Sandrock und Fandel begrüßen Einführung der Torlinientechnologie

Die 18 Fußball-Bundesligisten haben im zweiten Anlauf die Einführung der Torlinientechnik beschlossen. Bei der Abstimmung der Klubs in Frankfurt am Main über das technische Hilfsmittel wurde die erforderliche Zweidrittel-Mehrheit deutlich übertroffen - 15 der 18 Klubs stimmten für die technische Unterstützung der Schiedsrichter, nur drei waren dagegen.

Die Technologie wird aber erst zur Saison 2015/2016 in der Bundesliga eingeführt. Den Antrag zur Einführung der Torlinientechnologie in der Bundesliga hatte der FC Bayern München gestellt. Der Einsatz der Torlinientechnologie in der 2. Bundesliga stand nicht zur Abstimmung.

Bei der Frage nach dem System hat sich der Ligavorstand nach einer Empfehlung der Deutschen Fußball Liga (DFL) für das Hawk-Eye-System entschieden. Der britische Anbieter, der im Rahmen eines offenen, transparenten und diskriminierungsfreien Ausschreibungsverfahrens den Zuschlag erhielt, vertraut auf ein kamerabasiertes System zur Überwachung der Torlinie. Diese Technologie, die seit Beginn der vergangenen Saison in der englischen Premier League eingesetzt wird, nutzt 14 unter dem Stadiondach angebrachte Kameras. Überquert ein Ball die Torlinie, sendet das System innerhalb einer Sekunde ein Signal an eine Empfängeruhr am Handgelenk des Schiedsrichters.

DFB-Vertreter begrüßen Entscheidung pro Torlinientechnik

Helmut Sandrock (DFB-Generalsekretär): Heute ist ein guter Tag für unsere Schiedsrichter. Die Entscheidung der Liga für die Torlinientechnologie ist konsequent und richtig. Wir werden uns jetzt damit befassen, wie wir das System auf den DFB-Pokal übertragen und dort zum Einsatz bringen können.

Herbert Fandel (Vorsitzender des DFB-Schiedsrichterausschusses): Im Namen aller Bundesliga-Schiedsrichter und des DFB-Schiedsrichterausschusses kann ich den Vereinen der DFL zu ihrem heutigen Beschluss nur gratulieren. Für die Unparteiischen ist dies ein wichtiger Schritt, denn die Einführung der Torlinientechnologie bedeutet ein zusätzliches Stück Entscheidungssicherheit in der wichtigsten Entscheidung des Fußballs - Tor oder kein Tor.

Dr. Felix Brych (FIFA-Schiedsrichter): Ich habe seit Jahren betont, dass wir Schiedsrichter die Torlinientechnik befürworten. Darüber hinaus waren die Erfahrungen bei der WM in Brasilien äußerst positiv. Ich bin sehr froh, dass der Wunsch der Schiedsrichter mit der heutigen Entscheidung erfüllt worden ist. Die Torlinientechnik ist ein wichtiges Hilfsmittel im modernen Fußball, sie wird uns Schiedsrichtern den Job erleichtern. Ich persönlich freue mich darauf, mit der neuen Technik endlich auch in Deutschland arbeiten zu dürfen.

Felix Zwayer (FIFA-Schiedsrichter): Ich begrüße die getroffene Entscheidung zur Einführung der Torlinientechnik sehr. Es wird uns Schiedsrichtern und allen Beteiligten eine große Hilfe sein, dass die wohl wichtigste Frage im Fußball bald eindeutig technisch beantwortet wird. Es geht hierbei ja um eine Schwarz-Weiß-Entscheidung - drin oder nicht drin. Die technische und eindeutige Lösung hilft vor allem dem Fußball, nun auch in Deutschland. Und auch den Schiedsrichtern, die selbst bei menschlich nachvollziehbaren, zum Teil sogar kaum vermeidbaren Fehlwahrnehmungen erheblicher Kritik ausgesetzt waren.

Florian Meyer (Bundesliga-Schiedsrichter): Das heutige Votum, die Torlinientechnik einzuführen, begrüße ich sehr. Die Technologie bedeutet für uns Schiedsrichter eine sehr wertvolle Unterstützung und erleichtert unsere Arbeit, um in mit menschlichen Möglichkeiten nicht zweifelsfrei zu entscheidenden Situationen zum richtigen Schluss zu kommen. Von der Einführung der Torlinientechnologie profitieren alle in Deutschland am Fußball Beteiligten: Spieler, Verantwortliche, Fans und Schiedsrichter.

[dfl/dfb]

Die 18 Fußball-Bundesligisten haben im zweiten Anlauf die Einführung der Torlinientechnik beschlossen. Bei der Abstimmung der Klubs in Frankfurt am Main über das technische Hilfsmittel wurde die erforderliche Zweidrittel-Mehrheit deutlich übertroffen - 15 der 18 Klubs stimmten für die technische Unterstützung der Schiedsrichter, nur drei waren dagegen.

Die Technologie wird aber erst zur Saison 2015/2016 in der Bundesliga eingeführt. Den Antrag zur Einführung der Torlinientechnologie in der Bundesliga hatte der FC Bayern München gestellt. Der Einsatz der Torlinientechnologie in der 2. Bundesliga stand nicht zur Abstimmung.

Bei der Frage nach dem System hat sich der Ligavorstand nach einer Empfehlung der Deutschen Fußball Liga (DFL) für das Hawk-Eye-System entschieden. Der britische Anbieter, der im Rahmen eines offenen, transparenten und diskriminierungsfreien Ausschreibungsverfahrens den Zuschlag erhielt, vertraut auf ein kamerabasiertes System zur Überwachung der Torlinie. Diese Technologie, die seit Beginn der vergangenen Saison in der englischen Premier League eingesetzt wird, nutzt 14 unter dem Stadiondach angebrachte Kameras. Überquert ein Ball die Torlinie, sendet das System innerhalb einer Sekunde ein Signal an eine Empfängeruhr am Handgelenk des Schiedsrichters.

DFB-Vertreter begrüßen Entscheidung pro Torlinientechnik

Helmut Sandrock (DFB-Generalsekretär): Heute ist ein guter Tag für unsere Schiedsrichter. Die Entscheidung der Liga für die Torlinientechnologie ist konsequent und richtig. Wir werden uns jetzt damit befassen, wie wir das System auf den DFB-Pokal übertragen und dort zum Einsatz bringen können.

Herbert Fandel (Vorsitzender des DFB-Schiedsrichterausschusses): Im Namen aller Bundesliga-Schiedsrichter und des DFB-Schiedsrichterausschusses kann ich den Vereinen der DFL zu ihrem heutigen Beschluss nur gratulieren. Für die Unparteiischen ist dies ein wichtiger Schritt, denn die Einführung der Torlinientechnologie bedeutet ein zusätzliches Stück Entscheidungssicherheit in der wichtigsten Entscheidung des Fußballs - Tor oder kein Tor.

Dr. Felix Brych (FIFA-Schiedsrichter): Ich habe seit Jahren betont, dass wir Schiedsrichter die Torlinientechnik befürworten. Darüber hinaus waren die Erfahrungen bei der WM in Brasilien äußerst positiv. Ich bin sehr froh, dass der Wunsch der Schiedsrichter mit der heutigen Entscheidung erfüllt worden ist. Die Torlinientechnik ist ein wichtiges Hilfsmittel im modernen Fußball, sie wird uns Schiedsrichtern den Job erleichtern. Ich persönlich freue mich darauf, mit der neuen Technik endlich auch in Deutschland arbeiten zu dürfen.

Felix Zwayer (FIFA-Schiedsrichter): Ich begrüße die getroffene Entscheidung zur Einführung der Torlinientechnik sehr. Es wird uns Schiedsrichtern und allen Beteiligten eine große Hilfe sein, dass die wohl wichtigste Frage im Fußball bald eindeutig technisch beantwortet wird. Es geht hierbei ja um eine Schwarz-Weiß-Entscheidung - drin oder nicht drin. Die technische und eindeutige Lösung hilft vor allem dem Fußball, nun auch in Deutschland. Und auch den Schiedsrichtern, die selbst bei menschlich nachvollziehbaren, zum Teil sogar kaum vermeidbaren Fehlwahrnehmungen erheblicher Kritik ausgesetzt waren.

Florian Meyer (Bundesliga-Schiedsrichter): Das heutige Votum, die Torlinientechnik einzuführen, begrüße ich sehr. Die Technologie bedeutet für uns Schiedsrichter eine sehr wertvolle Unterstützung und erleichtert unsere Arbeit, um in mit menschlichen Möglichkeiten nicht zweifelsfrei zu entscheidenden Situationen zum richtigen Schluss zu kommen. Von der Einführung der Torlinientechnologie profitieren alle in Deutschland am Fußball Beteiligten: Spieler, Verantwortliche, Fans und Schiedsrichter.