Sasic: "Leistungen wie gegen Potsdam müssen der Maßstab sein"

Neue Hoffnung für den 1. FFC Frankfurt in der Allianz Frauen-Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Colin Bell feierte zum Start in die zweite Saisonhälfte ein 5:1 im prestigeträchtigen Duell gegen den 1. FFC Turbine Potsdam. Dreifache Torschützin: Die deutsche Nationalspielerin Celia Sasic. Im DFB.de-Interview spricht die 26 Jahre alte Angreiferin darüber, wie die Frankfurterinnen trotz sieben Punkten Rückstand auf den VfL Wolfsburg noch einmal in das Titelrennen eingreifen will.

DFB.de: Frau Sasic, war das 5:1 gegen Turbine Potsdam auch ein Zeichen an die Konkurrenz, dass mit dem 1. FFC Frankfurt noch zu rechnen ist?

Celia Sasic: Das kann man so interpretieren. Wir wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen, um im Rennen zu bleiben. Unsere Ausgangsposition ist weiterhin nicht gut, weil auch München und Wolfsburg gesiegt haben. Immerhin sind wir an Turbine Potsdam vorbeigezogen. Vielmehr hat sich eigentlich nicht geändert. Es bleibt dabei, dass wir die noch ausstehenden acht Begegnungen in der Allianz Frauen-Bundesliga gewinnen wollen und müssen. Mehr steht nicht in unserer Macht, mehr können wir nicht tun. Dann werden wir sehen, was am Ende dabei rauskommt.

DFB.de: Ärgern Sie sich über die teilweise verschenkten Punkte aus der Hinrunde?

Sasic: Natürlich ist das ärgerlich. Aber es bringt ja nichts, jetzt noch großartig nach hinten zu schauen. Wir müssen nach vorne blicken. Das sind die Dinge, die wir beeinflussen können. Wir haben im letzten Spiel des vergangenen Jahres eine überzeugende Leistung gezeigt und durch ein 3:1 gegen Bayern München das Halbfinale im DFB-Pokal erreicht. Außerdem stehen wir im Viertelfinale der Champions League. Und nun haben wir an die gute Leistung angeknüpft. Das muss unser Anspruch sein. Wir sind jetzt auf einem guten Weg. Den dürfen wir nicht mehr verlassen.

DFB.de: Warum klappt auf einmal das, was vorher nicht immer funktioniert hat?

Sasic: Wir sind konzentriert aufgetreten – von der ersten bis zur letzten Minute. Wir haben insgesamt ein gutes Spiel gezeigt. So müssen wir weitermachen. Dann können wir noch einiges erreichen.

DFB.de: Kam Ihnen zugute, dass die Partie gegen Turbine schnell entschieden war?

Sasic: Was heißt schon schnell entschieden? Wir haben zur Pause 3:0 geführt, das stimmt. Aber in der Bundesliga der Männer hat man bei Bayer Leverkusen gegen den VfL Wolfsburg gesehen, wie schnell es gehen kann. Deshalb war es wichtig, dass wir nicht nachgelassen haben. Allerdings möchte ich es nochmals sagen: Solche Leistungen müssen einfach der Maßstab für uns sein.

DFB.de: Sie selbst haben dreimal getroffen. Sind Sie persönlich völlig zufrieden?

Sasic: Ja, es lief gut. Dieses Spiel war dankbar für eine Stürmerin, weil meine Kolleginnen einen guten Tag hatten und ich entsprechend in Szene gesetzt worden bin. Das war gut. Jetzt müssen wir dran bleiben und nachlegen.

DFB.de: Am kommenden Wochenende geht es zum SC Sand – eine Pflichtaufgabe?

Sasic: Oh nein, wenn wir die Aufgabe so annehmen, dann werden wir Probleme bekommen. Sand ist gerade im eigenen Stadion gefährlich und hat schon den einen oder anderen Favoriten geärgert. Wir sind nicht in der Position, um irgendeinen Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen.

DFB.de: Haben Sie auch die Meisterschaft noch im Blick – trotz sieben Punkten Rückstand auf den sehr konstanten VfL Wolfsburg?

Sasic: Ich habe es mir abgewöhnt, so weit nach vorne zu schauen. Das bringt nichts. Immer das nächste Spiel ist das wichtigste. Das mag blöd klingen, aber so ist es. Die Ausgangslage ist doch ganz eindeutig: Wir haben es nicht mehr selbst in der Hand. Wir können nicht mehr machen, als unsere Hausaufgaben zu erledigen. Das ist in unserem Fall: Wir müssen die noch ausstehenden Begegnungen gewinnen.

DFB.de: Sie können ja auch noch im DFB-Pokal und in der Champions League einen Titel gewinnen...

Sasic: Genau, wir sind noch in drei Wettbewerben vertreten. Im Halbfinal des DFB-Pokals müssen wir Anfang April wieder gegen Turbine Potsdam antreten. Kurz vorher treffen wir im Viertelfinale der Champions League auf Bristol Academy. Es warten große Herausforderungen. Ich freue mich darauf. Jetzt beginnt die entscheidende Phase der Saison.

[dfb]

Neue Hoffnung für den 1. FFC Frankfurt in der Allianz Frauen-Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Colin Bell feierte zum Start in die zweite Saisonhälfte ein 5:1 im prestigeträchtigen Duell gegen den 1. FFC Turbine Potsdam. Dreifache Torschützin: Die deutsche Nationalspielerin Celia Sasic. Im DFB.de-Interview spricht die 26 Jahre alte Angreiferin darüber, wie die Frankfurterinnen trotz sieben Punkten Rückstand auf den VfL Wolfsburg noch einmal in das Titelrennen eingreifen will.

DFB.de: Frau Sasic, war das 5:1 gegen Turbine Potsdam auch ein Zeichen an die Konkurrenz, dass mit dem 1. FFC Frankfurt noch zu rechnen ist?

Celia Sasic: Das kann man so interpretieren. Wir wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen, um im Rennen zu bleiben. Unsere Ausgangsposition ist weiterhin nicht gut, weil auch München und Wolfsburg gesiegt haben. Immerhin sind wir an Turbine Potsdam vorbeigezogen. Vielmehr hat sich eigentlich nicht geändert. Es bleibt dabei, dass wir die noch ausstehenden acht Begegnungen in der Allianz Frauen-Bundesliga gewinnen wollen und müssen. Mehr steht nicht in unserer Macht, mehr können wir nicht tun. Dann werden wir sehen, was am Ende dabei rauskommt.

DFB.de: Ärgern Sie sich über die teilweise verschenkten Punkte aus der Hinrunde?

Sasic: Natürlich ist das ärgerlich. Aber es bringt ja nichts, jetzt noch großartig nach hinten zu schauen. Wir müssen nach vorne blicken. Das sind die Dinge, die wir beeinflussen können. Wir haben im letzten Spiel des vergangenen Jahres eine überzeugende Leistung gezeigt und durch ein 3:1 gegen Bayern München das Halbfinale im DFB-Pokal erreicht. Außerdem stehen wir im Viertelfinale der Champions League. Und nun haben wir an die gute Leistung angeknüpft. Das muss unser Anspruch sein. Wir sind jetzt auf einem guten Weg. Den dürfen wir nicht mehr verlassen.

DFB.de: Warum klappt auf einmal das, was vorher nicht immer funktioniert hat?

Sasic: Wir sind konzentriert aufgetreten – von der ersten bis zur letzten Minute. Wir haben insgesamt ein gutes Spiel gezeigt. So müssen wir weitermachen. Dann können wir noch einiges erreichen.

DFB.de: Kam Ihnen zugute, dass die Partie gegen Turbine schnell entschieden war?

Sasic: Was heißt schon schnell entschieden? Wir haben zur Pause 3:0 geführt, das stimmt. Aber in der Bundesliga der Männer hat man bei Bayer Leverkusen gegen den VfL Wolfsburg gesehen, wie schnell es gehen kann. Deshalb war es wichtig, dass wir nicht nachgelassen haben. Allerdings möchte ich es nochmals sagen: Solche Leistungen müssen einfach der Maßstab für uns sein.

DFB.de: Sie selbst haben dreimal getroffen. Sind Sie persönlich völlig zufrieden?

Sasic: Ja, es lief gut. Dieses Spiel war dankbar für eine Stürmerin, weil meine Kolleginnen einen guten Tag hatten und ich entsprechend in Szene gesetzt worden bin. Das war gut. Jetzt müssen wir dran bleiben und nachlegen.

DFB.de: Am kommenden Wochenende geht es zum SC Sand – eine Pflichtaufgabe?

Sasic: Oh nein, wenn wir die Aufgabe so annehmen, dann werden wir Probleme bekommen. Sand ist gerade im eigenen Stadion gefährlich und hat schon den einen oder anderen Favoriten geärgert. Wir sind nicht in der Position, um irgendeinen Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen.

DFB.de: Haben Sie auch die Meisterschaft noch im Blick – trotz sieben Punkten Rückstand auf den sehr konstanten VfL Wolfsburg?

Sasic: Ich habe es mir abgewöhnt, so weit nach vorne zu schauen. Das bringt nichts. Immer das nächste Spiel ist das wichtigste. Das mag blöd klingen, aber so ist es. Die Ausgangslage ist doch ganz eindeutig: Wir haben es nicht mehr selbst in der Hand. Wir können nicht mehr machen, als unsere Hausaufgaben zu erledigen. Das ist in unserem Fall: Wir müssen die noch ausstehenden Begegnungen gewinnen.

DFB.de: Sie können ja auch noch im DFB-Pokal und in der Champions League einen Titel gewinnen...

Sasic: Genau, wir sind noch in drei Wettbewerben vertreten. Im Halbfinal des DFB-Pokals müssen wir Anfang April wieder gegen Turbine Potsdam antreten. Kurz vorher treffen wir im Viertelfinale der Champions League auf Bristol Academy. Es warten große Herausforderungen. Ich freue mich darauf. Jetzt beginnt die entscheidende Phase der Saison.