Schindler löst Weigl als 1860-Kapitän ab

Die 2. Bundesliga ist in ihre 41. Spielzeit gestartet. DFB.de mit allem Wissenswerten rund um das Fußball-Unterhaus in den Splittern aus der 2. Bundesliga.

1860 München: Er war jüngster Kapitän aller Zeiten bei 1860 München - aber auch am kürzesten im Amt: Julian Weigl ist nach seiner Strafversetzung in die zweite Mannschaft die Spielführer-Binde beim Zweitligisten schon wieder los. Trainer Ricardo Moniz setzte den 18-Jährigen nach zehn Tagen und nur zwei Spielen gegen Kaiserslautern (2:3) und Leipzig (0:3) wieder ab. Als Nachfolger benannte der Niederländer Christopher Schindler (24). "Er hatte seine Chance und hat sie nicht genutzt", sagte Moniz zum Thema Weigl, der mit vier weiteren Kollegen (Daniel Adlung, Gabor Kiraly, Vitus Eicher und Yannick Stark) aus disziplinarischen Gründen vorübergehend suspendiert worden war. Für Moniz "eine ganz enttäuschende Geschichte". Schindler wird die Sechziger am Sonntag im Pokalspiel bei Holstein Kiel erstmals als Kapitän aufs Feld führen. "Natürlich ist es eine Ehre für mich. Aber bei uns soll ja sowieso jeder Verantwortung übernehmen", sagte der Verteidiger und nannte nach dem Fehlstart in der Liga sein Motto für Kiel: "Verlieren verboten! Es ist wichtig, dass wir wieder in die Spur kommen."

1. FC Kaiserslautern: Die Roten Teufel haben Boris Notzon als neuen Leiter für die Bereiche Spielbeoachtung und -analyse verpflichtet. Auch die Verbesserung der Klubstrukturen sowie eine engere Vernetzung zwischen Profiabteilung und Nachwuchsleistungszentrum gehören zu den Aufgaben des 34-Jährigen bei viermaligen Deutschen Meister. Notzon war zuvor beim Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln als Chefanalytiker beschäftigt. Zudem ist er Vorsitzender der AG Spielanalyse der Deutschen Fußball Liga (DFL). Zuletzt war Notzon als Chefanalyst der Nationalmannschaft Kameruns bei der WM-Endrunde in Brasilien tätig.

1. FC Nürnberg: Der Club kann voraussichtlich in Kürze wieder auf seinen Kapitän Jan Polak zurückgreifen. "Es sieht gut aus bei ihm, er wird wahrscheinlich in der nächsten Woche wieder ins Lauftraining einsteigen", sagte Trainer Valérien Ismaël am Donnerstag über den Tschechen. Polak (33) hatte sich beim Saisonauftakt gegen Erzgebirge Aue (1:0) am 2. August zwei Rippenknochen gebrochen. Danach hieß es, er werde vier bis sechs Wochen ausfallen. Ismaël erwartet nach der Niederlage im Frankenderby gegen die SpVgg Greuther Fürth (1:5) indes "eine Reaktion" von seinen Spielern im DFB-Pokalspiel am Freitag (ab 20 Uhr, live auf Sky) beim Drittligisten MSV Duisburg. "Wir dürfen den Kopf jetzt nicht in den Sand stecken", sagte der Coach, und forderte: "Wir müssen jetzt schnell in die Erfolgsspur zurück und wieder für positive Schlagzeilen sorgen." Das werde beim MSV jedoch schwierig, warnte Ismaël, "der Gegner wird uns alles abverlangen".

[sid]

Die 2. Bundesliga ist in ihre 41. Spielzeit gestartet. DFB.de mit allem Wissenswerten rund um das Fußball-Unterhaus in den Splittern aus der 2. Bundesliga.

1860 München: Er war jüngster Kapitän aller Zeiten bei 1860 München - aber auch am kürzesten im Amt: Julian Weigl ist nach seiner Strafversetzung in die zweite Mannschaft die Spielführer-Binde beim Zweitligisten schon wieder los. Trainer Ricardo Moniz setzte den 18-Jährigen nach zehn Tagen und nur zwei Spielen gegen Kaiserslautern (2:3) und Leipzig (0:3) wieder ab. Als Nachfolger benannte der Niederländer Christopher Schindler (24). "Er hatte seine Chance und hat sie nicht genutzt", sagte Moniz zum Thema Weigl, der mit vier weiteren Kollegen (Daniel Adlung, Gabor Kiraly, Vitus Eicher und Yannick Stark) aus disziplinarischen Gründen vorübergehend suspendiert worden war. Für Moniz "eine ganz enttäuschende Geschichte". Schindler wird die Sechziger am Sonntag im Pokalspiel bei Holstein Kiel erstmals als Kapitän aufs Feld führen. "Natürlich ist es eine Ehre für mich. Aber bei uns soll ja sowieso jeder Verantwortung übernehmen", sagte der Verteidiger und nannte nach dem Fehlstart in der Liga sein Motto für Kiel: "Verlieren verboten! Es ist wichtig, dass wir wieder in die Spur kommen."

1. FC Kaiserslautern: Die Roten Teufel haben Boris Notzon als neuen Leiter für die Bereiche Spielbeoachtung und -analyse verpflichtet. Auch die Verbesserung der Klubstrukturen sowie eine engere Vernetzung zwischen Profiabteilung und Nachwuchsleistungszentrum gehören zu den Aufgaben des 34-Jährigen bei viermaligen Deutschen Meister. Notzon war zuvor beim Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln als Chefanalytiker beschäftigt. Zudem ist er Vorsitzender der AG Spielanalyse der Deutschen Fußball Liga (DFL). Zuletzt war Notzon als Chefanalyst der Nationalmannschaft Kameruns bei der WM-Endrunde in Brasilien tätig.

1. FC Nürnberg: Der Club kann voraussichtlich in Kürze wieder auf seinen Kapitän Jan Polak zurückgreifen. "Es sieht gut aus bei ihm, er wird wahrscheinlich in der nächsten Woche wieder ins Lauftraining einsteigen", sagte Trainer Valérien Ismaël am Donnerstag über den Tschechen. Polak (33) hatte sich beim Saisonauftakt gegen Erzgebirge Aue (1:0) am 2. August zwei Rippenknochen gebrochen. Danach hieß es, er werde vier bis sechs Wochen ausfallen. Ismaël erwartet nach der Niederlage im Frankenderby gegen die SpVgg Greuther Fürth (1:5) indes "eine Reaktion" von seinen Spielern im DFB-Pokalspiel am Freitag (ab 20 Uhr, live auf Sky) beim Drittligisten MSV Duisburg. "Wir dürfen den Kopf jetzt nicht in den Sand stecken", sagte der Coach, und forderte: "Wir müssen jetzt schnell in die Erfolgsspur zurück und wieder für positive Schlagzeilen sorgen." Das werde beim MSV jedoch schwierig, warnte Ismaël, "der Gegner wird uns alles abverlangen".