Schlusslicht FSV Frankfurt hofft auf Trendwende

Einmal unten, zweimal oben: Während das Schlusslicht FSV Frankfurt gegen den FC St. Pauli in den heutigen Sonntagspartien des achten Spieltags der 2. Bundesliga (alle ab 13.30 Uhr, live auf Sky) endlich wieder punkten möchte, bekommen es die ambitionierten Westvereine Fortuna Düsseldorf und VfL Bochum in weitaus höheren Tabellenregionen mit starken Aufsteigern zu tun.

Kein Punkt, 1:9 Tore: Für den FSV Frankfurt kam es in den vergangenen beiden Partien knüppeldick. Ein 1:5 vor heimischer Kulisse ließen die Hessen beim Derby in Darmstadt ein 0:4 folgen. Es scheint auf der Hand zu liegen, auf welchen Mannschaftsteil FSV-Trainer Benno Möhlmann vor dem Vergleich mit dem FC St. Pauli den Fokus legen wird - gerade weil am Böllenfalltor alle vier Gegentreffer aus Eckbällen resultierten. "Wenn wir so spielen wie in großen Teilen des Spiels, dann wird es schwierig, die Liga zu halten. Und da müssen wir uns sehr schnell zusammenfinden und eine andere Spielweise entwickeln", schlägt Möhlmann bereits nach sieben Spielen Alarm.

In dieser Spielzeit behielt der FSV erst einen von neun möglichen Zählern am Bornheimer Hang - beim 0:0 gegen Leipzig stand sogar die Null. Vielleicht ist es ein gutes Omen, dass sich nun wieder der FC St. Pauli im tiefsten Hessen vorstellt. Die vergangenen drei Heimduelle gegen die Kiezkicker blieben die Frankfurter ohne Niederlage, die letzten beiden wurden sogar gewonnen.

Aber der Kultklub von der Alster reist mit Rückenwind an. Zum einen endete mit dem harterkämpften 1:0-Heimerfolg gegen Braunschweig die Serie von drei Niederlagen in Folge, zum anderen darf Pauli-Trainer Thomas Meggle nach zwei Partien Sperre wieder auf der Hamburger Bank Platz nehmen. Vielleicht klappt es jetzt auch mit dem ersten Auswärtstor der Saison. St. Pauli ist als einzige Mannschaft auf fremder Wiese noch ohne Tor und Punkt, unterlag auf den vergangenen beiden Reise zweimal mit 0:3. Fehlen wird Außenverteidiger Daniel Buballa (Einblutung und Sehnenverletzung in der linken Oberschenkelmuskulatur).

Premiere zwischen Düsseldorf und Leipzig

Mehr Grund zur Euphorie besteht bei den beiden Aufsteigern RB Leipzig und 1. FC Heidenheim. Der starke Neuling aus Sachsen hat am Mittwoch mit einem 3:1-Heimerfolg gegen Karlsruhe einmal mehr unter Beweis gestellt, wozu er in dieser Saison zu leisten imstande sein kann. Von den bisherigen sieben Partien verloren die Roten Bullen nur eine - das Auswärtsspiel am vergangenen Wochenende beim 1. FC Union Berlin (1:2).

Nun geht es wieder auf Reisen - zu Fortuna Düsseldorf, das zuletzt gegen Heidenheim seinen ersten Heimerfolg in der laufenden Saison einfuhr (3:2) und ebenfalls seine Ambitionen unterstrich. Vor dem Gastspiel in Bochum am Donnerstagabend waren die Rot-Weißen dreimal siegreich und rollten das Feld in der 2. Bundesliga von hinten auf. Mit einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage auf eigenem Platz hat die Fortuna bislang die gleiche Saisonbilanz wie RB auswärts. Das Aufeinandertreffen der beiden Vereine stellt nicht nur in der Zweitklassigkeit eine Premiere dar.

Heimfestung Heidenheim empfängt Auswärtsmacht Bochum

Auch die Heidenheimer sorgten in ihrem ersten Zweitliga-Saisonabschnitt für viele positive Schlagzeilen. Mit oftmals attraktivem Fußball heimste das Team von der Ostalb in den bisherigen sieben Partien elf Zähler ein, am Mittwoch zogen sie bereits in den Anfangsminuten dem 1. FC Nürnberg vorzeitig den Zahn (3:0). Nun steht der zweite Heimauftritt binnen fünf Tagen an - wieder gegen einen attraktiven Namen, wenn der VfL Bochum erstmals seine Visitenkarte in einem Meisterschaftsspiel in der Voith-Arena abgibt. Vor zwei Jahren hatten beide Vereine in der ersten Runde des DFB-Pokals ihre Klingen gekreuzt - mit besserem Ende für den Klub aus dem Ruhrgebiet (2:0).

Vor den neuen Gegnern in einer neuen Liga machten die Spieler von Coach Frank Schmidt bislang nicht bange, von fünf Pflichtheimspielen gewannen die Heidenheimer vier. Doch der VfL Bochum präsentierte sich in seinen bisherigen drei Partien als Auswärtsmacht. Zweimal lieferte das Team von Peter Neururer ein 5:1-Spektakel, in Braunschweig gewann der VfL "nur" 2:1.

[sid/bt]

Einmal unten, zweimal oben: Während das Schlusslicht FSV Frankfurt gegen den FC St. Pauli in den heutigen Sonntagspartien des achten Spieltags der 2. Bundesliga (alle ab 13.30 Uhr, live auf Sky) endlich wieder punkten möchte, bekommen es die ambitionierten Westvereine Fortuna Düsseldorf und VfL Bochum in weitaus höheren Tabellenregionen mit starken Aufsteigern zu tun.

Kein Punkt, 1:9 Tore: Für den FSV Frankfurt kam es in den vergangenen beiden Partien knüppeldick. Ein 1:5 vor heimischer Kulisse ließen die Hessen beim Derby in Darmstadt ein 0:4 folgen. Es scheint auf der Hand zu liegen, auf welchen Mannschaftsteil FSV-Trainer Benno Möhlmann vor dem Vergleich mit dem FC St. Pauli den Fokus legen wird - gerade weil am Böllenfalltor alle vier Gegentreffer aus Eckbällen resultierten. "Wenn wir so spielen wie in großen Teilen des Spiels, dann wird es schwierig, die Liga zu halten. Und da müssen wir uns sehr schnell zusammenfinden und eine andere Spielweise entwickeln", schlägt Möhlmann bereits nach sieben Spielen Alarm.

In dieser Spielzeit behielt der FSV erst einen von neun möglichen Zählern am Bornheimer Hang - beim 0:0 gegen Leipzig stand sogar die Null. Vielleicht ist es ein gutes Omen, dass sich nun wieder der FC St. Pauli im tiefsten Hessen vorstellt. Die vergangenen drei Heimduelle gegen die Kiezkicker blieben die Frankfurter ohne Niederlage, die letzten beiden wurden sogar gewonnen.

Aber der Kultklub von der Alster reist mit Rückenwind an. Zum einen endete mit dem harterkämpften 1:0-Heimerfolg gegen Braunschweig die Serie von drei Niederlagen in Folge, zum anderen darf Pauli-Trainer Thomas Meggle nach zwei Partien Sperre wieder auf der Hamburger Bank Platz nehmen. Vielleicht klappt es jetzt auch mit dem ersten Auswärtstor der Saison. St. Pauli ist als einzige Mannschaft auf fremder Wiese noch ohne Tor und Punkt, unterlag auf den vergangenen beiden Reise zweimal mit 0:3. Fehlen wird Außenverteidiger Daniel Buballa (Einblutung und Sehnenverletzung in der linken Oberschenkelmuskulatur).

Premiere zwischen Düsseldorf und Leipzig

Mehr Grund zur Euphorie besteht bei den beiden Aufsteigern RB Leipzig und 1. FC Heidenheim. Der starke Neuling aus Sachsen hat am Mittwoch mit einem 3:1-Heimerfolg gegen Karlsruhe einmal mehr unter Beweis gestellt, wozu er in dieser Saison zu leisten imstande sein kann. Von den bisherigen sieben Partien verloren die Roten Bullen nur eine - das Auswärtsspiel am vergangenen Wochenende beim 1. FC Union Berlin (1:2).

Nun geht es wieder auf Reisen - zu Fortuna Düsseldorf, das zuletzt gegen Heidenheim seinen ersten Heimerfolg in der laufenden Saison einfuhr (3:2) und ebenfalls seine Ambitionen unterstrich. Vor dem Gastspiel in Bochum am Donnerstagabend waren die Rot-Weißen dreimal siegreich und rollten das Feld in der 2. Bundesliga von hinten auf. Mit einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage auf eigenem Platz hat die Fortuna bislang die gleiche Saisonbilanz wie RB auswärts. Das Aufeinandertreffen der beiden Vereine stellt nicht nur in der Zweitklassigkeit eine Premiere dar.

Heimfestung Heidenheim empfängt Auswärtsmacht Bochum

Auch die Heidenheimer sorgten in ihrem ersten Zweitliga-Saisonabschnitt für viele positive Schlagzeilen. Mit oftmals attraktivem Fußball heimste das Team von der Ostalb in den bisherigen sieben Partien elf Zähler ein, am Mittwoch zogen sie bereits in den Anfangsminuten dem 1. FC Nürnberg vorzeitig den Zahn (3:0). Nun steht der zweite Heimauftritt binnen fünf Tagen an - wieder gegen einen attraktiven Namen, wenn der VfL Bochum erstmals seine Visitenkarte in einem Meisterschaftsspiel in der Voith-Arena abgibt. Vor zwei Jahren hatten beide Vereine in der ersten Runde des DFB-Pokals ihre Klingen gekreuzt - mit besserem Ende für den Klub aus dem Ruhrgebiet (2:0).

Vor den neuen Gegnern in einer neuen Liga machten die Spieler von Coach Frank Schmidt bislang nicht bange, von fünf Pflichtheimspielen gewannen die Heidenheimer vier. Doch der VfL Bochum präsentierte sich in seinen bisherigen drei Partien als Auswärtsmacht. Zweimal lieferte das Team von Peter Neururer ein 5:1-Spektakel, in Braunschweig gewann der VfL "nur" 2:1.