Sarah Hagen: "Ich will kein Spiel mehr verlieren"

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Noch drei Bundesligaspiele steht US-Stürmerin Sarah Hagen im Dienst des FC Bayern München, bevor sie in ihre Heimat USA zurückkehren wird. Und die 24-Jährige ist vor dem Auswärtsspiel beim MSV Duisburg heute (ab 14.30 Uhr, live auf Eurosport und bei DFB-TV) heiß darauf, ihren Verein und die Liga mit einer perfekten Serie zu verlassen.

"Ich will kein Spiel mehr verlieren und noch einmal mein Bestes geben. Es wäre großartig, das zu schaffen", erklärt Hagen im Gespräch mit DFB.de. In Duisburg sollen die ersten drei von noch neun möglichen Punkten eingefahren werden. "Es kommt gar nicht so sehr darauf an, welche Gegner wir jetzt noch haben. Wir wollen einfach alle drei Spiele gewinnen", will sie gar nicht näher darauf eingehen, ob der vom Abstieg bedrohte MSV Duisburg ein besonders gefährlicher Gegner ist.

Vor allem wollen Hagen und ihr Team bei den Duisburgerinnen die bittere 0:1-Hinspielniederlage vom vergangenen November vergessen machen, die einer der Tiefpunkte in einer von Höhen und Tiefen geprägten Saison war. "Es ist nie gut, ein Heimspiel zu verlieren, aber in dem Spiel hat niemand von uns gut gespielt", erinnert sich Hagen, die ergänzt: "Wir werden alle noch einmal an dieses Spiel denken und versuchen, es diesmal besser zu machen. Und wer will schon neun Stunden im Bus sitzen und mit leeren Händen nach Hause kommen?"

Hagen: "Hatten ganz tolle Momente"

Insgesamt zieht Hagen trotz der Höhen und Tiefen eine positive Saisonbilanz. "Wir haben alle gehofft, dass wir den Titel holen und uns für die Champions League qualifizieren können. Auch wenn uns das nicht gelungen ist und wir einige weniger gute Spiele hatten, haben wir eine erfolgreiche Saison gespielt und hatten ganz tolle Momente, wenn man bedenkt, mit wie vielen Verletzungen wir zu kämpfen hatten. Das war vor allem mental schwer für uns und es fiel uns nicht leicht, fokussiert zu bleiben."

Vor allem die Entwicklung des Teams in der Rückrunde stimmt sie positiv. "Ich bin wirklich stolz auf mein Team, wie wir uns geschlagen haben, wenn man an die ganzen Verletzungen denkt und daran, dass ganz unterschiedliche Spielerinnen in verschiedenen Positionen spielen mussten. Das hat unser Team auf und neben dem Platz nur noch stärker gemacht. Die Chemie im Team hat immer gestimmt und wir haben unsere Stärke gezeigt."

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Abenteuer Deutschland geht zu Ende

Nach dem Spiel in Duisburg stehen für Hagen noch das Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim und das Auswärtsspiel beim 1. FFC Turbine Potsdam auf dem Programm, ehe das Abenteuer Deutschland nach zweieinhalb Jahren ein Ende nimmt. "Ich habe es wahnsinnig genossen und allein die Vorstellung, dass es bald vorbei sein wird, ist verrückt. Aber mein Heimweh wird immer größer und ich freue mich darauf, bald wieder näher bei meinen Freunden und der Familie in den USA zu sein und dort Fußball zu spielen. München wird aber immer einen Teil meines Herzens haben."

Und ihrem Team traut sie zu, in der kommenden Saison in die Phalanx der großen Drei einzubrechen. "Ich glaube, dass Bayern eine gute Chance hat, das zu schaffen, wenn ich an die neuen Spielerinnen denke, die kommen werden und an den Kader, der schon da ist. Ich wünsche Ihnen das Beste und werde sicherlich einige Spiele aus den USA über DFB-TV verfolgen können."

Da sie sich als Fußballerin in der Bundesliga enorm weiterentwickelt hat und in Deutschland Freundschaften fürs Leben geschlossen hat, schließt sie nicht aus, in der Zukunft noch einmal zurückzukommen. "Das ging mir schon durch den Kopf. Momentan ist es für mich der richtige Schritt in die USA zurückzukehren, aber ich könnte mir schon vorstellen, noch einmal in der Bundesliga zu spielen."

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Noch drei Bundesligaspiele steht US-Stürmerin Sarah Hagen im Dienst des FC Bayern München, bevor sie in ihre Heimat USA zurückkehren wird. Und die 24-Jährige ist vor dem Auswärtsspiel beim MSV Duisburg heute (ab 14.30 Uhr, live auf Eurosport und bei DFB-TV) heiß darauf, ihren Verein und die Liga mit einer perfekten Serie zu verlassen.

"Ich will kein Spiel mehr verlieren und noch einmal mein Bestes geben. Es wäre großartig, das zu schaffen", erklärt Hagen im Gespräch mit DFB.de. In Duisburg sollen die ersten drei von noch neun möglichen Punkten eingefahren werden. "Es kommt gar nicht so sehr darauf an, welche Gegner wir jetzt noch haben. Wir wollen einfach alle drei Spiele gewinnen", will sie gar nicht näher darauf eingehen, ob der vom Abstieg bedrohte MSV Duisburg ein besonders gefährlicher Gegner ist.

Vor allem wollen Hagen und ihr Team bei den Duisburgerinnen die bittere 0:1-Hinspielniederlage vom vergangenen November vergessen machen, die einer der Tiefpunkte in einer von Höhen und Tiefen geprägten Saison war. "Es ist nie gut, ein Heimspiel zu verlieren, aber in dem Spiel hat niemand von uns gut gespielt", erinnert sich Hagen, die ergänzt: "Wir werden alle noch einmal an dieses Spiel denken und versuchen, es diesmal besser zu machen. Und wer will schon neun Stunden im Bus sitzen und mit leeren Händen nach Hause kommen?"

Hagen: "Hatten ganz tolle Momente"

Insgesamt zieht Hagen trotz der Höhen und Tiefen eine positive Saisonbilanz. "Wir haben alle gehofft, dass wir den Titel holen und uns für die Champions League qualifizieren können. Auch wenn uns das nicht gelungen ist und wir einige weniger gute Spiele hatten, haben wir eine erfolgreiche Saison gespielt und hatten ganz tolle Momente, wenn man bedenkt, mit wie vielen Verletzungen wir zu kämpfen hatten. Das war vor allem mental schwer für uns und es fiel uns nicht leicht, fokussiert zu bleiben."

Vor allem die Entwicklung des Teams in der Rückrunde stimmt sie positiv. "Ich bin wirklich stolz auf mein Team, wie wir uns geschlagen haben, wenn man an die ganzen Verletzungen denkt und daran, dass ganz unterschiedliche Spielerinnen in verschiedenen Positionen spielen mussten. Das hat unser Team auf und neben dem Platz nur noch stärker gemacht. Die Chemie im Team hat immer gestimmt und wir haben unsere Stärke gezeigt."

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Abenteuer Deutschland geht zu Ende

Nach dem Spiel in Duisburg stehen für Hagen noch das Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim und das Auswärtsspiel beim 1. FFC Turbine Potsdam auf dem Programm, ehe das Abenteuer Deutschland nach zweieinhalb Jahren ein Ende nimmt. "Ich habe es wahnsinnig genossen und allein die Vorstellung, dass es bald vorbei sein wird, ist verrückt. Aber mein Heimweh wird immer größer und ich freue mich darauf, bald wieder näher bei meinen Freunden und der Familie in den USA zu sein und dort Fußball zu spielen. München wird aber immer einen Teil meines Herzens haben."

Und ihrem Team traut sie zu, in der kommenden Saison in die Phalanx der großen Drei einzubrechen. "Ich glaube, dass Bayern eine gute Chance hat, das zu schaffen, wenn ich an die neuen Spielerinnen denke, die kommen werden und an den Kader, der schon da ist. Ich wünsche Ihnen das Beste und werde sicherlich einige Spiele aus den USA über DFB-TV verfolgen können."

Da sie sich als Fußballerin in der Bundesliga enorm weiterentwickelt hat und in Deutschland Freundschaften fürs Leben geschlossen hat, schließt sie nicht aus, in der Zukunft noch einmal zurückzukommen. "Das ging mir schon durch den Kopf. Momentan ist es für mich der richtige Schritt in die USA zurückzukehren, aber ich könnte mir schon vorstellen, noch einmal in der Bundesliga zu spielen."