Sara Däbritz: Freude pur beim "Nesthäkchen"

Die Augen strahlen immer noch, das Lächeln ist genauso herzlich, wie vor der Abreise nach Schweden: Sara Däbritz geht es gut. Die 18-Jährige bereitet sich mit der Frauen-Nationalmannschaft derzeit in Växjö auf das EM-Auftaktspiel der DFB-Frauen gegen die Niederlande am Donnerstag (ab 20.30 Uhr, live im ZDF und bei Eurosport) vor. Und die Freude dabei zu sein, ist so groß wie am ersten Tag.

Es ist mittlerweile bei der gebürtigen Ambergerin angekommen, dass sie mit dem A-Team die EM spielen darf. Gleichwohl ist es immer noch etwas ganz Besonderes: "Das ist für mich nicht selbstverständlich, hier dabei sein zu dürfen", erzählt die Mittelfeldspielerin des SC Freiburg, die der Ruf von Bundestrainerin Silvia Neid mitten in den Abiturprüfungen ereilte.

"Freue mich riesig"

Nachnominiert stieg sie aufgrund ihrer schulischen Prüfungen erst zum zweiten EM-Lehrgang ein, der Mitte Juni in Essen begann. Sie brauchte eine Weile, bis sie sich an das Spielniveau auf Topebene gewöhnt hatte: "Das Tempo ist ganz anders, die Handlungsschnelligkeit ist gefordert", sagt sie. Doch die 18-Jährige steigerte sich von Einheit zu Einheit und wurde schließlich für ihre deutliche Weiterentwicklung belohnt.

"Ich freue mich riesig auf die EM", sagt Däbritz, die gegen Japan in München im letzten Vorbereitungsspiel der DFB-Frauen ihr Länderspiel-Debüt feierte – gegen den Weltmeister vor mehr als 46.000 Zuschauern in der Allianz Arena. "Das war unglaublich", so die Mittelfeldspielerin des SC Freiburg: "Ich habe mich schon riesig gefreut, als die Ansage kam, dass ich mich Aufwärmen soll. Und als ich dann auch noch rein kam – das war einfach nur toll." Keine Spur von Nervosität, bei der 18-Jährigen. "Angespannt war ich, klar, aber eigentlich war in mir nur eine große Freude", so Däbritz-

Bei den Jungs durchgesetzt

Seit sie fünf Jahre alt ist, spielt sie Fußball. Im bayerischen Ebermannsdorf begann sie damit, spielte dort und auch in Weiden, zu dem sie später wechselte, bei den Jungs mit. Erfahrungen, die sie prägten und förderlich für ihre Entwicklung waren. "Bei den Jungs zu spielen, bringt dir unheimlich viel, Zweikampfhärte, Schnelligkeit – du lernst dich durchzusetzen. Die Jungs waren übrigens immer echt nett zu mir."

Vor zwei Jahren zog es sie dann ins Fußballinternat des SC Freiburg. Und durchlief auch die U-Mannschaften des DFB. Als Spielführerin der U 17 wurde sie 2012 Europameisterin. "Ein großartiges Gefühl", erinnert sie sich. Genauso großartig, wie die Teilnahme an der Frauen-EM. Natürlich hofft Sara Däbritz auf ein paar Einsatzminuten in Schweden: "Aber ich bin erstmal total glücklich, überhaupt dabei zu sein."

[as]

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Die Augen strahlen immer noch, das Lächeln ist genauso herzlich, wie vor der Abreise nach Schweden: Sara Däbritz geht es gut. Die 18-Jährige bereitet sich mit der Frauen-Nationalmannschaft derzeit in Växjö auf das EM-Auftaktspiel der DFB-Frauen gegen die Niederlande am Donnerstag (ab 20.30 Uhr, live im ZDF und bei Eurosport) vor. Und die Freude dabei zu sein, ist so groß wie am ersten Tag.

Es ist mittlerweile bei der gebürtigen Ambergerin angekommen, dass sie mit dem A-Team die EM spielen darf. Gleichwohl ist es immer noch etwas ganz Besonderes: "Das ist für mich nicht selbstverständlich, hier dabei sein zu dürfen", erzählt die Mittelfeldspielerin des SC Freiburg, die der Ruf von Bundestrainerin Silvia Neid mitten in den Abiturprüfungen ereilte.

"Freue mich riesig"

Nachnominiert stieg sie aufgrund ihrer schulischen Prüfungen erst zum zweiten EM-Lehrgang ein, der Mitte Juni in Essen begann. Sie brauchte eine Weile, bis sie sich an das Spielniveau auf Topebene gewöhnt hatte: "Das Tempo ist ganz anders, die Handlungsschnelligkeit ist gefordert", sagt sie. Doch die 18-Jährige steigerte sich von Einheit zu Einheit und wurde schließlich für ihre deutliche Weiterentwicklung belohnt.

"Ich freue mich riesig auf die EM", sagt Däbritz, die gegen Japan in München im letzten Vorbereitungsspiel der DFB-Frauen ihr Länderspiel-Debüt feierte – gegen den Weltmeister vor mehr als 46.000 Zuschauern in der Allianz Arena. "Das war unglaublich", so die Mittelfeldspielerin des SC Freiburg: "Ich habe mich schon riesig gefreut, als die Ansage kam, dass ich mich Aufwärmen soll. Und als ich dann auch noch rein kam – das war einfach nur toll." Keine Spur von Nervosität, bei der 18-Jährigen. "Angespannt war ich, klar, aber eigentlich war in mir nur eine große Freude", so Däbritz-

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Bei den Jungs durchgesetzt

Seit sie fünf Jahre alt ist, spielt sie Fußball. Im bayerischen Ebermannsdorf begann sie damit, spielte dort und auch in Weiden, zu dem sie später wechselte, bei den Jungs mit. Erfahrungen, die sie prägten und förderlich für ihre Entwicklung waren. "Bei den Jungs zu spielen, bringt dir unheimlich viel, Zweikampfhärte, Schnelligkeit – du lernst dich durchzusetzen. Die Jungs waren übrigens immer echt nett zu mir."

Vor zwei Jahren zog es sie dann ins Fußballinternat des SC Freiburg. Und durchlief auch die U-Mannschaften des DFB. Als Spielführerin der U 17 wurde sie 2012 Europameisterin. "Ein großartiges Gefühl", erinnert sie sich. Genauso großartig, wie die Teilnahme an der Frauen-EM. Natürlich hofft Sara Däbritz auf ein paar Einsatzminuten in Schweden: "Aber ich bin erstmal total glücklich, überhaupt dabei zu sein."