Jabiri: "Müssen einen Sahnetag erwischen"

31 Partien der ersten Runde des DFB-Pokals sind absolviert, am kommenden Sonntag wird bereits die nächste Runde ausgelost. Doch erst heute (ab 16.30 Uhr, live auf Sky) entscheidet sich, wer das letzte Ticket für die zweite Pokalrunde löst. Der 1. FC Schweinfurt oder Schalke 04? Der Regionalligist aus Bayern trifft nach 2018 bereits zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren im Pokal auf die Königsblauen. Für Schweinfurts Toptorjäger Adam Jabiri ist es sogar schon das dritte Duell mit Schalke. Mit DFB.de spricht der 36 Jahre alte Stürmer darüber.

DFB.de: Adam Jabiri, Sie und Schalke – da war doch etwas…

Adam Jabiri: Ich erinnere mich dunkel. (lacht) Leider habe ich bisher beide Duelle gegen Schalke verloren. Das erste Spiel ist nun schon zehn Jahre her, damals mit der TSG Hoffenheim. Obwohl die Partie 0:1 ausging, habe ich natürlich auch schöne Erinnerungen daran, denn es war mein erster Bundesligaeinsatz.

DFB.de: Und welche Erinnerungen haben Sie noch an das Pokalduell vor zwei Jahren gegen Schalke?

Jabiri: Da haben wir uns trotz des 0:2 insgesamt gut verkauft. Leider habe ich die Partie mit einem Eigentor zugunsten von Schalke entschieden, von daher war es für mich persönlich leider nicht der glücklichste Tag.

DFB.de: Da war die eigene Hütte mit über 15.000 Zuschauern voll. Jetzt findet die Partie vor leeren Rängen in der Schalker Arena statt. Fühlt man sich da als Underdog ein wenig um das große Pokalerlebnis gebracht?

Jabiri: Das ist sehr schade, denn genau davon lebt der DFB-Pokal ja. Diese Duelle David gegen Goliath, ein enges Stadion, in dem der kleine Verein mit seinen Fans das Spiel des Jahres oder sogar des Jahrzehnts erleben darf. Ein erneutes Heimspiel in unserem Stadion vor vollem Haus wäre daher für den 1. FC Schweinfurt ein Riesenhighlight gewesen, aber wir können die Zeiten nun einmal nicht ändern. Wegen Corona sind leider keine Zuschauer zugelassen, und der Verein hat das Heimrecht an Schalke abgegeben. Ich hoffe einfach, dass der jetzige Zustand nicht zur Normalität wird und wir bald wieder vor Fans spielen dürfen.

DFB.de: Und dann gab es noch das Hin und Her, welcher Vertreter Bayerns nun überhaupt gegen Schalke ran darf. Hat die Mannschaft diese bis letzte Woche noch herrschende Ungewissheit beschäftigt?

Jabiri: Nicht so sehr! Wir Spieler haben das Thema mit einem gewissen Abstand betrachtet, denn erstens hätten wir es sowieso nicht beeinflussen können und zweitens waren bisher genügend Spiele in der Regionalliga, auf die wir uns konzentrieren mussten.

DFB.de: Wie sehen Sie denn nun die Chancen gegen das kriselnde Fußballschwergewicht Schalke?

Jabiri: Unabhängig vom aktuellen Tabellenplatz ist das ja immer noch eine Bundesliga-Mannschaft, gegen die wir da auf dem Platz stehen. Von daher sind die Rollen klar verteilt: Wir sind der Underdog und müssen einen absoluten Sahnetag erwischen, wenn wir gegen Schalke bestehen wollen.

DFB.de: Haben Sie sich die letzten Partien der Schalker, zum Beispiel am vorigen Freitag das 1:1 gegen Stuttgart, intensiv verfolgt?

Jabiri: Natürlich habe ich mir einige der letzten Schalker Spiele angeschaut, auch das gegen Stuttgart, um so gut wie möglich auf die Partie vorbereitet zu sein. Wir können uns aber nicht mit einer Mannschaft wie Stuttgart vergleichen und müssen unsere eigenen Fähigkeiten auf den Rasen bringen, um unsere vielleicht kleine Chance am Schopf zu packen.

DFB.de: Die Schalker Abwehr scheint ja bei bisher schon 20 Gegentoren in der Liga nicht gerade unüberwindbar…

Jabiri: Trotzdem ist da ein Gegner auf dem Platz, die drei Ligen höher spielt als wir. Von daher gehe ich sicher nicht mit der Einstellung ins Spiel, dass ich zum Tore schießen eingeladen werde. Wir müssen uns gegen Schalke jede kleine Gelegenheit erkämpfen, und dann sehen wir mal, was am Ende dabei herauskommt.

[hb]

31 Partien der ersten Runde des DFB-Pokals sind absolviert, am kommenden Sonntag wird bereits die nächste Runde ausgelost. Doch erst heute (ab 16.30 Uhr, live auf Sky) entscheidet sich, wer das letzte Ticket für die zweite Pokalrunde löst. Der 1. FC Schweinfurt oder Schalke 04? Der Regionalligist aus Bayern trifft nach 2018 bereits zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren im Pokal auf die Königsblauen. Für Schweinfurts Toptorjäger Adam Jabiri ist es sogar schon das dritte Duell mit Schalke. Mit DFB.de spricht der 36 Jahre alte Stürmer darüber.

DFB.de: Adam Jabiri, Sie und Schalke – da war doch etwas…

Adam Jabiri: Ich erinnere mich dunkel. (lacht) Leider habe ich bisher beide Duelle gegen Schalke verloren. Das erste Spiel ist nun schon zehn Jahre her, damals mit der TSG Hoffenheim. Obwohl die Partie 0:1 ausging, habe ich natürlich auch schöne Erinnerungen daran, denn es war mein erster Bundesligaeinsatz.

DFB.de: Und welche Erinnerungen haben Sie noch an das Pokalduell vor zwei Jahren gegen Schalke?

Jabiri: Da haben wir uns trotz des 0:2 insgesamt gut verkauft. Leider habe ich die Partie mit einem Eigentor zugunsten von Schalke entschieden, von daher war es für mich persönlich leider nicht der glücklichste Tag.

DFB.de: Da war die eigene Hütte mit über 15.000 Zuschauern voll. Jetzt findet die Partie vor leeren Rängen in der Schalker Arena statt. Fühlt man sich da als Underdog ein wenig um das große Pokalerlebnis gebracht?

Jabiri: Das ist sehr schade, denn genau davon lebt der DFB-Pokal ja. Diese Duelle David gegen Goliath, ein enges Stadion, in dem der kleine Verein mit seinen Fans das Spiel des Jahres oder sogar des Jahrzehnts erleben darf. Ein erneutes Heimspiel in unserem Stadion vor vollem Haus wäre daher für den 1. FC Schweinfurt ein Riesenhighlight gewesen, aber wir können die Zeiten nun einmal nicht ändern. Wegen Corona sind leider keine Zuschauer zugelassen, und der Verein hat das Heimrecht an Schalke abgegeben. Ich hoffe einfach, dass der jetzige Zustand nicht zur Normalität wird und wir bald wieder vor Fans spielen dürfen.

DFB.de: Und dann gab es noch das Hin und Her, welcher Vertreter Bayerns nun überhaupt gegen Schalke ran darf. Hat die Mannschaft diese bis letzte Woche noch herrschende Ungewissheit beschäftigt?

Jabiri: Nicht so sehr! Wir Spieler haben das Thema mit einem gewissen Abstand betrachtet, denn erstens hätten wir es sowieso nicht beeinflussen können und zweitens waren bisher genügend Spiele in der Regionalliga, auf die wir uns konzentrieren mussten.

DFB.de: Wie sehen Sie denn nun die Chancen gegen das kriselnde Fußballschwergewicht Schalke?

Jabiri: Unabhängig vom aktuellen Tabellenplatz ist das ja immer noch eine Bundesliga-Mannschaft, gegen die wir da auf dem Platz stehen. Von daher sind die Rollen klar verteilt: Wir sind der Underdog und müssen einen absoluten Sahnetag erwischen, wenn wir gegen Schalke bestehen wollen.

DFB.de: Haben Sie sich die letzten Partien der Schalker, zum Beispiel am vorigen Freitag das 1:1 gegen Stuttgart, intensiv verfolgt?

Jabiri: Natürlich habe ich mir einige der letzten Schalker Spiele angeschaut, auch das gegen Stuttgart, um so gut wie möglich auf die Partie vorbereitet zu sein. Wir können uns aber nicht mit einer Mannschaft wie Stuttgart vergleichen und müssen unsere eigenen Fähigkeiten auf den Rasen bringen, um unsere vielleicht kleine Chance am Schopf zu packen.

DFB.de: Die Schalker Abwehr scheint ja bei bisher schon 20 Gegentoren in der Liga nicht gerade unüberwindbar…

Jabiri: Trotzdem ist da ein Gegner auf dem Platz, die drei Ligen höher spielt als wir. Von daher gehe ich sicher nicht mit der Einstellung ins Spiel, dass ich zum Tore schießen eingeladen werde. Wir müssen uns gegen Schalke jede kleine Gelegenheit erkämpfen, und dann sehen wir mal, was am Ende dabei herauskommt.

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