Schalke schließt zu Bayern auf, Werder nur 0:0 beim FCK

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Der FC Schalke 04 hat am 18. Spieltag der Bundesliga einen Rückrunden-Start nach Maß hingelegt und sich vorerst auf Platz zwei verbessert. Der Pokalsieger gewann 3:1 (1:0) gegen den VfB Stuttgart und zog mit nun 37 Punkten mit Spitzenreiter Bayern München gleich. Der Rekordmeister hatte am Freitagabend 1:3 gegen den Dritten aus Mönchengladbach verloren. Der VfB bleibt hingegen mit 22 Punkten im Tabellenmittelfeld der Liga (Rang zehn).

Im Spätspiel trennten sich der 1. FC Kaiserslautern und Werder Bremen torlos. Beide Teams treten auf der Stelle - das Schaaf-Team hat sieben Punkte Rückstand auf die Spitze und belegt Platz fünf und für Lautern reicht der Punkt im unteren Tabellendrittel nicht. Auf Rang 16 beträgt der Abstand auf den letzten Platz lediglich zwei Punkte.

Nürnberg feiert Heimsieg im 1000. Bundesligaspiel

1899 Hoffenheim und Hannover 96 trennten sich am Nachmittag 0:0, die Punkteteilung hilft keinem der beiden Teams im Kampf um die internationalen Plätze. Mit 24 Zählern sind die 96er Siebter, die Hoffenheimer mit einem Punkt weniger Achter. Der VfL Wolfsburg gewann 1:0 (0:0) gegen den 1. FC Köln und schob sich mit 23 Punkten auf Platz neun vor, Köln ist Elfter (21).

Das Duell zwischen dem SC Freiburg mit Neu-Trainer Christian Streich und dem FC Augsburg entschied das Heimteam mit 1:0 (0:0) für sich. Damit rücken die Breisgauer vom letzten auf den 17. Platz vor (16), der FCA ist nun 18. (15).

Der 1. FC Nürnberg feierte in seinem 1000. Bundesligaspiel einen 2:0 (1:0)-Heimsieg gegen Hertha BSC. Damit verbessert sich das Hecking-Team mit 21 Zählern auf Platz zwölf, der Aufsteiger aus Berlin rutscht nach dem missglückten Einstand von Coach Michael Skibbe auf Rang 13 ab (20).

Schalke mit Blitzstart dank Matip

In der Veltins-Arena erwischte das Heimteam einen Start nach Maß. Nach einem Eckball von Alexander Baumjohann verlängerte Nationalspieler Benedikt Höwedes den Ball vor das Tor des VfB, wo Joel Matip freistehend zur frühen Führung der Schalker einschob (3.). Es war das schnellste Saisontor der Königsblauen.

S04-Kapitän Höwedes musste kurz darauf verletzt ausgewechselt werden. Nach einem Zusammenprall mit Teamkollege Marco Höger wurde der sechsmalige Nationalspieler zunächst am Kopf behandelt (32.). Noch vor der Pause ging es für Höwedes nicht mehr weiter und so wurde er durch Christoph Metzelder ersetzt (42.). Laut der Diagnose im Krankenhaus in Recklinghausen zog sich der 23-Jährige einen Jochbeinbruch zu und wird den Schalkern nach einer Operation am Sonntag oder Montag voraussichtlich sechs Wochen fehlen.

Das zweite Tor der Partie fiel erneut nach einer Ecke: Kyriakos Papadopoulos stieg am höchsten und vollendete per Kopfball unhaltbar für Sven Ulreich zum 2:0 (57.). Für die endgültige Entscheidung sorgte Julian Draxler in der 80. Minute. Das Team von Trainer Bruno Labbadia enttäuschte auf ganzer Linie und erspielte sich kaum eine nennenswerte Tormöglichkeit. Shinji Okazaki sorgte nur noch für Ergebniskosmetik (87.).

In Sinsheim entwickelte sich zwischen Hoffenheim und Hannover eine Partie auf Augenhöhe. Beide Teams suchten den Weg nach vorne, scheiterten aber immer wieder an den gut aufgelegten Torhütern Tom Starke und Ron-Robert Zieler. In Halbzeit eins prüfte Vedad Ibisevic Zieler (25.), zuvor zeichnete sich Starke gegen Lars Stindl (18.) aus.

In Halbzeit zwei konnte sich keine Mannschaft entscheidend durchsetzen, so dass es am Ende beim 0:0 blieb.

Felix Magath wechselt Matchwinner Polter ein

Der VfL Wolfsburg begann gegen die Kölner forsch und kam durch Christian Träsch (4.) und Ashkan Dejagah (5.) gleich zu zwei guten Chancen, die jedoch knapp vergeben wurden. Die erste Gelegenheit für Köln hatte Lukas Podolski nach einem verunglückten Ausflug von VfL-Torhüter Diego Benaglio, den Schuss aus rund 25 Metern klärte Alexander Madlung aber vor der Linie (20.). Die folgende Gelegenheit von Milivoje Novakovic parierte Benaglio gut (20.).

In Halbzeit zwei bewies VfL-Trainer Felix Magath ein glückliches Händchen, als er Sebastian Polter brachte. Der 20-Jährige markierte in der 78. Minute das Tor des Tages für die "Wölfe".

Streich mit Sieg beim Bundesliga-Debüt

Im Duell der beiden abstiegsgefährdeten Klubs aus Freiburg und Augsburg hatten die Gäste die erste Möglichkeit, doch den Kopfball von Torsten Oehrl klärte SC-Keeper Oliver Baumann auf der Linie (12.). Freiburg bemühte sich im Laufe des Spiels um einen geordneten Spielaufbau, doch trotz deutlich mehr Ballbesitz fehlte den Breisgauern die nötige Durchschlagskraft im Angriff.

Erst kurz vor Schluss sorgte Matthias Ginter für das Tor des Tages und bescherte SC-Trainer Christian Streich ein Bundesliga-Debüt nach Maß.

Die Partie zwischen dem Club und der Hertha aus Berlin war in der ersten Halbzeit geprägt von Fehlern im Spielaufbau, sodass ein Spielfluss nur schwerlich zu Stande kam. Erst kurz vor dem Pausenpfiff fiel das erste Tor. Alexander Esswein überwand Berlins Keeper Thomas Kraft in der 43. Minute.

In der 59. Minute vergab Tomas Pekhardt die große Möglichkeit zur vorzeitigen Entscheidung zugunsten der Nürnberger, als Kraft glänzend parierte. FCN-Verteidiger Dominic Maroh machte es in der 85. Minute besser und entschied die Partie mit seinem Treffer zum 2:0.

Viele Chancen auf beiden Seiten - aber keine Tore

Im Spätspiel bekam es Werder Bremen mit einer keck agierenden FCK-Mannschaft zu tun. Die Pfälzer versteckten sich vor eigenem Publikum nicht und suchten den Weg nach vorne. Ein Kopfball von Dorge Kouemaha strich nur knapp über die Querlatte von Nationaltorhüter Tim Wiese im Bremer Tor (2.). In der 19. Minute nahm Jakub Swierczok aus rund 19 Metern Maß und prüfte Wiese, der jedoch keine Probleme mit dem Schuss hatte. Von Werder war bis dahin offensiv kaum etwas zu sehen, die FCK-Defensive stand sicher und schaltete Markus Rosenberg und Claudio Pizarro weitgehend aus.

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Erst in der 23. Minute wurde es erstmals richtig gefärlich vor dem Tor von Kaiserslautern, als Mehmet Ekici zielgenau auf Rosenberg flankte und dieser mit seinem Kopfball nur am Pfosten scheiterte. Bremen kam zwar nun besser ins Spiel, die Chancen ergaben sich jedoch weiter auf der Gegenseite.

Der eingewechselte Mikael Silvestre rettete für den schon geschlagenen Wiese in höchster Not, als Kouemaha frei vor dem Tor auftauchte (42.). Zwei Minuten später lenkte Wiese Florian Dicks Schuss glänzend an den Pfosten (44.), in der Schlussminute des ersten Durchgangs parierte Kevin Trapp gegen Rosenberg stark (45.).

De Wit scheitert an der Latte, Rosenberg und Pizarro an Trapp

Nach der Pause scheiterte Lautern Pierre De Wit mit einem gefühlvollen Schlenzer an der Latte, Wiese wäre machtlos gewesen (58.). In der 69. Minute tankte sich Pizarro durch und legte auf Rosenberg ab, Trapp griff aber sicher zu. Trapp stand in den Schlussminuten erneut im Mittelpunkt, als der U 21-Nationaltorhüter gegen Pizarro rettete (79.). Mit der letzten Möglichkeit verpasste Swierczok den erlösenden Siegtreffer für den FCK nur um wenige Zentimeter (90.).

[rs]

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Der FC Schalke 04 hat am 18. Spieltag der Bundesliga einen Rückrunden-Start nach Maß hingelegt und sich vorerst auf Platz zwei verbessert. Der Pokalsieger gewann 3:1 (1:0) gegen den VfB Stuttgart und zog mit nun 37 Punkten mit Spitzenreiter Bayern München gleich. Der Rekordmeister hatte am Freitagabend 1:3 gegen den Dritten aus Mönchengladbach verloren. Der VfB bleibt hingegen mit 22 Punkten im Tabellenmittelfeld der Liga (Rang zehn).

Im Spätspiel trennten sich der 1. FC Kaiserslautern und Werder Bremen torlos. Beide Teams treten auf der Stelle - das Schaaf-Team hat sieben Punkte Rückstand auf die Spitze und belegt Platz fünf und für Lautern reicht der Punkt im unteren Tabellendrittel nicht. Auf Rang 16 beträgt der Abstand auf den letzten Platz lediglich zwei Punkte.

Nürnberg feiert Heimsieg im 1000. Bundesligaspiel

1899 Hoffenheim und Hannover 96 trennten sich am Nachmittag 0:0, die Punkteteilung hilft keinem der beiden Teams im Kampf um die internationalen Plätze. Mit 24 Zählern sind die 96er Siebter, die Hoffenheimer mit einem Punkt weniger Achter. Der VfL Wolfsburg gewann 1:0 (0:0) gegen den 1. FC Köln und schob sich mit 23 Punkten auf Platz neun vor, Köln ist Elfter (21).

Das Duell zwischen dem SC Freiburg mit Neu-Trainer Christian Streich und dem FC Augsburg entschied das Heimteam mit 1:0 (0:0) für sich. Damit rücken die Breisgauer vom letzten auf den 17. Platz vor (16), der FCA ist nun 18. (15).

Der 1. FC Nürnberg feierte in seinem 1000. Bundesligaspiel einen 2:0 (1:0)-Heimsieg gegen Hertha BSC. Damit verbessert sich das Hecking-Team mit 21 Zählern auf Platz zwölf, der Aufsteiger aus Berlin rutscht nach dem missglückten Einstand von Coach Michael Skibbe auf Rang 13 ab (20).

Schalke mit Blitzstart dank Matip

In der Veltins-Arena erwischte das Heimteam einen Start nach Maß. Nach einem Eckball von Alexander Baumjohann verlängerte Nationalspieler Benedikt Höwedes den Ball vor das Tor des VfB, wo Joel Matip freistehend zur frühen Führung der Schalker einschob (3.). Es war das schnellste Saisontor der Königsblauen.

S04-Kapitän Höwedes musste kurz darauf verletzt ausgewechselt werden. Nach einem Zusammenprall mit Teamkollege Marco Höger wurde der sechsmalige Nationalspieler zunächst am Kopf behandelt (32.). Noch vor der Pause ging es für Höwedes nicht mehr weiter und so wurde er durch Christoph Metzelder ersetzt (42.). Laut der Diagnose im Krankenhaus in Recklinghausen zog sich der 23-Jährige einen Jochbeinbruch zu und wird den Schalkern nach einer Operation am Sonntag oder Montag voraussichtlich sechs Wochen fehlen.

Das zweite Tor der Partie fiel erneut nach einer Ecke: Kyriakos Papadopoulos stieg am höchsten und vollendete per Kopfball unhaltbar für Sven Ulreich zum 2:0 (57.). Für die endgültige Entscheidung sorgte Julian Draxler in der 80. Minute. Das Team von Trainer Bruno Labbadia enttäuschte auf ganzer Linie und erspielte sich kaum eine nennenswerte Tormöglichkeit. Shinji Okazaki sorgte nur noch für Ergebniskosmetik (87.).

In Sinsheim entwickelte sich zwischen Hoffenheim und Hannover eine Partie auf Augenhöhe. Beide Teams suchten den Weg nach vorne, scheiterten aber immer wieder an den gut aufgelegten Torhütern Tom Starke und Ron-Robert Zieler. In Halbzeit eins prüfte Vedad Ibisevic Zieler (25.), zuvor zeichnete sich Starke gegen Lars Stindl (18.) aus.

In Halbzeit zwei konnte sich keine Mannschaft entscheidend durchsetzen, so dass es am Ende beim 0:0 blieb.

Felix Magath wechselt Matchwinner Polter ein

Der VfL Wolfsburg begann gegen die Kölner forsch und kam durch Christian Träsch (4.) und Ashkan Dejagah (5.) gleich zu zwei guten Chancen, die jedoch knapp vergeben wurden. Die erste Gelegenheit für Köln hatte Lukas Podolski nach einem verunglückten Ausflug von VfL-Torhüter Diego Benaglio, den Schuss aus rund 25 Metern klärte Alexander Madlung aber vor der Linie (20.). Die folgende Gelegenheit von Milivoje Novakovic parierte Benaglio gut (20.).

In Halbzeit zwei bewies VfL-Trainer Felix Magath ein glückliches Händchen, als er Sebastian Polter brachte. Der 20-Jährige markierte in der 78. Minute das Tor des Tages für die "Wölfe".

Streich mit Sieg beim Bundesliga-Debüt

Im Duell der beiden abstiegsgefährdeten Klubs aus Freiburg und Augsburg hatten die Gäste die erste Möglichkeit, doch den Kopfball von Torsten Oehrl klärte SC-Keeper Oliver Baumann auf der Linie (12.). Freiburg bemühte sich im Laufe des Spiels um einen geordneten Spielaufbau, doch trotz deutlich mehr Ballbesitz fehlte den Breisgauern die nötige Durchschlagskraft im Angriff.

Erst kurz vor Schluss sorgte Matthias Ginter für das Tor des Tages und bescherte SC-Trainer Christian Streich ein Bundesliga-Debüt nach Maß.

Die Partie zwischen dem Club und der Hertha aus Berlin war in der ersten Halbzeit geprägt von Fehlern im Spielaufbau, sodass ein Spielfluss nur schwerlich zu Stande kam. Erst kurz vor dem Pausenpfiff fiel das erste Tor. Alexander Esswein überwand Berlins Keeper Thomas Kraft in der 43. Minute.

In der 59. Minute vergab Tomas Pekhardt die große Möglichkeit zur vorzeitigen Entscheidung zugunsten der Nürnberger, als Kraft glänzend parierte. FCN-Verteidiger Dominic Maroh machte es in der 85. Minute besser und entschied die Partie mit seinem Treffer zum 2:0.

Viele Chancen auf beiden Seiten - aber keine Tore

Im Spätspiel bekam es Werder Bremen mit einer keck agierenden FCK-Mannschaft zu tun. Die Pfälzer versteckten sich vor eigenem Publikum nicht und suchten den Weg nach vorne. Ein Kopfball von Dorge Kouemaha strich nur knapp über die Querlatte von Nationaltorhüter Tim Wiese im Bremer Tor (2.). In der 19. Minute nahm Jakub Swierczok aus rund 19 Metern Maß und prüfte Wiese, der jedoch keine Probleme mit dem Schuss hatte. Von Werder war bis dahin offensiv kaum etwas zu sehen, die FCK-Defensive stand sicher und schaltete Markus Rosenberg und Claudio Pizarro weitgehend aus.

[bild2]

Erst in der 23. Minute wurde es erstmals richtig gefärlich vor dem Tor von Kaiserslautern, als Mehmet Ekici zielgenau auf Rosenberg flankte und dieser mit seinem Kopfball nur am Pfosten scheiterte. Bremen kam zwar nun besser ins Spiel, die Chancen ergaben sich jedoch weiter auf der Gegenseite.

Der eingewechselte Mikael Silvestre rettete für den schon geschlagenen Wiese in höchster Not, als Kouemaha frei vor dem Tor auftauchte (42.). Zwei Minuten später lenkte Wiese Florian Dicks Schuss glänzend an den Pfosten (44.), in der Schlussminute des ersten Durchgangs parierte Kevin Trapp gegen Rosenberg stark (45.).

De Wit scheitert an der Latte, Rosenberg und Pizarro an Trapp

Nach der Pause scheiterte Lautern Pierre De Wit mit einem gefühlvollen Schlenzer an der Latte, Wiese wäre machtlos gewesen (58.). In der 69. Minute tankte sich Pizarro durch und legte auf Rosenberg ab, Trapp griff aber sicher zu. Trapp stand in den Schlussminuten erneut im Mittelpunkt, als der U 21-Nationaltorhüter gegen Pizarro rettete (79.). Mit der letzten Möglichkeit verpasste Swierczok den erlösenden Siegtreffer für den FCK nur um wenige Zentimeter (90.).