SC 07 Bad Neuenahr: Voll im Soll und mit Luft nach oben

Das Zwischenfazit fällt absolut positiv aus. Nach einem Drittel der Saison steht der SC 07 Bad Neuenahr voll im Soll. Fünf Siege und ein Unentschieden bei zwei Niederlagen hat der Traditionsklub nach acht Spieltagen in der Frauen-Bundesliga eingefahren. Übersetzt heißt das Platz fünf in der Tabelle und 16 Punkte auf der Habenseite. Zum Vergleich: In der vergangenen Saison brachte es das Team aus Rheinland-Pfalz auf ganze 18 Punkte, belegte am Ende Rang 10 und damit den ersten Nichtabstiegsplatz.

Also eigentlich alles im grünen Bereich. Eigentlich. Wenn da nicht die beiden Niederlagen in Serie wären. Erst das 1:4 beim FCR 2001 Duisburg. Die Pleite gegen den Branchenprimus kann man hinnehmen. Doch das 1:2 auf heimischen Feld gegen die SG Essen-Schönebeck wird eher in die Rubrik „ärgerlich“ eingeordnet. Natürlich auch weil die Erwartungen nach dem starken Saisonstart groß waren, aber auch weil nach dem Spielverlauf mehr drin gewesen wäre. „Gerade in der ersten Halbzeit waren wir so was von überlegen“, berichtet Celia Okoyino da Mbabi. „Wir hätten einfach höher führen müssen“, erzählt sie weiter.

Aber das mit dem Toreschießen funktioniert in dieser Saison noch nicht ganz so gut. Bisher spielte der SC 07 Bad Neuenahr höchst effektiv. Denn 13 Treffer stehen bisher erst auf dem Konto. Allein sieben Tore erzielte Celia Okoyino da Mbabi. Zudem stand hinten lange Zeit die Null. Gegen Duisburg kassierte die Mannschaft von Trainer Thomas Obliers erst die ersten Gegentreffer – und das am siebten Spieltag. Vor diesem Hintergrund kam die Niederlage gegen die SG Essen-Schönebeck umso überraschender. Noch dazu da die Westfälinnen mit der Referenz von bis dahin zwei gewonnen Punkten nach Bad Neuenahr kamen.

Okoyino da Mbabi: "Müssen den Kampf annehmen"

Doch den in solchen Fällen schnell hergeholten Verdacht der Fahrlässigkeit weiß Celia Okoyino da Mbabi zu entkräften. „Wir haben das Spiel bestimmt nicht auf die leichte Schulter genommen“, sagt sie, „das hat man allein schon an der Leistung in der ersten Halbzeit erkennen können.“ Dass die Partie dennoch verloren ging, führt sie auf andere Umstände zurück. Vornehmlich auf die Verletzungen von Lena Goeßling und Romina Holz. Erst schied die Abwehrspielerin und dann die Torfrau aus. „Nach der Verletzung von Lena war unser Spiel schon zerfahren. Spätestens als Romina dann raus musste, konnte man einen Bruch feststellen“, so Celia Okoyino da Mbabi.

Womit sie gleich auf verschiedene Probleme aufmerksam macht. Zum einen die Verletzungssorgen. Immer wieder fallen Spielerinnen aus. Die Pause auf Grund des Pokal-Wochenendes kommt dem SC 07 insofern gelegen. Hinzu kommt, dass Bad Neuenahr einen sehr jungen Kader hat. Das heißt, wenn Führungsspielerinnen wie Lena Goeßling ausfallen, sind diese nur sehr schwer zu ersetzen. Aber insofern können negative Erfahrung auch Lernerfahrungen sein. Welche Lehren sie daraus ziehen könnten, sagt Celia Okoyino da Mbabi: „In solchen Spielen müssen wir den Kampf annehmen, konsequenter spielen und noch mehr die Tore machen wollen.“ Am neunten Spieltag, am Sonntag, 22. November, haben die Spielerinnen des SC 07 Bad Neuenahr die Gelegenheit gegen den FF USV Jena, es unter Beweis zu stellen, dass sie die richtigen Schlüsse gezogen haben.

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Das Zwischenfazit fällt absolut positiv aus. Nach einem Drittel der Saison steht der SC 07 Bad Neuenahr voll im Soll. Fünf Siege und ein Unentschieden bei zwei Niederlagen hat der Traditionsklub nach acht Spieltagen in der Frauen-Bundesliga eingefahren. Übersetzt heißt das Platz fünf in der Tabelle und 16 Punkte auf der Habenseite. Zum Vergleich: In der vergangenen Saison brachte es das Team aus Rheinland-Pfalz auf ganze 18 Punkte, belegte am Ende Rang 10 und damit den ersten Nichtabstiegsplatz.

Also eigentlich alles im grünen Bereich. Eigentlich. Wenn da nicht die beiden Niederlagen in Serie wären. Erst das 1:4 beim FCR 2001 Duisburg. Die Pleite gegen den Branchenprimus kann man hinnehmen. Doch das 1:2 auf heimischen Feld gegen die SG Essen-Schönebeck wird eher in die Rubrik „ärgerlich“ eingeordnet. Natürlich auch weil die Erwartungen nach dem starken Saisonstart groß waren, aber auch weil nach dem Spielverlauf mehr drin gewesen wäre. „Gerade in der ersten Halbzeit waren wir so was von überlegen“, berichtet Celia Okoyino da Mbabi. „Wir hätten einfach höher führen müssen“, erzählt sie weiter.

Aber das mit dem Toreschießen funktioniert in dieser Saison noch nicht ganz so gut. Bisher spielte der SC 07 Bad Neuenahr höchst effektiv. Denn 13 Treffer stehen bisher erst auf dem Konto. Allein sieben Tore erzielte Celia Okoyino da Mbabi. Zudem stand hinten lange Zeit die Null. Gegen Duisburg kassierte die Mannschaft von Trainer Thomas Obliers erst die ersten Gegentreffer – und das am siebten Spieltag. Vor diesem Hintergrund kam die Niederlage gegen die SG Essen-Schönebeck umso überraschender. Noch dazu da die Westfälinnen mit der Referenz von bis dahin zwei gewonnen Punkten nach Bad Neuenahr kamen.

Okoyino da Mbabi: "Müssen den Kampf annehmen"

Doch den in solchen Fällen schnell hergeholten Verdacht der Fahrlässigkeit weiß Celia Okoyino da Mbabi zu entkräften. „Wir haben das Spiel bestimmt nicht auf die leichte Schulter genommen“, sagt sie, „das hat man allein schon an der Leistung in der ersten Halbzeit erkennen können.“ Dass die Partie dennoch verloren ging, führt sie auf andere Umstände zurück. Vornehmlich auf die Verletzungen von Lena Goeßling und Romina Holz. Erst schied die Abwehrspielerin und dann die Torfrau aus. „Nach der Verletzung von Lena war unser Spiel schon zerfahren. Spätestens als Romina dann raus musste, konnte man einen Bruch feststellen“, so Celia Okoyino da Mbabi.

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Womit sie gleich auf verschiedene Probleme aufmerksam macht. Zum einen die Verletzungssorgen. Immer wieder fallen Spielerinnen aus. Die Pause auf Grund des Pokal-Wochenendes kommt dem SC 07 insofern gelegen. Hinzu kommt, dass Bad Neuenahr einen sehr jungen Kader hat. Das heißt, wenn Führungsspielerinnen wie Lena Goeßling ausfallen, sind diese nur sehr schwer zu ersetzen. Aber insofern können negative Erfahrung auch Lernerfahrungen sein. Welche Lehren sie daraus ziehen könnten, sagt Celia Okoyino da Mbabi: „In solchen Spielen müssen wir den Kampf annehmen, konsequenter spielen und noch mehr die Tore machen wollen.“ Am neunten Spieltag, am Sonntag, 22. November, haben die Spielerinnen des SC 07 Bad Neuenahr die Gelegenheit gegen den FF USV Jena, es unter Beweis zu stellen, dass sie die richtigen Schlüsse gezogen haben.