SC Freiburg: Erfolg mit drei Europameisterinnen

Am 7. September (ab 13 Uhr, live bei Eurosport) startet die Frauen-Bundesliga mit dem Eröffnungsspiel zwischen Triplesieger VfL Wolfsburg und dem FC Bayern München. DFB.de stellt bis dahin täglich ein Team aus der Liga der Europameisterinnen vor. Heute: der SC Freiburg.

Wenn man wissen will, warum der SC Freiburg auf beinahe wundersame Weise den Sprung in die Spitzengruppe der Bundesliga geschafft hat, muss man sich den Lebenslauf von Laura Benkarth anschauen. Die Kurzfassung geht so: In Freiburg geboren, früh in die Nachwuchsabteilung der Breisgauer gewechselt, schulische Ausbildung im angeschlossenen Jugendinternat, Aufstieg zur Reservetorhüterin des Bundesligisten. Und das alles in beachtlichem Tempo. Aber dann geht es auf einmal noch viel schneller weiter: plötzlich Stammkeeperin, plötzlich Nationalspielerin, plötzlich Europameisterin.

Benkarth ist nur eine von drei Freiburgerinnen, die es kürzlich in den Kader für die EURO in Schweden geschafft haben. Auch Melanie Leupolz und Sara Däbritz waren dabei. "Das macht uns stolz", sagt SCF-Managerin Birgit Bauer. "Denn es zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Das ist eine Menge Arbeit. Aber es ist schön, wenn man so die Bestätigung bekommt."

Neuer Trainer, alte Stärke

Wenn man noch einen Schritt weitergehen will, muss man auch noch Verena Faißt vom VfL Wolfsburg und Melanie Behringer vom 1. FFC Frankfurt erwähnen, die ebenfalls große Teile ihrer Ausbildung in Freiburg genossen haben. "Es ist schade, wenn solche Spielerinnen dann weggehen", betont Bauer. "Ich darf gar nicht darüber nachdenken, wie stark unsere Mannschaft sonst wäre."

Aber auch so müssen sie sich nicht verstecken. Der neue Trainer Dietmar Sehrig hat einen starken Kader zur Verfügung. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass die Freiburgerinnen ihren guten fünften Rang aus der Vorsaison mindestens bestätigen können. Vielleicht sind sogar noch ein oder zwei Schritte mehr nach oben möglich.

Seit dem Aufstieg 2001 haben sie sich langsam, aber kontinuierlich und positiv entwickelt - mit einem Betriebsunfall. Der Abstieg in der Saison 2009/2010 war ein Schock. Aber die Breisgauerinnen sind wieder aufgestanden. Schon nach einem Jahr waren sie zurück. Seitdem sind sie stärker als jemals zuvor.

Trainer Dietmar Sehrig: "Wir wollen weiter nach oben schauen, denn wir haben überragende Möglichkeiten in Freiburg mit unserem Nachwuchsleistungszentrum." 

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Am 7. September (ab 13 Uhr, live bei Eurosport) startet die Frauen-Bundesliga mit dem Eröffnungsspiel zwischen Triplesieger VfL Wolfsburg und dem FC Bayern München. DFB.de stellt bis dahin täglich ein Team aus der Liga der Europameisterinnen vor. Heute: der SC Freiburg.

Wenn man wissen will, warum der SC Freiburg auf beinahe wundersame Weise den Sprung in die Spitzengruppe der Bundesliga geschafft hat, muss man sich den Lebenslauf von Laura Benkarth anschauen. Die Kurzfassung geht so: In Freiburg geboren, früh in die Nachwuchsabteilung der Breisgauer gewechselt, schulische Ausbildung im angeschlossenen Jugendinternat, Aufstieg zur Reservetorhüterin des Bundesligisten. Und das alles in beachtlichem Tempo. Aber dann geht es auf einmal noch viel schneller weiter: plötzlich Stammkeeperin, plötzlich Nationalspielerin, plötzlich Europameisterin.

Benkarth ist nur eine von drei Freiburgerinnen, die es kürzlich in den Kader für die EURO in Schweden geschafft haben. Auch Melanie Leupolz und Sara Däbritz waren dabei. "Das macht uns stolz", sagt SCF-Managerin Birgit Bauer. "Denn es zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Das ist eine Menge Arbeit. Aber es ist schön, wenn man so die Bestätigung bekommt."

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Neuer Trainer, alte Stärke

Wenn man noch einen Schritt weitergehen will, muss man auch noch Verena Faißt vom VfL Wolfsburg und Melanie Behringer vom 1. FFC Frankfurt erwähnen, die ebenfalls große Teile ihrer Ausbildung in Freiburg genossen haben. "Es ist schade, wenn solche Spielerinnen dann weggehen", betont Bauer. "Ich darf gar nicht darüber nachdenken, wie stark unsere Mannschaft sonst wäre."

Aber auch so müssen sie sich nicht verstecken. Der neue Trainer Dietmar Sehrig hat einen starken Kader zur Verfügung. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass die Freiburgerinnen ihren guten fünften Rang aus der Vorsaison mindestens bestätigen können. Vielleicht sind sogar noch ein oder zwei Schritte mehr nach oben möglich.

Seit dem Aufstieg 2001 haben sie sich langsam, aber kontinuierlich und positiv entwickelt - mit einem Betriebsunfall. Der Abstieg in der Saison 2009/2010 war ein Schock. Aber die Breisgauerinnen sind wieder aufgestanden. Schon nach einem Jahr waren sie zurück. Seitdem sind sie stärker als jemals zuvor.

Trainer Dietmar Sehrig: "Wir wollen weiter nach oben schauen, denn wir haben überragende Möglichkeiten in Freiburg mit unserem Nachwuchsleistungszentrum."