Schalke siegt bei Huntelaar-Comeback

Es ist wahrscheinlich das gelungenste Comeback dieser Saison: Nach monatelanger Verletzungspause kehrte Klaas-Jan Huntelaar in die Startformationen des FC Schalke 04 zurück und legte mit seinem Treffer zum 1:0 in der 34. Minute die Grundlage zum am Ende deutlichen 3:0 (1:0)-Auswärtssieg beim Hamburger SV. Der HSV fand nur in wenigen der 92 gespielten Minuten einen Zugang zur Partie und rutscht derweil noch tiefer in die Krise.

Kein Pflichtspiel hatte Huntelaar seit dem zweiten Spieltag und seiner Knieverletzung absolviert, das Trainingslager in Katar ausgelassen und trotzdem schenkte Schalke-Trainer Jens Keller dem Niederländer das Startelf-Vertrauen. Vor 49.457 Zuschauern in der Imtech-Arena zeigte der 30-Jährige, wie effektiv seine individuelle Rückrundenvorbereitung war. Nachdem Schalke sich bis zu diesem Zeitpunkt nur vorsichtig ans Hamburger Tor herangewagt hatte, sprang Huntelaar nach einer Flanke von Jefferson Farfan am höchsten und köpfte platziert zur Führung (34.).

Zuvor hatte HSV-Trainer Bert van Marwijk bereits zweimal gewechselt, allerdings nicht aus taktischen Gründen, sondern verletzungsbedingt. Pierre-Michel Lasogga musste mit Problemen am Oberschenkel raus (24.), Zhi-Gin Lam trug nach einem Aufeinandertreffen mit Christian Fuchs eine Blessur am Sprunggelenk davon (32.). Dem ohnehin eher fehlerbehafteten Spiel des HSV taten diese Ausfälle nicht gut.

Nach dem Seitenwechsel war zunächst ein leichtes Aufbäumen der Gastgeber zu vernehmen, doch es folgte ein kapitaler Fehler im Defensivverhalten. Marcell Jansen nahm einen Befreiungsschuss von Filipe Santana nicht ernst genug, so landete der Ball bei Farfan. Der Peruaner übertölpete den herausgeeilten Ralf Fährmann und schob ins leere Tor ein (53.). Nur wenige Minuten später legte Farfan für Max Meyer auf, der problemlos ins rechte Eck einschoss. Wieder sah Jansen nicht gut aus.

In der 73. Minute war das überzeugende Comeback von Huntelaar, der seine letzten sechs Bundesligatore allesamt gegen den HSV schoss, beendet.

Keine Tore zwischen Bremen und Braunschweig

Kein Durchkommen gegen eine gut eingestellte Braunschweiger Defensive: Werder Bremen ist im heimischen Weser-Stadion gegen den Tabellenletzten Eintracht Braunschweig nicht über ein torloses Unentschieden hinaus gekommen. Bei Minusgraden und Schneegestöber hatte Bremen nur wenig gute Chancen. Das 0:0 bringt beiden Mannschaften wenig Erkenntnisse über den Leistungsstand nach der Winterpause.

Denn auch Braunschweig hatte Möglichkeiten, unter anderem die erste des Spiels in der 8. Minute, nachdem sich die Kontrahenten zunächst im Mittelfeld belauert hatten. Omar Elabdellaoui nahm den Ball mit der Brust an und steckte durch auf Havard Nielsen, der aus elf Metern sofort abzog. Santiago Garcias Grätsche verhindert den möglichen Rückstand (8.). Wirklich gefährlich wurde es für Raphael Wolf, der den Vorzug vor Sebastian Mielitz erhalten hatte, im Tor der Gastgeber zunächst aber nicht. Ein Kopfball von Benjamin Kessel landete direkt in seinen Armen (19.). Bei 7 Grad unter Null hatte Bremen in der 27. Minute die erste Chance. Ein Schuss von Aaron Hunt wurde von der gut sortierten Braunschweiger Defensive geblockt, der Nachschuss von Sturmspitze Nils Petersen flog rechts vorbei.

Nach dem Seitenwechsel kam Bremen offensiv besser auf. Eljero Elia spielte quer auf Philipp Bargfrede, der aus 22 Metern von halblinks abzog. Der Ball landete am rechten Pfosten (48.). Nach schneller Rückeroberung des Balls entschärfte Daniel Davari einen Schuss von Hunt zur Ecke (49.). Inzwischen hatte es angefangen zu schneien. In der 59. Minute brandete kurz Jubel unter den 41.040 Zuschauern auf, doch das Kopfballtor von Elia war doch keines - Abseits, entschied Schiedsrichter Dr. Felix Brych (München).

[sid/fl]

Es ist wahrscheinlich das gelungenste Comeback dieser Saison: Nach monatelanger Verletzungspause kehrte Klaas-Jan Huntelaar in die Startformationen des FC Schalke 04 zurück und legte mit seinem Treffer zum 1:0 in der 34. Minute die Grundlage zum am Ende deutlichen 3:0 (1:0)-Auswärtssieg beim Hamburger SV. Der HSV fand nur in wenigen der 92 gespielten Minuten einen Zugang zur Partie und rutscht derweil noch tiefer in die Krise.

Kein Pflichtspiel hatte Huntelaar seit dem zweiten Spieltag und seiner Knieverletzung absolviert, das Trainingslager in Katar ausgelassen und trotzdem schenkte Schalke-Trainer Jens Keller dem Niederländer das Startelf-Vertrauen. Vor 49.457 Zuschauern in der Imtech-Arena zeigte der 30-Jährige, wie effektiv seine individuelle Rückrundenvorbereitung war. Nachdem Schalke sich bis zu diesem Zeitpunkt nur vorsichtig ans Hamburger Tor herangewagt hatte, sprang Huntelaar nach einer Flanke von Jefferson Farfan am höchsten und köpfte platziert zur Führung (34.).

Zuvor hatte HSV-Trainer Bert van Marwijk bereits zweimal gewechselt, allerdings nicht aus taktischen Gründen, sondern verletzungsbedingt. Pierre-Michel Lasogga musste mit Problemen am Oberschenkel raus (24.), Zhi-Gin Lam trug nach einem Aufeinandertreffen mit Christian Fuchs eine Blessur am Sprunggelenk davon (32.). Dem ohnehin eher fehlerbehafteten Spiel des HSV taten diese Ausfälle nicht gut.

Nach dem Seitenwechsel war zunächst ein leichtes Aufbäumen der Gastgeber zu vernehmen, doch es folgte ein kapitaler Fehler im Defensivverhalten. Marcell Jansen nahm einen Befreiungsschuss von Filipe Santana nicht ernst genug, so landete der Ball bei Farfan. Der Peruaner übertölpete den herausgeeilten Ralf Fährmann und schob ins leere Tor ein (53.). Nur wenige Minuten später legte Farfan für Max Meyer auf, der problemlos ins rechte Eck einschoss. Wieder sah Jansen nicht gut aus.

In der 73. Minute war das überzeugende Comeback von Huntelaar, der seine letzten sechs Bundesligatore allesamt gegen den HSV schoss, beendet.

Keine Tore zwischen Bremen und Braunschweig

Kein Durchkommen gegen eine gut eingestellte Braunschweiger Defensive: Werder Bremen ist im heimischen Weser-Stadion gegen den Tabellenletzten Eintracht Braunschweig nicht über ein torloses Unentschieden hinaus gekommen. Bei Minusgraden und Schneegestöber hatte Bremen nur wenig gute Chancen. Das 0:0 bringt beiden Mannschaften wenig Erkenntnisse über den Leistungsstand nach der Winterpause.

Denn auch Braunschweig hatte Möglichkeiten, unter anderem die erste des Spiels in der 8. Minute, nachdem sich die Kontrahenten zunächst im Mittelfeld belauert hatten. Omar Elabdellaoui nahm den Ball mit der Brust an und steckte durch auf Havard Nielsen, der aus elf Metern sofort abzog. Santiago Garcias Grätsche verhindert den möglichen Rückstand (8.). Wirklich gefährlich wurde es für Raphael Wolf, der den Vorzug vor Sebastian Mielitz erhalten hatte, im Tor der Gastgeber zunächst aber nicht. Ein Kopfball von Benjamin Kessel landete direkt in seinen Armen (19.). Bei 7 Grad unter Null hatte Bremen in der 27. Minute die erste Chance. Ein Schuss von Aaron Hunt wurde von der gut sortierten Braunschweiger Defensive geblockt, der Nachschuss von Sturmspitze Nils Petersen flog rechts vorbei.

Nach dem Seitenwechsel kam Bremen offensiv besser auf. Eljero Elia spielte quer auf Philipp Bargfrede, der aus 22 Metern von halblinks abzog. Der Ball landete am rechten Pfosten (48.). Nach schneller Rückeroberung des Balls entschärfte Daniel Davari einen Schuss von Hunt zur Ecke (49.). Inzwischen hatte es angefangen zu schneien. In der 59. Minute brandete kurz Jubel unter den 41.040 Zuschauern auf, doch das Kopfballtor von Elia war doch keines - Abseits, entschied Schiedsrichter Dr. Felix Brych (München).