]

National wie international organisieren sich zahlreiche Fans selbst, finden sich zusammen und reisen zu den Spielen ihrer Teams. Sebastian Kress kennt beide Seiten: Einerseits ist der 27-Jährige Mitbegründer und Vorstand des Fürther Fanclubs „Kleeblatt Victoria“, andererseits ist Sebastian seit mehr als drei Jahren Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft.

Früher verfolgte Sebastian die Spiele der Nationalmannschaft immer nur vor dem Fernseher. Besonders die EM 1996 und das Golden Goal von Oliver Bierhoff sind aus dieser Zeit noch präsent. Fasziniert vom ganzen Umfeld der Nationalmannschaft kam der 27-Jährige auf den Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola und wurde Mitglied. „Zu Beginn war das alles noch sehr zwanglos. Es ging nur darum, mir mal ein paar Länderspiele anzusehen“, erzählt Sebastian.

“Weil man dort normalerweise nie hinkommen würde

Gesagt, getan: 2013 erlebte er in Nürnberg sein erstes Länderspiel. „Die Stimmung und die ganze Atmosphäre haben mir so gut gefallen, dass ich seitdem fast bei jedem Spiel war“, sagt Sebastian. Zusammen mit seiner Freundin Marina war er auch in diesem Jahr wieder unterwegs. „Bei der EURO waren wir vier Wochen in Frankreich und haben uns 15 Spiele angesehen“, berichtet er. Und er erzählt weiter, von den individuellen Planungen für die Tour, von den Begegnung mit anderen Fans und bleibenden Kontakten.

„Es ist toll, dass man bei den Länderspielen die Rivalitäten der Klubs einfach mal vergisst und gemeinsam für die Nationalmannschaft einsteht“, sagt Sebastian. Besonders die Auswärtsspiele nutzt der 27-Jährige, um neue Kontakte zu knüpfen. Aus dem vergangenen Jahr hängengeblieben ist dabei das Spiel in Georgien. „Weil es ein besonderes Reiseziel war und man dort normalerweise nie hinkommen würde.“

Spannender Vergleich, spannende Pläne

Im Bundesliga-Alltag schlägt Sebastians Herz für die Spielvereinigung Greuther Fürth. 2014 hat er mit 25 Gleichgesinnten den Fanclub „Kleeblatt Victoria“ gegründet. „Aktuell sind wir bei gut 100 Mitgliedern und gleichzeitig einer der größten organisierten Fanclubs des Vereins“, sagt der 1. Vorsitzende.

Als „sehr spannend“ bezeichnet Sebastian den Vergleich zwischen seinem Fanclub und dem Fan Club Nationalmannschaft. „Bei uns ist es ja sehr regional geprägt. Zudem hast du beim Vereinsfußball ja eine wöchentliche Verpflichtung“, sagt der Kleeblatt-Anhänger. Seine große Leidenschaft Nationalmannschaft nutze er daher immer wieder, um vom Ligaalltag auszubrechen und etwas Besonderes zu erleben.

So wie in der kommenden Woche. Zunächst feiert er am Samstag seinen 28. Geburtstag. Dann geht es mit seiner Lebensgefährtin zum Finnland-Länderspiel nach Mönchengladbach. Und am Donnerstag fliegen sie weiter nach Oslo, weil sie beim WM-Qualifikationsspiel gegen Norwegen natürlich auch mit von der Partie sein wollen. Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass weitere Fußball-Reisen bereits in Planung sind. Über den Besuch des Confed-Cup 2017 in Russland denkt Sebastian bereits nach. „Eine Woche mit den Highlights St. Petersburg und Moskau ist aktuell das nächste größere Ziel“, berichtet er. Klingt gut. Klingt nach einer ereignisreichen Saison. Schon jetzt, bevor sie richtig losgegangen ist.