Schalkes zweite Chance auf Platz zwei

Unter der Woche mit ihren Spielen schon im Blickpunkt, gehört ihnen nun die Bundesliga-Bühne für einen Abend ganz allein: Schalke 04 und Hertha BSC leiten heute (ab 20.30 Uhr, live auf Sky) den 28. Spieltag ein. Für die Gelsenkirchner bietet sich gegen die Hauptstädter erneut die Chance zum Sprung auf den zweiten Platz.

Beim torlosen Remis im 144. Revierderby am Dienstag durften sich die "Königsblauen" um den starken Schlussmann Ralf Fährmann als moralischer Sieger fühlen. Gegen Berlin drei Tage später soll sich dies aber auch wieder in Sachen Punkte widerspiegeln. In der Rückserie klappte dies meist sehr gut: Die Mannschaft von Trainer Jens Keller hat nach der Winterpause in der Liga erst einmal verloren und ist nach Bayern München die beste Elf der Rückrunde. Auf der anderen Seite sind die Berliner seit fünf Spielen ohne Sieg - die vergangenen drei gingen sogar allesamt mit je drei Gegentoren verloren. Ebenfalls am Dienstag sah die "Alte Dame", die dank der starken ersten Saisonhälfte nach wie vor im Mittelfeld feststeckt, nach einem 1:3 den Bayern bei ihrer Meisterfeier zu.

Boateng fehlt gelbgesperrt

"Es geht jetzt Schlag auf Schlag weiter", sagt Schalke-Manager Horst Heldt: "Wir haben vor der nächsten Partie eine ganz kurze Regenerationsphase. Die müssen wir gut nutzen. Ich hoffe, dass wir nach dem Spiel gegen Berlin wieder mehr Personal zur Verfügung haben, denn wir gehen auf dem Zahnfleisch." Im Spiel gegen seine Geburtsstadt fehlt neben der Handvoll Langzeitverletzten um Nationalspieler Benedikt Höwedes auch Kevin-Prince Boateng, der gegen den BVB seine 5. Gelbe Karte gesehen hat und deshalb zuschauen muss. Hertha-Trainer Jos Luhukay kann bis auf den Rekonvaleszenten Fabian Lustenberger seine beste Elf ins Rennen schicken.

Im direkten Vergleich haben die Gastgeber die Nase vorn: Acht der neun letzten Duelle entschieden die "Knappen" für sich - zum Teil gar nicht knapp. Beim letzten Hertha-Sieg am 17. September 2006 (2:0) erzielte der in Vergessenheit geratene Christian Gimenez beide Tore für die Berliner - im Hertha-Dress da übrigens auch: Boateng.

[sid/bt]

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Unter der Woche mit ihren Spielen schon im Blickpunkt, gehört ihnen nun die Bundesliga-Bühne für einen Abend ganz allein: Schalke 04 und Hertha BSC leiten heute (ab 20.30 Uhr, live auf Sky) den 28. Spieltag ein. Für die Gelsenkirchner bietet sich gegen die Hauptstädter erneut die Chance zum Sprung auf den zweiten Platz.

Beim torlosen Remis im 144. Revierderby am Dienstag durften sich die "Königsblauen" um den starken Schlussmann Ralf Fährmann als moralischer Sieger fühlen. Gegen Berlin drei Tage später soll sich dies aber auch wieder in Sachen Punkte widerspiegeln. In der Rückserie klappte dies meist sehr gut: Die Mannschaft von Trainer Jens Keller hat nach der Winterpause in der Liga erst einmal verloren und ist nach Bayern München die beste Elf der Rückrunde. Auf der anderen Seite sind die Berliner seit fünf Spielen ohne Sieg - die vergangenen drei gingen sogar allesamt mit je drei Gegentoren verloren. Ebenfalls am Dienstag sah die "Alte Dame", die dank der starken ersten Saisonhälfte nach wie vor im Mittelfeld feststeckt, nach einem 1:3 den Bayern bei ihrer Meisterfeier zu.

Boateng fehlt gelbgesperrt

"Es geht jetzt Schlag auf Schlag weiter", sagt Schalke-Manager Horst Heldt: "Wir haben vor der nächsten Partie eine ganz kurze Regenerationsphase. Die müssen wir gut nutzen. Ich hoffe, dass wir nach dem Spiel gegen Berlin wieder mehr Personal zur Verfügung haben, denn wir gehen auf dem Zahnfleisch." Im Spiel gegen seine Geburtsstadt fehlt neben der Handvoll Langzeitverletzten um Nationalspieler Benedikt Höwedes auch Kevin-Prince Boateng, der gegen den BVB seine 5. Gelbe Karte gesehen hat und deshalb zuschauen muss. Hertha-Trainer Jos Luhukay kann bis auf den Rekonvaleszenten Fabian Lustenberger seine beste Elf ins Rennen schicken.

Im direkten Vergleich haben die Gastgeber die Nase vorn: Acht der neun letzten Duelle entschieden die "Knappen" für sich - zum Teil gar nicht knapp. Beim letzten Hertha-Sieg am 17. September 2006 (2:0) erzielte der in Vergessenheit geratene Christian Gimenez beide Tore für die Berliner - im Hertha-Dress da übrigens auch: Boateng.