Schweinsteiger vor Comeback, Podolski fraglich

Bundestrainer Joachim Löw hat Bastian Schweinsteiger nach dessen Rotsperre vor dem EM-Viertelfinale der deutschen Nationalmannschaft gegen Portugal besonders in die Pflicht genommen. Der 23 Jahre alte Mittelfeldspieler von Bayern München habe "eine Bringschuld uns allen gegenüber", sagte Löw am Dienstag auf der Pressekonferenz im Medienzentrum in Tenero.

Schweinsteiger wird am Donnerstag (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) in Basel gegen die Portugiesen wohl erstmals bei dieser Europameisterschaft in der Startformation der DFB-Auswahl stehen. "Ich gehe davon aus, dass er in die Mannschaft zurückkehrt. Er war sehr enttäuscht und frustriert, dass er zwei Spiele zunächst auf der Bank saß. Er wird vor Motivation und Energie strotzen und unserem Spiel gut tun", betonte Löw. Schweinsteiger war beim 1:0 gegen Österreich gesperrt gewesen, nachdem er gegen Kroatien (1:2) wegen einer Unsportlichkeit des Feldes verwiesen worden war.

Ernsthafte Sorgen macht sich der Bundestrainer um den dreifachen Torschützen Lukas Podolski. Der Münchner Angreifer klagte nach dem Duell gegen Österreich über Waden-Probleme und konnte deshalb auch am Dienstag nicht am Training teilnehmen. Sein Einsatz ist derzeit fraglich. "Es könnte bis Donnerstag möglicherweise eng werden. Wir werden aber alles tun, dass er spielen kann", meinte Löw.

Adler pausiert mit Nackenproblemen, Jansen fit

Bei der Trainingseinheit am Dienstagnachmittag musste auch Ersatztorwart Rene Adler wegen Problemen mit der Nackenmuskulatur passen. Dagegen konnte Marcell Jansen, der wegen einer Schulterprellung gegen Österreich nicht zur Verfügung stand, das komplette Programm der Reservisten mitmachen.

An der Einheit, der auch 100 Schulkinder beiwohnten, nahmen insgesamt elf Spieler teil. Neben Torwart Robert Enke waren dies noch die zehn Profis, die gegen Österreich gar nicht oder nur als Einwechselspieler zum Einsatz gekommen waren. Die Spieler, die in Wien zur Startformation zählten, betrieben im Hotel Regeneration.

[tw]

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Bundestrainer Joachim Löw hat Bastian Schweinsteiger nach dessen Rotsperre vor dem EM-Viertelfinale der deutschen Nationalmannschaft gegen Portugal besonders in die Pflicht genommen. Der 23 Jahre alte Mittelfeldspieler von Bayern München habe "eine Bringschuld uns allen gegenüber", sagte Löw am Dienstag auf der Pressekonferenz im Medienzentrum in Tenero.

Schweinsteiger wird am Donnerstag (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) in Basel gegen die Portugiesen wohl erstmals bei dieser Europameisterschaft in der Startformation der DFB-Auswahl stehen. "Ich gehe davon aus, dass er in die Mannschaft zurückkehrt. Er war sehr enttäuscht und frustriert, dass er zwei Spiele zunächst auf der Bank saß. Er wird vor Motivation und Energie strotzen und unserem Spiel gut tun", betonte Löw. Schweinsteiger war beim 1:0 gegen Österreich gesperrt gewesen, nachdem er gegen Kroatien (1:2) wegen einer Unsportlichkeit des Feldes verwiesen worden war.

Ernsthafte Sorgen macht sich der Bundestrainer um den dreifachen Torschützen Lukas Podolski. Der Münchner Angreifer klagte nach dem Duell gegen Österreich über Waden-Probleme und konnte deshalb auch am Dienstag nicht am Training teilnehmen. Sein Einsatz ist derzeit fraglich. "Es könnte bis Donnerstag möglicherweise eng werden. Wir werden aber alles tun, dass er spielen kann", meinte Löw.

Adler pausiert mit Nackenproblemen, Jansen fit

Bei der Trainingseinheit am Dienstagnachmittag musste auch Ersatztorwart Rene Adler wegen Problemen mit der Nackenmuskulatur passen. Dagegen konnte Marcell Jansen, der wegen einer Schulterprellung gegen Österreich nicht zur Verfügung stand, das komplette Programm der Reservisten mitmachen.

An der Einheit, der auch 100 Schulkinder beiwohnten, nahmen insgesamt elf Spieler teil. Neben Torwart Robert Enke waren dies noch die zehn Profis, die gegen Österreich gar nicht oder nur als Einwechselspieler zum Einsatz gekommen waren. Die Spieler, die in Wien zur Startformation zählten, betrieben im Hotel Regeneration.