Schalke: Und wieder im Finale gegen Bayern

Nur noch einen Schritt sind die U 19-Mannschaften des FC Schalke 04 und des FC Bayern München von der Rückkehr auf den Meisterthron entfernt. Im Finale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft, das heute (ab 11 Uhr) live auf DFB-TV übertragen wird, ermitteln sie den Nachfolger von Titelverteidiger VfL Wolfsburg, der diesmal im Halbfinale an Schalke scheiterte.

Die Münchner, die sich in der Vorschlussrunde gegen Hertha BSC Berlin durchsetzten, peilen im letzten Spiel unter der Regie ihres langjährigen Trainers Kurt Niedermayer die Revanche für das verlorene Finale im Jahr 2006 an.

Damals gewann die Schalker U 19 durch die Tore von Giuseppe Pisano und des heutigen Nationalspielers Mesut Özil 2:1 und holte damit ihren bisher letzten Meistertitel. Vor 6528 Zuschauern im Stadion Lüttinghof im Gelsenkirchener Stadtteil Hassel gelang Michael Görlitz, heute in Diensten des Zweitligisten FSV Frankfurt, nur noch das Anschlusstor für die Bayern.

Fünfstellige Zuschauerzahl im Stimbergstadion erwartet

Bei der Neuauflage des Endspiels zwischen den aktuellen Meistern der Staffeln West und Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga werden am Sonntag im Stimbergstadion in Oer-Erkenschwick (Kapazität: rund 15.000 Plätze) sogar noch deutlich mehr Besucher erwartet. „Wir rechnen fest mit einer fünfstelligen Kulisse“, sagt Bodo Menze, administrativer Leiter der Schalker Nachwuchsabteilung, zu DFB.de. Rund 8000 Tickets sind bereits verkauft.

Das Duell mit dem FC Bayern ist für die "Königsblauen" aus Gelsenkirchen die sechste Finalteilnahme nach 1975 (0:4 gegen den VfB Stuttgart), 1976 (5:1 gegen Rot-Weiss Essen), 1980 (1:2 gegen Waldhof Mannheim), 1981 (0:4 beim VfB Stuttgart) und dem Titelgewinn 2006, die Münchner stehen bereits zum siebten Mal im Endspiel um die A-Junioren-Meisterschaft. Die Finalbilanz ist dabei mit jeweils drei Siegen und Niederlagen ausgeglichen. Bei den letzten beiden Finalspielen gab es 2007 (1:2 nach Verlängerung bei Bayer 04 Leverkusen) und 2006 gegen die Schalker allerdings zwei Niederlagen.

Schalke-Torhüter Lukas Raeder trifft auf künftigen Klub

Für einen Schalker Spieler kommt es am Sonntag zu einer pikanten Situation: Die Rede ist von Torhüter Lukas Raeder, der die „Knappen“ im Halbfinal-Rückspiel gegen den Titelverteidiger aus Wolfsburg (6:4 nach Elfmeterschießen) trotz einer Platzwunde unter der linken Augenbraue durch einen gehaltenen Elfmeter ins Endspiel gebracht hatte. Der 18-Jährige wird zur neuen Saison zur Regionalligamannschaft des FC Bayern wechseln.

Raeder ist nur einer von vielen Spielern, die den Sprung in den Seniorenbereich schaffen werden. Abwehrchef Sead Kolasinac, Stürmer Philipp Hofmann und Standardspezialist Kaay Ayhan, die bereits bei den Schalkern bereits mit Profiverträgen ausgestattet wurden, sollen auch im Finale zu Schlüsselspielern werden. Trainer Norbert Elgert, der auf seinen gesamten Kader zurückgreifen kann, kündigte keine gravierenden Änderungen in seiner Startformation an.

Bayern in Bestbesetzung

In Bestbesetzung können auch die Münchner im Endspiel antreten, nachdem sich der zuletzt leicht angeschlagene U 19-Nationalspieler Vladimir Rankovic fit gemeldet hat. Neben Rankovic bestreiten auch Christian Derflinger, Marius Duhnke, Lukas Grill, Maximilian Rothenbücher, Alessandro Schöpf, Patrick Weihrauch und Kapitän Fabian Hürzeler ihre letzte Partie für die U 19. Sie werden in der neuen Spielzeit zu der künftig wieder von Ex-Nationalspieler Mehmet Scholl trainierten U 23 aufrücken.

Endet das Finale nach Ablauf der regulären Spielzeit unentschieden, so erfolgt eine Verlängerung von zweimal 15 Minuten. Steht auch danach kein Sieger fest, wird die Entscheidung durch Elfmeterschießen herbeigeführt.

Nach dem Spiel werden Dr. Hans-Dieter Drewitz (DFB-Vizepräsident für Jugendfußball), Peter Frymuth (Vorsitzender des DFB-Jugendausschusses) und Ulf Schott (DFB-Direktor Spielbetrieb) die Ehrung des neuen Deutschen A-Junioren-Meisters vornehmen.

[mspw]

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Nur noch einen Schritt sind die U 19-Mannschaften des FC Schalke 04 und des FC Bayern München von der Rückkehr auf den Meisterthron entfernt. Im Finale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft, das heute (ab 11 Uhr) live auf DFB-TV übertragen wird, ermitteln sie den Nachfolger von Titelverteidiger VfL Wolfsburg, der diesmal im Halbfinale an Schalke scheiterte.

Die Münchner, die sich in der Vorschlussrunde gegen Hertha BSC Berlin durchsetzten, peilen im letzten Spiel unter der Regie ihres langjährigen Trainers Kurt Niedermayer die Revanche für das verlorene Finale im Jahr 2006 an.

Damals gewann die Schalker U 19 durch die Tore von Giuseppe Pisano und des heutigen Nationalspielers Mesut Özil 2:1 und holte damit ihren bisher letzten Meistertitel. Vor 6528 Zuschauern im Stadion Lüttinghof im Gelsenkirchener Stadtteil Hassel gelang Michael Görlitz, heute in Diensten des Zweitligisten FSV Frankfurt, nur noch das Anschlusstor für die Bayern.

Fünfstellige Zuschauerzahl im Stimbergstadion erwartet

Bei der Neuauflage des Endspiels zwischen den aktuellen Meistern der Staffeln West und Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga werden am Sonntag im Stimbergstadion in Oer-Erkenschwick (Kapazität: rund 15.000 Plätze) sogar noch deutlich mehr Besucher erwartet. „Wir rechnen fest mit einer fünfstelligen Kulisse“, sagt Bodo Menze, administrativer Leiter der Schalker Nachwuchsabteilung, zu DFB.de. Rund 8000 Tickets sind bereits verkauft.

Das Duell mit dem FC Bayern ist für die "Königsblauen" aus Gelsenkirchen die sechste Finalteilnahme nach 1975 (0:4 gegen den VfB Stuttgart), 1976 (5:1 gegen Rot-Weiss Essen), 1980 (1:2 gegen Waldhof Mannheim), 1981 (0:4 beim VfB Stuttgart) und dem Titelgewinn 2006, die Münchner stehen bereits zum siebten Mal im Endspiel um die A-Junioren-Meisterschaft. Die Finalbilanz ist dabei mit jeweils drei Siegen und Niederlagen ausgeglichen. Bei den letzten beiden Finalspielen gab es 2007 (1:2 nach Verlängerung bei Bayer 04 Leverkusen) und 2006 gegen die Schalker allerdings zwei Niederlagen.

Schalke-Torhüter Lukas Raeder trifft auf künftigen Klub

Für einen Schalker Spieler kommt es am Sonntag zu einer pikanten Situation: Die Rede ist von Torhüter Lukas Raeder, der die „Knappen“ im Halbfinal-Rückspiel gegen den Titelverteidiger aus Wolfsburg (6:4 nach Elfmeterschießen) trotz einer Platzwunde unter der linken Augenbraue durch einen gehaltenen Elfmeter ins Endspiel gebracht hatte. Der 18-Jährige wird zur neuen Saison zur Regionalligamannschaft des FC Bayern wechseln.

Raeder ist nur einer von vielen Spielern, die den Sprung in den Seniorenbereich schaffen werden. Abwehrchef Sead Kolasinac, Stürmer Philipp Hofmann und Standardspezialist Kaay Ayhan, die bereits bei den Schalkern bereits mit Profiverträgen ausgestattet wurden, sollen auch im Finale zu Schlüsselspielern werden. Trainer Norbert Elgert, der auf seinen gesamten Kader zurückgreifen kann, kündigte keine gravierenden Änderungen in seiner Startformation an.

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Bayern in Bestbesetzung

In Bestbesetzung können auch die Münchner im Endspiel antreten, nachdem sich der zuletzt leicht angeschlagene U 19-Nationalspieler Vladimir Rankovic fit gemeldet hat. Neben Rankovic bestreiten auch Christian Derflinger, Marius Duhnke, Lukas Grill, Maximilian Rothenbücher, Alessandro Schöpf, Patrick Weihrauch und Kapitän Fabian Hürzeler ihre letzte Partie für die U 19. Sie werden in der neuen Spielzeit zu der künftig wieder von Ex-Nationalspieler Mehmet Scholl trainierten U 23 aufrücken.

Endet das Finale nach Ablauf der regulären Spielzeit unentschieden, so erfolgt eine Verlängerung von zweimal 15 Minuten. Steht auch danach kein Sieger fest, wird die Entscheidung durch Elfmeterschießen herbeigeführt.

Nach dem Spiel werden Dr. Hans-Dieter Drewitz (DFB-Vizepräsident für Jugendfußball), Peter Frymuth (Vorsitzender des DFB-Jugendausschusses) und Ulf Schott (DFB-Direktor Spielbetrieb) die Ehrung des neuen Deutschen A-Junioren-Meisters vornehmen.