Schalke gegen Basel: Nur mit Heimsieg ins Achtelfinale

Im DFB-Pokal ausgeschieden, in der Bundesliga sieben Punkte von einem Platz im Spitzenquartett entfernt und in der Champions League ist das Saisonziel in Gefahr: Wenn Schalke 04 zum Abschluss der Gruppenphase in der "Königsklasse" heute (20.45 Uhr, live auf Sky) den Schweizer Meister FC Basel empfängt, hilft den Königsblauen nur ein Sieg, um ins Achtelfinale einzuziehen. Bei einem Remis oder einer Heimniederlage geht es im neuen Jahr in die Europa League.

Drei Punkte gegen den Europa-League-Halbfinalisten aus der Vorsaison hielte Schalke in der Champions League und brächte weitere Millionen in die Klubkasse. Zu den bislang eingespielten 15 Millionen Euro kämen bei einem Erfolg noch einmal 4,5 Millionen: 3,5 für den Achtelfinaleinzug, 1,0 für den Sieg - plus Zuschauereinnahmen und mehr Geld aus dem Marktpool. Scheitern die Gelsenkirchner, die das Hinspiel durch ein Tor von Nationalspieler Julian Draxler 1:0 gewannen, müssen sie donnerstags in der Europa League versuchen, den finanziellen Verlust so gering wie möglich zu halten.

Draxler: "Haben Trümpfe in eigener Hand"

Daran verschwenden die Schalker trotz zuletzt enttäuschender Ergebnisse kaum einen Gedanken. "Was meine Mannschaft nach der Pause gezeigt hat, war eindrucksvoll", macht der in die Kritik geratene Trainer Jens Keller seiner Mannschaft trotz des 1:2 in Mönchengladbach am vergangenen Samstag Mut: "Wir haben Moral bewiesen und wollten den Ausgleich gegen eines der heimstärksten Teams der Bundesliga mit einem Mann weniger erzwingen".

"Platz drei in der Gruppe wäre jetzt keine Blamage", versucht Draxler im kicker den Druck niedriger zu halten: "Aber ganz klar: Der Verein und auch wir als Mannschaft haben den Anspruch, weiterzukommen. Wir haben die Trümpfe in der eigenen Hand."

Jones gesperrt

Torwart Ralf Fährmann weiß hingegen, wo es den Hebel anzusetzen gilt, um nach zuletzt drei sieglosen Spielen auf europäischer Ebene wieder einen Erfolg einzufahren. "Wir müssen jetzt als Team noch enger zusammenrücken und dann ein Feuerwerk in der Arena abbrennen. Wir wollen unbedingt ins Achtelfinale einziehen", fordert Fährmann und setzt darauf, dass die Kurve zur Abwechslung mal wieder nach oben ausschlägt: "Wir haben in der bisherigen Saison gerade dann, wenn wir unter Druck standen, gute Leistungen gezeigt."

Verzichten muss Keller im "Endspiel" in Gruppe E auf Mittelfeld-Abräumer Jermaine Jones. Der US-Nationalspieler ist nach drei Gelben Karten gesperrt. Die Alternativen sind angesichts der zahlreichen Verletzten rar. Gegenüber dem Gladbach-Spiel, in dem sein Team nach der Gelb-Roten Karte gegen Kapitän Benedikt Höwedes immerhin Moral bewies, dürfte es deshalb kaum Veränderungen geben.

[sid/bt]

Im DFB-Pokal ausgeschieden, in der Bundesliga sieben Punkte von einem Platz im Spitzenquartett entfernt und in der Champions League ist das Saisonziel in Gefahr: Wenn Schalke 04 zum Abschluss der Gruppenphase in der "Königsklasse" heute (20.45 Uhr, live auf Sky) den Schweizer Meister FC Basel empfängt, hilft den Königsblauen nur ein Sieg, um ins Achtelfinale einzuziehen. Bei einem Remis oder einer Heimniederlage geht es im neuen Jahr in die Europa League.

Drei Punkte gegen den Europa-League-Halbfinalisten aus der Vorsaison hielte Schalke in der Champions League und brächte weitere Millionen in die Klubkasse. Zu den bislang eingespielten 15 Millionen Euro kämen bei einem Erfolg noch einmal 4,5 Millionen: 3,5 für den Achtelfinaleinzug, 1,0 für den Sieg - plus Zuschauereinnahmen und mehr Geld aus dem Marktpool. Scheitern die Gelsenkirchner, die das Hinspiel durch ein Tor von Nationalspieler Julian Draxler 1:0 gewannen, müssen sie donnerstags in der Europa League versuchen, den finanziellen Verlust so gering wie möglich zu halten.

Draxler: "Haben Trümpfe in eigener Hand"

Daran verschwenden die Schalker trotz zuletzt enttäuschender Ergebnisse kaum einen Gedanken. "Was meine Mannschaft nach der Pause gezeigt hat, war eindrucksvoll", macht der in die Kritik geratene Trainer Jens Keller seiner Mannschaft trotz des 1:2 in Mönchengladbach am vergangenen Samstag Mut: "Wir haben Moral bewiesen und wollten den Ausgleich gegen eines der heimstärksten Teams der Bundesliga mit einem Mann weniger erzwingen".

"Platz drei in der Gruppe wäre jetzt keine Blamage", versucht Draxler im kicker den Druck niedriger zu halten: "Aber ganz klar: Der Verein und auch wir als Mannschaft haben den Anspruch, weiterzukommen. Wir haben die Trümpfe in der eigenen Hand."

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Jones gesperrt

Torwart Ralf Fährmann weiß hingegen, wo es den Hebel anzusetzen gilt, um nach zuletzt drei sieglosen Spielen auf europäischer Ebene wieder einen Erfolg einzufahren. "Wir müssen jetzt als Team noch enger zusammenrücken und dann ein Feuerwerk in der Arena abbrennen. Wir wollen unbedingt ins Achtelfinale einziehen", fordert Fährmann und setzt darauf, dass die Kurve zur Abwechslung mal wieder nach oben ausschlägt: "Wir haben in der bisherigen Saison gerade dann, wenn wir unter Druck standen, gute Leistungen gezeigt."

Verzichten muss Keller im "Endspiel" in Gruppe E auf Mittelfeld-Abräumer Jermaine Jones. Der US-Nationalspieler ist nach drei Gelben Karten gesperrt. Die Alternativen sind angesichts der zahlreichen Verletzten rar. Gegenüber dem Gladbach-Spiel, in dem sein Team nach der Gelb-Roten Karte gegen Kapitän Benedikt Höwedes immerhin Moral bewies, dürfte es deshalb kaum Veränderungen geben.