Schweden trumpft als Team auf

Bei der WM-Auslosung im Kremlpalast in Moskau wurden Deutschland als Kopf der Vorrundengruppe F Mexiko, Schweden und Südkorea als Gegner zugelost. Zum Auftakt trifft das Team von Bundestrainer Joachim Löw am 17. Juni (ab 17 Uhr) im Moskauer Luschniki-Park auf Mexiko. Anschließend geht es am 23. Juni (ab 20 Uhr) in Sotschi gegen Schweden, zum Abschluss der Vorrunde erwartet das DFB-Team am 27. Juni (ab 16 Uhr) das Duell mit Südkorea. DFB.de stellt den zweiten Gruppengegner Schweden im Porträt vor.

Anderthalb Jahre nach dem Ende der Ära Zlatan Ibrahimovic hat sich Schweden durch einen Playoff-Sieg gegen Italien (1:0, 0:0) zum zwölften Mal insgesamt und zum ersten Mal nach 2006 wieder für eine WM-Endrunde qualifiziert. Viele Fans und Experten sind längst der Meinung, Schweden sei besser ohne Ibrahimovic dran. Trainer Janne Andersson hat als Nachfolger von Erik Hamren die Art, Fußball spielen zu lassen, ohne den Superstar grundlegend anders ausgerichtet.

Mit Ibrahimovic wirkten die Skandinavier stets eindimensional, jetzt sind sie weniger ausrechenbar, der Leipziger Emil Forsberg treibt das schnelle Umschaltspiel an, auf einmal verteidigen alle zehn Feldspieler. Neben Forsberg gelten auch Kapitän und Fußballer des Jahres Andreas Granqvist (FK Krasnodar), Albin Ekdal vom Hamburger SV, Victor Lindelöf (Manchester United) und der ehemalige Bundesliga-Angreifer Marcus Berg (Al-Ain FC) als Säulen des Teams.

Mit Selbstvertrauen nach Russland

"Ich denke, es ist fast besser, wenn Schweden ohne Ibrahimovic spielt", sagte zuletzt Kurt Hamrin, auch eine Fußball-Legende seines Landes: "Er spielt nur für sich und sorgt dafür, dass das auch der Rest des Teams macht. Er ist der beste Spieler der letzten 20 Jahre in Schweden, aber die Tatsache, dass er nicht hier ist, ermöglicht es jedem, zu wachsen und mehr Verantwortung zu übernehmen."

Wie 2002 und 2006 soll der Weg der Schweden auch im nächsten Sommer zumindest ins Achtelfinale führen. Wer die ausgebufften Italiener ausschaltet, kann mit Selbstvertrauen nach Russland reisen. "Wir haben immer das Gefühl, dass wir bestehen können", sagte Forsberg. Die Erwartungen in der Heimat sind jedenfalls hoch - auch ohne Ibrahimovic. Auf Schweden "wartet ein Traumsommer", schrieb zuletzt der Expressen.

[sid]

Bei der WM-Auslosung im Kremlpalast in Moskau wurden Deutschland als Kopf der Vorrundengruppe F Mexiko, Schweden und Südkorea als Gegner zugelost. Zum Auftakt trifft das Team von Bundestrainer Joachim Löw am 17. Juni (ab 17 Uhr) im Moskauer Luschniki-Park auf Mexiko. Anschließend geht es am 23. Juni (ab 20 Uhr) in Sotschi gegen Schweden, zum Abschluss der Vorrunde erwartet das DFB-Team am 27. Juni (ab 16 Uhr) das Duell mit Südkorea. DFB.de stellt den zweiten Gruppengegner Schweden im Porträt vor.

Anderthalb Jahre nach dem Ende der Ära Zlatan Ibrahimovic hat sich Schweden durch einen Playoff-Sieg gegen Italien (1:0, 0:0) zum zwölften Mal insgesamt und zum ersten Mal nach 2006 wieder für eine WM-Endrunde qualifiziert. Viele Fans und Experten sind längst der Meinung, Schweden sei besser ohne Ibrahimovic dran. Trainer Janne Andersson hat als Nachfolger von Erik Hamren die Art, Fußball spielen zu lassen, ohne den Superstar grundlegend anders ausgerichtet.

Mit Ibrahimovic wirkten die Skandinavier stets eindimensional, jetzt sind sie weniger ausrechenbar, der Leipziger Emil Forsberg treibt das schnelle Umschaltspiel an, auf einmal verteidigen alle zehn Feldspieler. Neben Forsberg gelten auch Kapitän und Fußballer des Jahres Andreas Granqvist (FK Krasnodar), Albin Ekdal vom Hamburger SV, Victor Lindelöf (Manchester United) und der ehemalige Bundesliga-Angreifer Marcus Berg (Al-Ain FC) als Säulen des Teams.

Mit Selbstvertrauen nach Russland

"Ich denke, es ist fast besser, wenn Schweden ohne Ibrahimovic spielt", sagte zuletzt Kurt Hamrin, auch eine Fußball-Legende seines Landes: "Er spielt nur für sich und sorgt dafür, dass das auch der Rest des Teams macht. Er ist der beste Spieler der letzten 20 Jahre in Schweden, aber die Tatsache, dass er nicht hier ist, ermöglicht es jedem, zu wachsen und mehr Verantwortung zu übernehmen."

Wie 2002 und 2006 soll der Weg der Schweden auch im nächsten Sommer zumindest ins Achtelfinale führen. Wer die ausgebufften Italiener ausschaltet, kann mit Selbstvertrauen nach Russland reisen. "Wir haben immer das Gefühl, dass wir bestehen können", sagte Forsberg. Die Erwartungen in der Heimat sind jedenfalls hoch - auch ohne Ibrahimovic. Auf Schweden "wartet ein Traumsommer", schrieb zuletzt der Expressen.

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