Schlusslicht Fürth vor dem Abstieg

Die SpVgg Greuther Fürth hat im Kampf um den Klassenerhalt wohl den Gnadenstoß von Hannover 96 bekommen. Zum Auftakt des 31. Spieltages verlor die Mannschaft von Trainer Frank Kramer 2:3 (1:1) gegen Hannover und könnte schon am Samstag als erster Absteiger feststehen. In Hannover darf man indes wieder leise auf den erneuten Einzug in die Europa League hoffen.

Die Franken werden sich damit mit einem Negativ-Rekord aus der Eliteklasse verabschieden: Weniger als zwei Erfolge vor eigenem Publikum hatte in 50 Jahren Bundesliga noch kein Klub aufzuweisen. Die letzte Chance auf wenigstens einen Dreier bietet sich Fürth am 11. Mai gegen den SC Freiburg.

Nach nervöser Anfangsphase übernahm Fürth bald die Kontrolle. Das zahlte sich in Form von Torchancen aus. Die beste hatte zunächst Edgar Prib. Der Mittelfeldspieler hatte André Hoffmann ausgespielt und stand alleine vor Torhüter Zieler, als er sich für einen Schlenzer entschied, der das linke Tordreieck knapp verfehlte (10.). Nach einem Fehler von Zieler kam Fürths Sturmspitze Djurdjic zum Abschluss, doch auch sein Aufsetzer verfehlte das Tor (14.).

Hannover mit Schwächen bei den Standards

Hannover offenbarte auch Schwächen bei Standards, doch Fürth war auch per Kopf, wie etwa Mergim Mavraj (21.), nicht präzise genug - und das rächte sich bald. Nach einer Flanke von Didier Ya Konan flach vor das Tor schob Abdellaoue nach einem Fehler von Sobiech locker ein.

Kurz darauf hatte Prib schon den Ausgleich auf dem Fuß, er scheiterte aber freistehend an 96-Torwart Ron-Robert Zieler (38.). Doch kurz darauf war Djurdjic mit einer schönen Einzelleistung erfolgreich und ließ die Fürther Hoffnung auf den ersten Bundesliga-Heimsieg der Geschichte zumindest am Leben.

Nach dem Seitenwechsel drängten die letztplatzierten Gastgeber auf das nächste Tor. In der 58. Minute steckte Stephan Fürstner den Ball durch die Hannoveraner Abwehr zu Djurdjic durch, der im Duell mit Zieler den Kürzeren zog. Nur zwei Minuten später war es erneut Djurdjic, der diesmal mit dem Kopf scheiterte (60.).

Greis mit dem erneuten Führungstor auf dem Fuß



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Die SpVgg Greuther Fürth hat im Kampf um den Klassenerhalt wohl den Gnadenstoß von Hannover 96 bekommen. Zum Auftakt des 31. Spieltages verlor die Mannschaft von Trainer Frank Kramer 2:3 (1:1) gegen Hannover und könnte schon am Samstag als erster Absteiger feststehen. In Hannover darf man indes wieder leise auf den erneuten Einzug in die Europa League hoffen.

Die Franken werden sich damit mit einem Negativ-Rekord aus der Eliteklasse verabschieden: Weniger als zwei Erfolge vor eigenem Publikum hatte in 50 Jahren Bundesliga noch kein Klub aufzuweisen. Die letzte Chance auf wenigstens einen Dreier bietet sich Fürth am 11. Mai gegen den SC Freiburg.

Nach nervöser Anfangsphase übernahm Fürth bald die Kontrolle. Das zahlte sich in Form von Torchancen aus. Die beste hatte zunächst Edgar Prib. Der Mittelfeldspieler hatte André Hoffmann ausgespielt und stand alleine vor Torhüter Zieler, als er sich für einen Schlenzer entschied, der das linke Tordreieck knapp verfehlte (10.). Nach einem Fehler von Zieler kam Fürths Sturmspitze Djurdjic zum Abschluss, doch auch sein Aufsetzer verfehlte das Tor (14.).

Hannover mit Schwächen bei den Standards

Hannover offenbarte auch Schwächen bei Standards, doch Fürth war auch per Kopf, wie etwa Mergim Mavraj (21.), nicht präzise genug - und das rächte sich bald. Nach einer Flanke von Didier Ya Konan flach vor das Tor schob Abdellaoue nach einem Fehler von Sobiech locker ein.

Kurz darauf hatte Prib schon den Ausgleich auf dem Fuß, er scheiterte aber freistehend an 96-Torwart Ron-Robert Zieler (38.). Doch kurz darauf war Djurdjic mit einer schönen Einzelleistung erfolgreich und ließ die Fürther Hoffnung auf den ersten Bundesliga-Heimsieg der Geschichte zumindest am Leben.

Nach dem Seitenwechsel drängten die letztplatzierten Gastgeber auf das nächste Tor. In der 58. Minute steckte Stephan Fürstner den Ball durch die Hannoveraner Abwehr zu Djurdjic durch, der im Duell mit Zieler den Kürzeren zog. Nur zwei Minuten später war es erneut Djurdjic, der diesmal mit dem Kopf scheiterte (60.).

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Greis mit dem erneuten Führungstor auf dem Fuß

Johannes Geis hatte in der 68. Minute das Führungstor auf dem Fuß. Der 19-Jährige hämmerte einen Freistoß aus knapp 25 Metern an die Latte, Zieler wäre ohne Chance gewesen. Fürth war am Drücker, aber traf das Tor nicht. Dann war Andre Hoffmann (71.) zur Stelle. Hoffmann sprang nach einer Ecke von Rausch hoch und köpfte den Ball ins untere rechte Toreck.

Der eingewechselte Thomas Pledl verpasste in der 76. Minute erneut nur knapp den Ausgleich. Der Schuss von Pledl kullerte in Richtung Tor und Sébastien Pocognoli rettete sein Team in letzter Sekunde vor dem erneuten Ausgleich. Dabei rauschte der Franzose ins Tornetz und musste anschließend behandelt werden.

Fürth bleibt dran und wird nicht belohnt

Fürth blieb dran: Geis schlug den Freistoß auf den langen Pfosten und Djurdjic (83.) ging hin und nickte zum 2:2 ein. Die Fürther belohnten sich für einen harten Kampf, doch mussten das Schlusslicht der Liga in der 87. Minute durch da Silva Pinto einen erneuten Rückschlag hinnehmen. Pocognoli flankte, Diouf setzte sich gegen Baba durch und legte für da Silva Pinto auf.