Schwache Braunschweiger geraten aus dem Tritt

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Eintracht Braunschweig hat am Montagabend zum Abschluss des 24. Spieltags in der 2. Bundesliga nicht zu einem erneuten Gipfelsturm angesetzt. Die Niedersachsen, die in der vergangenen Woche erstmals seit dem zweiten Spieltag den Spitzenplatz räumen mussten, unterlagen beim MSV Duisburg durch ein Tor von Maurice Exslager (62.) mit 0:1 (0:0). Die Mannschaft von Torsten Lieberknecht blieb bei ihrer zweiten Niederlage ins Serie erstmals in dieser Saison ohne eigenen Treffer.

Die Eintracht bleibt somit mit 51 Punkten auf Rang zwei, einen Punkt hinter der Hertha. Das Polster auf den dritten Platz beträgt weiterhin elf Zähler. Duisburg verlässt mit dem ersten Dreier nach zuvor vier sieglosen Partien zunächst die Abstiegszone und klettert mit nun 27 Punkten auf den 13. Platz.

"Das ist in allen Bereichen eine Super-Geschichte. Aber ich habe schon vor dem Spiel gesagt, dass wir eine Tendenz nach oben haben", sagte MSV-Trainer Kosta Runjaic: "Ich glaube, dass der Sieg nicht unverdient war, und das Tor war überragend."

Erste Hälfte ohne Höhepunkte

Dass beide Mannschaften in der Tabelle satte 27 Punkte trennten, war zunächst nicht zu erkennen. Nach einer viertelstündigen Abtastphase ohne gefährliche Torszenen schien der Aufstiegsaspirant das Heft in die Hand zu nehmen: Der mit einem Steilpass bediente Braunschweiger Toptorjäger Dominick Kumbela scheiterte aber aus zwölf Metern am hinausgeeilten Duisburger Schlussmann Felix Wiedwald (14.). Den Startschuss für ein Offensivfeuerwerk des mit 40 Treffern zweitbesten Angriffs der Liga, der weiter auf den am Knie verletzten Führungsspieler Dennis Kruppke verzichten musste, stellte diese Torszene aber nicht dar. Vier Minuten später verpasste auf der anderen Seite der nach Gelbsperre in die Startelf zurückgekehrte Ranisav Jovanovic in einer ähnlichen Situation das Tor der Gäste (18.).

Auch in der Folgezeit der ersten Hälfte warteten die rund 12.000 Zuschauer in der Schau-ins-Land-Reisen-Arena vergeblich auf große Fußballkunst und sahen stattdessen eine durch viele Zweikämpfe geprägte Partie mit zunehmend mehr Nickeligkeiten. Nur Goran Sukalo mit einer Kopfballverlängerung (35.), Daniel Brosinski mit einem Freistoß (39.) und Kumbela nach einem weiteren schnellen Antritt (40.) sorgten ansatzweise für Torgefahr.

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Exslager lässt es krachen

Die seit vier Spielen sieglosen Duisburger kamen mit Elan aus der Kabine. Die erste Großchance hatte dann jedoch abermals Kumbela, der eine Hereingabe von Norman Theuerkauf freistehend volley aus rund zehn Metern um Zentimeter am Tor vorbeisetzte (52.). Doch dann schlug die Stunde von Maurice Exslager. Das Duisburger Eigengewächs profitierte von den Unsicherheiten der Braunschweiger Innenverteidigung und drosch den Ball aus rund 20 Metern über den Braunschweiger Torwart Daniel Davari hinweg zentral zum 1:0 in die Maschen (62.).

Von einer Braunschweiger Antwort war nichts zu sehen, stattdessen verdiente sich Duisburg die Führung. Torschütze Exslager verpasste es, mit einem weiteren Gewaltschuss für die Entscheidung zu sorgen (74.). Auch die Braunschweiger Schlussoffensive blieb ungewohnt harmlos.

[sid/bt]

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Eintracht Braunschweig hat am Montagabend zum Abschluss des 24. Spieltags in der 2. Bundesliga nicht zu einem erneuten Gipfelsturm angesetzt. Die Niedersachsen, die in der vergangenen Woche erstmals seit dem zweiten Spieltag den Spitzenplatz räumen mussten, unterlagen beim MSV Duisburg durch ein Tor von Maurice Exslager (62.) mit 0:1 (0:0). Die Mannschaft von Torsten Lieberknecht blieb bei ihrer zweiten Niederlage ins Serie erstmals in dieser Saison ohne eigenen Treffer.

Die Eintracht bleibt somit mit 51 Punkten auf Rang zwei, einen Punkt hinter der Hertha. Das Polster auf den dritten Platz beträgt weiterhin elf Zähler. Duisburg verlässt mit dem ersten Dreier nach zuvor vier sieglosen Partien zunächst die Abstiegszone und klettert mit nun 27 Punkten auf den 13. Platz.

"Das ist in allen Bereichen eine Super-Geschichte. Aber ich habe schon vor dem Spiel gesagt, dass wir eine Tendenz nach oben haben", sagte MSV-Trainer Kosta Runjaic: "Ich glaube, dass der Sieg nicht unverdient war, und das Tor war überragend."

Erste Hälfte ohne Höhepunkte

Dass beide Mannschaften in der Tabelle satte 27 Punkte trennten, war zunächst nicht zu erkennen. Nach einer viertelstündigen Abtastphase ohne gefährliche Torszenen schien der Aufstiegsaspirant das Heft in die Hand zu nehmen: Der mit einem Steilpass bediente Braunschweiger Toptorjäger Dominick Kumbela scheiterte aber aus zwölf Metern am hinausgeeilten Duisburger Schlussmann Felix Wiedwald (14.). Den Startschuss für ein Offensivfeuerwerk des mit 40 Treffern zweitbesten Angriffs der Liga, der weiter auf den am Knie verletzten Führungsspieler Dennis Kruppke verzichten musste, stellte diese Torszene aber nicht dar. Vier Minuten später verpasste auf der anderen Seite der nach Gelbsperre in die Startelf zurückgekehrte Ranisav Jovanovic in einer ähnlichen Situation das Tor der Gäste (18.).

Auch in der Folgezeit der ersten Hälfte warteten die rund 12.000 Zuschauer in der Schau-ins-Land-Reisen-Arena vergeblich auf große Fußballkunst und sahen stattdessen eine durch viele Zweikämpfe geprägte Partie mit zunehmend mehr Nickeligkeiten. Nur Goran Sukalo mit einer Kopfballverlängerung (35.), Daniel Brosinski mit einem Freistoß (39.) und Kumbela nach einem weiteren schnellen Antritt (40.) sorgten ansatzweise für Torgefahr.

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Exslager lässt es krachen

Die seit vier Spielen sieglosen Duisburger kamen mit Elan aus der Kabine. Die erste Großchance hatte dann jedoch abermals Kumbela, der eine Hereingabe von Norman Theuerkauf freistehend volley aus rund zehn Metern um Zentimeter am Tor vorbeisetzte (52.). Doch dann schlug die Stunde von Maurice Exslager. Das Duisburger Eigengewächs profitierte von den Unsicherheiten der Braunschweiger Innenverteidigung und drosch den Ball aus rund 20 Metern über den Braunschweiger Torwart Daniel Davari hinweg zentral zum 1:0 in die Maschen (62.).

Von einer Braunschweiger Antwort war nichts zu sehen, stattdessen verdiente sich Duisburg die Führung. Torschütze Exslager verpasste es, mit einem weiteren Gewaltschuss für die Entscheidung zu sorgen (74.). Auch die Braunschweiger Schlussoffensive blieb ungewohnt harmlos.