Schalke zum vierten Mal A-Junioren-Meister

Schröter und Sivodedov machen alles klar

Nach der Pause brachte TSG-Trainer Nagelsmann mit Esad Morina einen frischen Stürmer. Aber auch der Ex-Schalker konnte in der zweiten Halbzeit keine entscheidenden Akzente mehr setzen.

Die Königsblauen wirkten nun deutlicher aggressiver und wurden mit ihren weiteren Treffern belohnt. Nach einem Eckball von Maurice Neubauer kam Schalkes Kapitän Thilo Kehrer frei zum Kopfball, die entscheidende Richtungsänderung kam dann aber erneut von Schröter, der die Kugel über die Linie drückte - 2:1 (57.).

Für die Entscheidung sorgte schließlich Mittelfeldspieler Christian Rubio Sivodedov. Nachdem ein Schussversuch von Leroy Sané abgeblockt worden war, traf der schwedische Zugang mit einem Drehschuss zum entscheidenden 3:1 (73.).

Siegerehrung durch Drewitz, Pothe und Schott

In der Schlussphase hätten die Knappen das Ergebnis sogar noch weiter ausbauen zu können, vergaben aber einige gute Kontermöglichkeiten. Als Schiedsrichter Thorsten Schriever (Dorum) die Partie beendete, kannte der Schalker Jubel jedoch keine Grenzen mehr. "Deutscher Meister ist nur der S04", schallte es durch die Lohrheide.

Die Siegerehrung nahmen DFB-Vizepräsident Dr. Hans-Dieter Drewitz, Christian Pothe als Vorsitzender des DFB-Jugendausschusses und DFB-Direktor Ulf Schott vor.

[mspw]


Der FC Schalke 04 ist zum vierten Mal Deutscher A-Junioren-Meister. Die Mannschaft von Trainer Norbert Elgert gewann das Finale um die nationale U 19-Krone gegen Titelverteidiger TSG 1899 Hoffenheim 3:1 (1:1) und wiederholte damit die Triumphe von 1976, 2006 und 2012. Für Elgert, bereits seit 1996 im Amt, ist es die dritte Meisterschaft.

Vor 12.500 begeisterten Zuschauern im Wattenscheider Lohrheidestadion gerieten die Knappen zwar durch einen frühen Treffer von Joshua Mees (5.) 0:1 in Rückstand. Ausgerechnet der ehemalige Hoffenheimer Felix Schröter (44./57.) und der Schwede Christian Rubio Sivodedov (73.) wendeten jedoch das Blatt.

Hoffenheim verpasst historischen Erfolg

"Es war ein hochlassiges Finale zweier nahezu gleichstarker Mannschaften", sagte Meistertrainer Norbert Elgert: "Ich bin sehr stolz auf meine Jungs."

Die von Julian Nagelsmann trainierten Sinsheimer verpassten einen historischen Erfolg. Seit der Einführung der A-Junioren-Bundesliga zur Saison 2003/2004 ist es noch keinem Verein gelungen, den Meistertitel erfolgreich zu verteidigen.

Joshua Mees legt für die Kraichgauer vor

Die zahlreichen Schalker Fans hatten bereits nach 63 Sekunden erstmals den Torschrei auf den Lippen. Der aufgerückte Rechtsverteidiger Daniel Koseler kam an der Strafraumgrenze frei zum Schuss, zielte aber wenige Zentimeter zu hoch. Kurz danach prüfte Felix Schröter erstmals TSG-Torhüter Dominik Draband.

In Führung gingen jedoch die Gäste, die gleich die erste Unsicherheit in der Schalker Abwehr eiskalt ausnutzten. Hoffenheims Kapitän Joshua Mees setzte sich gegen Thilo Kehrer durch, umspielte noch den Schalker Schlussmann Janik Schilder und schob die Kugel zum frühen 0:1 über die Linie (5.).

Elgert setzt Zeichen mit Sané-Einwechslung

Es dauerte einige Zeit, bis sich die Gastgeber vom frühen Gegentreffer erholt und die Nervosität abgelegt hatten. Lange Zeit wirkten die Hoffenheimer spielerisch reifer und hatten die Partie gut im Griff. Nach einer guten halben Stunde setzte dann aber Norbert Elgert mit der Einwechslung von Junioren-Nationalspieler Leroy Sané (für Defensivmann Sven Köhler) ein Zeichen - und leitete damit die Wende ein.

Ausgerechnet in Wattenscheid, wo einst sein Vater Souleyman zu Bundesliga-Zeiten große Erfolge gefeiert hatte, sorgte Jungprofi Leroy Sané für frischen Wind in der Schalker Offensive und riss seine Teamkollegen zu einer deutlichen Leistungssteigerung mit.

Nachdem Felix Platte zunächst zweimal den möglichen Ausgleich knapp verpasst hatte, war sein Sturmkollege Felix Schröter zur Stelle, nachdem Hoffenheims Torwart Dominik Draband seinen Kasten verlassen hatte. Schröter gewann das Luftduell an der Strafraumgrenze und beförderte den Ball mit dem 1:1 (44.) in den verwaisten Kasten.

###more###

Schröter und Sivodedov machen alles klar

Nach der Pause brachte TSG-Trainer Nagelsmann mit Esad Morina einen frischen Stürmer. Aber auch der Ex-Schalker konnte in der zweiten Halbzeit keine entscheidenden Akzente mehr setzen.

Die Königsblauen wirkten nun deutlicher aggressiver und wurden mit ihren weiteren Treffern belohnt. Nach einem Eckball von Maurice Neubauer kam Schalkes Kapitän Thilo Kehrer frei zum Kopfball, die entscheidende Richtungsänderung kam dann aber erneut von Schröter, der die Kugel über die Linie drückte - 2:1 (57.).

Für die Entscheidung sorgte schließlich Mittelfeldspieler Christian Rubio Sivodedov. Nachdem ein Schussversuch von Leroy Sané abgeblockt worden war, traf der schwedische Zugang mit einem Drehschuss zum entscheidenden 3:1 (73.).

Siegerehrung durch Drewitz, Pothe und Schott

In der Schlussphase hätten die Knappen das Ergebnis sogar noch weiter ausbauen zu können, vergaben aber einige gute Kontermöglichkeiten. Als Schiedsrichter Thorsten Schriever (Dorum) die Partie beendete, kannte der Schalker Jubel jedoch keine Grenzen mehr. "Deutscher Meister ist nur der S04", schallte es durch die Lohrheide.

Die Siegerehrung nahmen DFB-Vizepräsident Dr. Hans-Dieter Drewitz, Christian Pothe als Vorsitzender des DFB-Jugendausschusses und DFB-Direktor Ulf Schott vor.