Schalke nur 0:0 in Augsburg, Hertha schlägt Paderborn 2:0

Schalke 04 hat im Kampf um den erneuten Einzug in die Champions League einen wohl entscheidenden Rückschlag erlitten. Die Königsblauen kamen in einem unterhaltsamen sowie umkämpften Spiel bei Lieblingsgegner FC Augsburg nicht über ein 0:0 hinaus und haben nun acht Punkte Rückstand auf Rang vier. Augsburg, das einen Zähler hinter S04 Sechster ist, hat durch den Punkt nach zuletzt zwei Niederlagen wieder bessere Chancen auf die erstmalige Qualifikation für die Europa League.

Das Gros der 30.660 Zuschauer in der ausverkauften SGL-Arena jubelte schon vor Spielbeginn, als der FCA die lange erwarteten Vertragsverlängerungen mit Trainer Markus Weinzierl (bis 2019) und Manager Stefan Reuter (2020) bekanntgab. Mit Anpfiff hielt sich Weinzierls Elf, der erstmals seit zwei Monaten der genesene Kapitän Paul Verhaegh angehörte, aber zurück - ohne dass Schalke sein Übergewicht zu gefährlichen Aktionen nutzen konnte. So wurde Augsburg, das von zuvor acht Pflichtspielen gegen Schalke keines gewann, bald mutiger.

In der 18. Minute wurde das beinahe belohnt, als Schalke-Torhüter Ralf Fährmann, der nach über drei Monaten Verletzungspause zurückgekehrt war, einen Schuss von Raul Bobadilla prallen ließ. Ragnar Klavan aber scheiterte im Nachfassen. Schalke dagegen kam kaum mehr in den FCA-Strafraum. Als Max Meyer doch einmal durchbrach, wurde er von Dominik Kohr gehalten; Schiedsrichter Florian Meyer (Burgdorf) entschied aber auf weiterspielen (20.) - vertretbar. Daniel Baier (31.), Bobadilla (42.) und Caiuby (45.+1) vergaben vor der Pause weitere Gelegenheiten für Augsburg.

Schalkes Trainer Roberto Di Matteo reagierte auf die Schwächen, brachte mit Wiederbeginn Jefferson Farfan für Christian Fuchs und wechselte das System (von 3-3-2-2 zu 4-2-3-1). Die Gäste wurden zielstrebiger, Klaas-Jan Huntelaar scheiterte nach Baiers Ballverlust aber kläglich an FCA-Keeper Marwin Hitz (54.).

Für Augsburg war dies das Signal, wieder mehr am Spiel teilzunehmen. Doch dem Offensivspiel der Gastgeber fehlte jetzt zunehmend die Präzision. Die ließ auch Schalkes Farfan vermissen, als er das Tor aus spitzem Winkel knapp verfehlte (69.). Schalke blieb dran, doch Huntelaar vergab erneut gegen den aufmerksamen Hitz (72.).

Stocker und Schulz führen Hertha zum 2:0-Sieg über Paderborn

Hertha BSC hat dank Valentin Stocker und Joker Nico Schulz einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Beim 2:0 (0:0) im Kellerduell gegen den SC Paderborn gelang zunächst dem Schweizer Nationalspieler Stocker mit seinem ersten Saisontor (68.) das 1:0, ehe der erst in der 74. Minute eingewechselte Schulz in 88. Minute endgültig alles klar machte. Die Berliner rückten durch den Sieg mit 32 Punkten auf den elften Rang vor.

Der Gäste indes setzten ihre Talfahrt in der Bundesliga fort. Die Ost-Westfalen blieben auch im sechsten Spiel in Folge ohne Sieg und Tor und bleiben damit auf dem vorletzten Tabellenplatz. Zudem sah Patrick Ziegler seine fünfte Gelbe Karte und fehlt im nächsten Spiel.



Schalke 04 hat im Kampf um den erneuten Einzug in die Champions League einen wohl entscheidenden Rückschlag erlitten. Die Königsblauen kamen in einem unterhaltsamen sowie umkämpften Spiel bei Lieblingsgegner FC Augsburg nicht über ein 0:0 hinaus und haben nun acht Punkte Rückstand auf Rang vier. Augsburg, das einen Zähler hinter S04 Sechster ist, hat durch den Punkt nach zuletzt zwei Niederlagen wieder bessere Chancen auf die erstmalige Qualifikation für die Europa League.

Das Gros der 30.660 Zuschauer in der ausverkauften SGL-Arena jubelte schon vor Spielbeginn, als der FCA die lange erwarteten Vertragsverlängerungen mit Trainer Markus Weinzierl (bis 2019) und Manager Stefan Reuter (2020) bekanntgab. Mit Anpfiff hielt sich Weinzierls Elf, der erstmals seit zwei Monaten der genesene Kapitän Paul Verhaegh angehörte, aber zurück - ohne dass Schalke sein Übergewicht zu gefährlichen Aktionen nutzen konnte. So wurde Augsburg, das von zuvor acht Pflichtspielen gegen Schalke keines gewann, bald mutiger.

In der 18. Minute wurde das beinahe belohnt, als Schalke-Torhüter Ralf Fährmann, der nach über drei Monaten Verletzungspause zurückgekehrt war, einen Schuss von Raul Bobadilla prallen ließ. Ragnar Klavan aber scheiterte im Nachfassen. Schalke dagegen kam kaum mehr in den FCA-Strafraum. Als Max Meyer doch einmal durchbrach, wurde er von Dominik Kohr gehalten; Schiedsrichter Florian Meyer (Burgdorf) entschied aber auf weiterspielen (20.) - vertretbar. Daniel Baier (31.), Bobadilla (42.) und Caiuby (45.+1) vergaben vor der Pause weitere Gelegenheiten für Augsburg.

Schalkes Trainer Roberto Di Matteo reagierte auf die Schwächen, brachte mit Wiederbeginn Jefferson Farfan für Christian Fuchs und wechselte das System (von 3-3-2-2 zu 4-2-3-1). Die Gäste wurden zielstrebiger, Klaas-Jan Huntelaar scheiterte nach Baiers Ballverlust aber kläglich an FCA-Keeper Marwin Hitz (54.).

Für Augsburg war dies das Signal, wieder mehr am Spiel teilzunehmen. Doch dem Offensivspiel der Gastgeber fehlte jetzt zunehmend die Präzision. Die ließ auch Schalkes Farfan vermissen, als er das Tor aus spitzem Winkel knapp verfehlte (69.). Schalke blieb dran, doch Huntelaar vergab erneut gegen den aufmerksamen Hitz (72.).

Stocker und Schulz führen Hertha zum 2:0-Sieg über Paderborn

Hertha BSC hat dank Valentin Stocker und Joker Nico Schulz einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Beim 2:0 (0:0) im Kellerduell gegen den SC Paderborn gelang zunächst dem Schweizer Nationalspieler Stocker mit seinem ersten Saisontor (68.) das 1:0, ehe der erst in der 74. Minute eingewechselte Schulz in 88. Minute endgültig alles klar machte. Die Berliner rückten durch den Sieg mit 32 Punkten auf den elften Rang vor.

Der Gäste indes setzten ihre Talfahrt in der Bundesliga fort. Die Ost-Westfalen blieben auch im sechsten Spiel in Folge ohne Sieg und Tor und bleiben damit auf dem vorletzten Tabellenplatz. Zudem sah Patrick Ziegler seine fünfte Gelbe Karte und fehlt im nächsten Spiel.

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Vor 44.031 Zuschauern begann Hertha engagiert. Nach Ballverlust machten Fabian Lustenberger und Co. sofort Jagd auf den Ball. Auch im Spielaufbau gab es zunächst hoffnungsvolle Ansätze. Entweder mit Doppelpässen über die Flügel oder mit weiten Diagonalbällen erarbeiteten sich die Hausherren Raumgewinn. In der ersten Halbzeit hatten die Berliner knapp 60 Prozent Ballbesitz.

Paderborn glaubte wohl, eine spielerisch überlegene Mannschaft vor sich zu haben und igelte sich hinten ein. Nach ein paar anfänglichen Tempovorstößen über rechts mit Jens Wemmer und Mario Vrancic war das Pulver nach vorne verschossen. Stattdessen verschanzten sich die Gäste mit zwei Viererketten in der eigenen Hälfte und warteten auf Fehler der Hausherren.

Echte Chancen sprangen lange Zeit für beide Mannschaften nicht heraus. Hertha drängte zwar, doch am Strafraum war oft Endstation. In der 35. Minute tauchte Peter Pekarik am langen Pfosten auf, brachte den Ball aber nicht im leeren Tor unter. Stocker vergab kurz vor der Halbzeit per Drehschuss - ansonsten plätscherte das Spiel so vor sich hin.

Auch nach der Pause änderte sich das Spiel zunächst nicht sonderlich. Paderborn wurde zwar etwas mutiger und näherte sich dem Gäste-Tor. Vrancics Schuss und Wemmers Kopfball verpassten aber das Ziel. Hertha zeigte keine besondere Eile, ließ den Ball in den eigenen Reigen laufen, um die Gäste aus der Abwehr zu locken und zog ich mit der destruktiven Spielweise den Ärger der Zuschauer zu. Immer häufiger bissen sich Stocker und Kalou in Zweikämpfen fest, Haraguchi hatte nach Stocker-Vorarbeit in der 65. Minute eine der wenigen Chancen. Zum 1:0 benötigten die Hausherren eine Standardsituation. Nach einem Freistoß von Marvin Plattenhardt klatschte Paderborns Keeper Lukas Kruse den Ball an die Latte, per Nachschuss war Stocker zur Stelle. Schulz machte dann kurz vor Schluss den Deckel drauf.