Schalke gewinnt "Spiel um Platz drei"

Trotz großer Personalnot nimmt Schalke 04 wieder Kurs auf die Champions League. Die Königsblauen setzten sich am 20. Spieltag der Bundesliga gegen Borussia Mönchengladbach mit 1:0 (1:0) durch und kletterten zumindest bis Sonntag auf den dritten Tabellenplatz. Dabei fehlten den Gelsenkirchenern, für die Jubilar Traquillo Barnetta (10.) traf, ein halbes Dutzend verletzter Stammkräfte - darunter der gesperrte Torgarant Klaas-Jan Huntelaar und gleich zwei Keeper.

Gegen die kompakte Defensive des Achtelfinalisten der Champions League fanden die Gladbacher keine Mittel und mussten nach zwei 1:0-Siegen zum Rückrundenstart den direkten Konkurrenten vorbeilassen. Barnetta verwertete eine scharfe Hereingabe von Kevin-Prince Boateng zum Siegtor und krönte damit sein Jubiläum: Im 250. Bundesligaspiel traf der Schweizer zum 29. Mal.

Neun Spieler fehlten Trainer Roberto Di Matteo, zu den sieben Langzeitverletzten und Huntelaar kam kurzfristig auch Sidney Sam (muskuläre Probleme). Im Tor stand der 19-jährige Timon Wellenreuther, die Schalker Nummer drei. Der Ex-Karlrsuher, eigentlich Keeper der Reserve in der Regionalliga, hatte beim 1:1 in München am Dienstag sein Bundesliga-Debüt gegeben, nachdem mit Fabian Giefer auch der zweite Keeper verletzt ausgefallen war.

Gladbachs Coach Lucien Favre, der auf Martin Stranzl (Schädelprellung) und André Hahn (Achillessehnenentzündung) verzichten musste, stellte freiwillig um. Auf fünf Positionen veränderte der Schweizer seine Elf. Unter anderem musste Weltmeister Christoph Kramer zuschauen.

Frühe Führung hilft Königsblau

Er sah einen frühen Rückstand seiner Mannschaft, die den Ball am eigenen Strafraum vertändelte. Jan Kirchhoff eroberte den Ball, Boatengs Flanke drückte Barnetta aus kurzer Distanz über die Linie. Die frühe Führung spielte Schalke in die Karten, die Königsblauen verteidigten mit einer Fünfer-Abwehr und Kirchhoff als sechstem Defensivakteur auf der Sechs konzentriert und stellten vor allem die Zentrale zu. Gladbach tat sich schwer, eine Lücke zu finden.

Wellenreuther blieb über weite Strecken beschäftigungslos. Erst gegen den eingewechselten Ibrahima Traoré musste der 19-Jährige erstmals eingreifen (65.).

[sid]

Trotz großer Personalnot nimmt Schalke 04 wieder Kurs auf die Champions League. Die Königsblauen setzten sich am 20. Spieltag der Bundesliga gegen Borussia Mönchengladbach mit 1:0 (1:0) durch und kletterten zumindest bis Sonntag auf den dritten Tabellenplatz. Dabei fehlten den Gelsenkirchenern, für die Jubilar Traquillo Barnetta (10.) traf, ein halbes Dutzend verletzter Stammkräfte - darunter der gesperrte Torgarant Klaas-Jan Huntelaar und gleich zwei Keeper.

Gegen die kompakte Defensive des Achtelfinalisten der Champions League fanden die Gladbacher keine Mittel und mussten nach zwei 1:0-Siegen zum Rückrundenstart den direkten Konkurrenten vorbeilassen. Barnetta verwertete eine scharfe Hereingabe von Kevin-Prince Boateng zum Siegtor und krönte damit sein Jubiläum: Im 250. Bundesligaspiel traf der Schweizer zum 29. Mal.

Neun Spieler fehlten Trainer Roberto Di Matteo, zu den sieben Langzeitverletzten und Huntelaar kam kurzfristig auch Sidney Sam (muskuläre Probleme). Im Tor stand der 19-jährige Timon Wellenreuther, die Schalker Nummer drei. Der Ex-Karlrsuher, eigentlich Keeper der Reserve in der Regionalliga, hatte beim 1:1 in München am Dienstag sein Bundesliga-Debüt gegeben, nachdem mit Fabian Giefer auch der zweite Keeper verletzt ausgefallen war.

Gladbachs Coach Lucien Favre, der auf Martin Stranzl (Schädelprellung) und André Hahn (Achillessehnenentzündung) verzichten musste, stellte freiwillig um. Auf fünf Positionen veränderte der Schweizer seine Elf. Unter anderem musste Weltmeister Christoph Kramer zuschauen.

Frühe Führung hilft Königsblau

Er sah einen frühen Rückstand seiner Mannschaft, die den Ball am eigenen Strafraum vertändelte. Jan Kirchhoff eroberte den Ball, Boatengs Flanke drückte Barnetta aus kurzer Distanz über die Linie. Die frühe Führung spielte Schalke in die Karten, die Königsblauen verteidigten mit einer Fünfer-Abwehr und Kirchhoff als sechstem Defensivakteur auf der Sechs konzentriert und stellten vor allem die Zentrale zu. Gladbach tat sich schwer, eine Lücke zu finden.

Wellenreuther blieb über weite Strecken beschäftigungslos. Erst gegen den eingewechselten Ibrahima Traoré musste der 19-Jährige erstmals eingreifen (65.).