Schalke egalisiert Zwei-Tore-Rückstand

Schalke schmerzten die Londoner Nadelstiche spürbar, der Spielfluss geriet ins Stocken, die Arsenal-Abwehr um den deutschen Nationalspieler Per Mertesacker bekam kaum Probleme, bis der niederländische Torjäger Klaas-Jan Huntelaar (45.+2) einen Angriff über drei Stationen erfolgreich abschloss.

Die "Königsblauen" kamen mit Elan aus der Kabine und erspielten sich Chancen im Minutentakt. Die beste Gelegenheit zum Ausgleich hatte in der 51. Minute Huntelaar, der im Eins-gegen-Eins an Arsenal-Torwart Vito Mannone scheiterte. Neustädter (60.) verfehlte das Gehäuse nach einer scharf geschossenen Ecke per Kopf. Jefferson Farfan besorgte in der 67. Minute dann aber doch den verdienten Ausgleich.

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Mit einer furiosen Aufholjagd hat Schalke 04 in der Champions League die Tabellenführung behauptet, den ersten Matchball aber vergeben. Die Königsblauen kamen nach einem 0:2-Rückstand gegen den FC Arsenal noch zu einem 2:2 (1:2). Der dritte Achtelfinaleinzug bei der fünften Teilnahme ist aber trotz der Tore von Klaas-Jan Huntelaar (45.+2) und Jefferson Farfán (67.) noch nicht perfekt. Theo Walcott (18.) und Olivier Giroud (26.) brachten den 13-maligen englischen Meister mit ihren Treffern im ersten Durchgang in eine komfortable Position.

"Wenn man 2:0 zurückliegt, kann man der Mannschaft nur ein großes Kompliment aussprechen, so wie sie reagiert hat. Davor haben wir den besten Fußball in dieser Saison gespielt," sagte Schalke-Coach Huub Stevens. "Auf einmal liegst du zurück, und du weißt nicht, wie oder was. Das musst du erstmal verkraften. Das 1:2 vor der Halbzeit war ein psychologisch wichtiger Moment."

Durch den 3:1-Heimsieg im Parallelspiel von Olympiakos Piräus gegen Montpellier HSC bahnt sich nun in Gruppe B ein Dreikampf um die beiden Achtelfinaltickets an. Die "Königsblauen" führen die Tabelle mit nun acht Punkten weiterhin vor dem FC Arsenal (sieben Punkte) an. Piräus (sechs Punkte) und Montpellier (ein Punkt) folgen auf den Rängen drei und vier.

Vertrauen in Unnerstall

Die Gelsenkirchener, die das Hinspiel in der englischen Hauptstadt 2:0 gewannen und weiter auf den in die Kritik geratenen Lars Unnerstall im Tor vertrauten, begannen stürmisch und setzten den Tabellensiebten der Premier League früh unter Druck. Mit sehenswerten Kombinationen drangen sie immer wieder in den Strafraum ein. Doch Christian Fuchs (5.) scheiterte mit seinem Schuss ebenso wie Ibrahim Afellay (9.). Der Kopfball von Kapitän Benedikt Höwedes strich knapp über die Latte (12.).

Die Tore fielen dann aber zunächst auf der anderen Seite: Nach einem Missverständnis zwischen Joel Matip und Roman Neustädter, der den Ball per Kopf Olivier Giroud vorlegte, traf der englische Nationalspieler Theo Walcott nach einer Rettungstat von Höwedes im zweiten Versuch (18.).

Schon in der 25. Minute musste Schalke-Trainer Huub Stevens wechseln: Für den verletzten Atsuto Uchida kam Marco Höger. Der 23-Jährige ließ sich gleich von Lukas Podolski düpieren, dessen Flanke Olivier Giroud zum 0:2 nutzte (26.).

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Farfan und Huntelaar retten einen Punkt

Schalke schmerzten die Londoner Nadelstiche spürbar, der Spielfluss geriet ins Stocken, die Arsenal-Abwehr um den deutschen Nationalspieler Per Mertesacker bekam kaum Probleme, bis der niederländische Torjäger Klaas-Jan Huntelaar (45.+2) einen Angriff über drei Stationen erfolgreich abschloss.

Die "Königsblauen" kamen mit Elan aus der Kabine und erspielten sich Chancen im Minutentakt. Die beste Gelegenheit zum Ausgleich hatte in der 51. Minute Huntelaar, der im Eins-gegen-Eins an Arsenal-Torwart Vito Mannone scheiterte. Neustädter (60.) verfehlte das Gehäuse nach einer scharf geschossenen Ecke per Kopf. Jefferson Farfan besorgte in der 67. Minute dann aber doch den verdienten Ausgleich.